DE2062156A1 - Sicherheitssteuerung für mit flüssigen Servomitteln betriebene Maschinen, insbesondere für Pressen - Google Patents

Sicherheitssteuerung für mit flüssigen Servomitteln betriebene Maschinen, insbesondere für Pressen

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DE2062156A1
DE2062156A1 DE19702062156 DE2062156A DE2062156A1 DE 2062156 A1 DE2062156 A1 DE 2062156A1 DE 19702062156 DE19702062156 DE 19702062156 DE 2062156 A DE2062156 A DE 2062156A DE 2062156 A1 DE2062156 A1 DE 2062156A1
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Detlef 7050 Waiblingen. F16s3-O8 Henzgen
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Herion Werke KG
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Herion Werke KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/22Control arrangements requiring the use of both hands for hydraulic or pneumatic control systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B20/00Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems
    • F15B20/001Double valve requiring the use of both hands simultaneously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Sicherheitssteuerung für mit flüssigen Servomitteln betriebene Maschinen, insbesondere für Pressen Die Neuerung betrifft eine Sicherheitssteuerung für mit flüssigen Servomitteln betriebene Maschinen, inabesondere für Pressen mit einem doppelseitig beaufschlagten Arbeitszylinder als Druckverbraucher, dem dan bervomittel über zwei gleichzeitig elektromagnetisch, pneumftisch oder hydraulisch betätigbare Wegeventile mit federbelastetem Steuerschieber zu- bzw. abgeführt und dessen Servomittelzu- bzw0 -abSührung bei einer Störung oder Fehlschaltung eines der Wegeventile unterbrochen wird.
  • Bei Arbeitsmaschinen, wie Stanzen und Pressen, ist es zur Sicherheit des Bedienenden notwendig, eine Zweihand-Auslösung vorzusehen. Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für eine solche Zwbihandauslösung von Pressen eine Sicherheitssteuerung zu schaffen, die bei Pressen mit doppelt beaufschlagtem Arbeitszylinder bei Störungen und Fehischaltungen eine zuverlässige Entlüftung beider Verbraucheranschlüsse gewährleistet.
  • Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Wegeventile zur Steuerung des Servomittels als Fünfwegeventile ausgebildet und parallel oder hintereinandergeschaltet angeordnet sind und einen einzigen gemeinsamen Druckanschluß aufweisen.
  • Dabei ist im einzelnen die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß der gemeinsame DruckanschluB bei parallel geschalteten Fu11fwegeventilen über eine Leitung mit den beiden Ventilen verbunden ist, von denen jeweils zwei Ausgangsleitungen zu den Verbraucheranschlüssen führen, und daß bei gleichsinniger Stellung der Steuerschieber korrespondierende Ausgangsleitungen mit einem der Verbraucheranschlüsse verbunden sind, während der andere Verbraucheranschluß mit seinen Anschlußleitungen mit diesen zugeordneten Ent lüftungsffungen verbunden ist, wobei bei einer Pehlschaltung eines der Steuerschieber beide Verbraucheranschlüsse gleichzeitig mit einer ihnen zugeordneten Entlüftungsöffnung in Verbindung steht.
  • Die Anordnung zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau aus, und lediglich die beiden Steuerschieber sind bewegliche Teile. Das bedeutet, die Steueranordnung bedarf einer sehr geringen Wartung und gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit für den Bedienenden.
  • Eine einwandfreie Punktion der Anordnung wird noch dadurch begünstigt, daß der Querschnitt der Entlüftungsöffnungen vorzugsweise doppelt so groß ist wie der Querschnitt des Druckanschlusses. Infolgedessen wird ein nahezu vollständiger Druckabbau in den beiden Verbraucheranschlußleitungen bzw. eine entsprechende Entlüftung beider Arbeitskolbenseiten bewirkt.
  • Bei der weiteren Ausführungsmöglichkeit mit hintereinander geschalteten Punfwegeventilen ist die Anordnung im einzelnen so ausgebildet, daß der Druckanschluß am mittleren Eingang eines ersten Ventils vorgesehen ist, daß die Ausgänge dieses Ventils über Leitungen zu den Eingängen des zweiten Ventils führen und bei gleichsinniger Stellung der Steuerschieber mit einem der Verbraucheranschlüsse verbunden sind, während die andere Leitung vom Steuerschieber des zweiten Ventils gesperrt und mit einer ihr zugeordneten Entlüftungsöffnung im ersten Ventil in Verbindung steht, wobei der entsprechende Verbraucheranschluß mit einer ihm zugeordneten Entlüftungsöffnung im zweiten Ventil verbunden ist, und daß bei Fehlschaltung eines der Steuerschieber jeder Verbraucheranschluß mit einer ihm zugeordneten Entlüftungsöffnung im ersten oder zweiten Ventil gleichzeitig in Verbindung steht.
  • Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Neuerung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Sicherheitssteuerung mit zwei parallel geschalteten Funfwegeventilen, Figo 2 eine mögliche Fehlschaltung der Sicherheitssteuerung gemäß Fig. 1 infolge alleiniger Betätigung des Ventile I, Fig. 3 eine weitere mögliche Fehlschaltung der Sicherheitssteuerung gemäß Fig. 1 infolge alleiniger Betätigung des Ventils II, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sicherheitssteuerung mit zwei hintereinander geschalteten Fünfwegeventilen, Fig, 5 eine mögliche Fehlschaltung der-Sicherheitssteuerung gemaß Fig. 4 infolge alleiniger Betätigung des Ventils, Fig. 6 eine weitere mögliche Fehlschaltung der Sicherheitssteuerung gemäß Fig. 4 infolge alleiniger Betätigung des Ventils.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Sicherheitssteuerung für Pressen mit doppelt beaufschlagtem Arbeitszylinder, die aus zwei parallel geschalteten Fünfwegeventilen 11 und 12 mit federbelastete Steuerschiebern 13 und 14 bestehen. Ein gemeinsamer Druckanschluß 15 ist über Leitungen 16 und 17 mit dem Ventil 11 bzw. 12 verbunden. Die beiden Ausgangsleitungen 18 und 19 des Ventils 11 sind mit den beiden Ausgangsleitungen 20 bzw. 21 des Ventils 12 durchgehend verbunden und haben im mittleren Bereich jeweils eine Anzapfung, die zu den Verbraucheranschlüssen 22 bzw. 23 führt.
  • Diese sind ün der Ober- bzw. Unterseite des Arbeitszylinders angeschlossen.
  • Die Versorgungleitung 22 steht in diesem Fall über die Ausgangsleitungen 18 und 20 und über Entlüftungsöffnungen 24 im Ventil 11 bzw. 26 im Ventil 12 mit der Atmosphäre in Verbindung. Gleichzeitig sind die Entlüftungsöffnungen 25 im Ventil 11 sowie 27 im Ventil 12 von den Steuerschiebern 13 bzw. 14 gesperrt.
  • Bei gleichsinniger Stellung der Steuerschidær 13 und 14, wie in Fig. 1 gezeigt, baut sich der Druck vom Druckanschluß 15 gleichmäßig über die Leitungen 16 und 17, die Ventile 11 und 12, die Ausgangsleitungen 19 und 21 in dem Verbrsucheranschluß 23 auf. Bei einwandfreier Betätigung, beispielsweise einer Zweihandeinrückung, werden die Steuerschieber 13 und 14 infolge eines pneumatischen Impulses entgegen der Kraft ihrer Feder gemäß der Zeichnung nach rechts verschoben, so daß im Verbraucheranschluß 22 vom Druckanschluß 15 über die Leitungen 16 und 17, die Ventile 11 und 12 und den Ausgangsleitungen 18 und 20 Druck aufgebaut wird.
  • Dabei steht der Verbraucheranschluß 23 über die Ausgangsleitungen 19 und 21 sowie den Entlüftungsöffnungen 25 bzw. 26 mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • Bei einer Fehlschaltung, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, wobei nur eines der Ventile 11 oder 12 einen pneumatischen Steuer impuls erheilt und das andere in seiner Ausgangsstellung verbleibt, werden beide Verbraucheranschlü.sse 22 und 23 gleichzeitig entlüftet und die Maschine stillgesetzt.
  • In der Fig. 2 erkennt man, daß die Entlüftung des Verbraucheranschlusses 22 Aber die Ausgangsleitung 20 und die Entlüftungsöffnung 26 des Ventils 12 und die Entlüftung des Verbraucheranschlusses 23 über die Ausgangsleitung 19 und die Entlüftungsöffnung 25 erfolgt.
  • Eine Fehlschaltung gemäß Fig. 3 bewirkt eine sinngemäße Entlüftung beider Verbraucheranschlüsse 22 und 23 über die Ausgangsleitung 18 und die Entlüftungsöffnung 24 bzw. über die Ausgangsleitung 21 und die Entluftungeöffnung 27.
  • Um einen nahezu vollständigen Druckabbau in den Verbraucheranschlüssen zu erreichen, ist der Querschnitt jeder Entlüftungsöffnung doppelt so groß wie der Querschnitt des Druckanschlusses 15.
  • Das Ausführungsbeispiel in den Fig. 4 bis 6 zeigt eine Sicherheitssteuerung mit zwei hintereinander geschalteten Fünfwegeventilen 28 und 29 mit zwei federbelasteten Steuerschiebern 30 und 31.
  • Ein Druckanschluß 32 ist an einem mittleren Eingang 33 des Ventils 28 vorgesehen. Die Ausgänge 34 und 35 des Ventils 28 sind über Leitungen 36 bzw. 37 an die Eingänge 8 bzw. 39 des Ventils 29 angeschlossen, von dem die beiden Verbraucheranschlüsse 40 und 41 abgehen.
  • Bei gleichsinniger Schaltstellung der Steuerschieber 30 und 31, siehe Fig. 4, wird von dem Druckanschluß 32 über Ventil 28, Leitung 37 und Ventil 28 Druck im Verbraucheranschluß 40 aufgebaut. Der Verbraucheranschluß 41 ist über eine mittlere Entlüftungsöffnung 42 im Ventil 29 entlüftet. Die Leitung 36 ist vom Steuerschieber 31 abgedeckt und dazu über eine Entlüftungsöffnung 43 im Ventil 28 entlüftet.
  • Werden die Steuerschieber 30 und 31 infolge eines pneumatischen Impulses gleichsinnig in ihre andere Schaltstellung bewegt, wird der Verbraucheranschluß 41 mit Druck beaufschlagt, indem er über die Leitung 36 am Druckanschluß 32 liegt. Der Verbraucheranschluß 40 ist dann über die mittlere Entibüftungsöftnung 42 im Ventil 29 entlfiStet.
  • Bei einer Fehlschaltung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, wobei nur der tcuerschiber 50 verschoben ist, sind beide Verbraucheranschlüsse entlüftet, und zwar der Anschluß 40 über die Leitung 37 und eine Entlüftungsöffnung 44 im Ventil 28 und der Anschluß 41 über die Entlüftungsöffnung 42 im Ventil 29.
  • Bei einer Fehlscheltung wie sie in der Fig0 6 veranschaulicht ist, wird der Verbraucheranschluß 40 über die Entlüftungsöffnung 42 im Ventil 29 und der schluß 41 über die Leitung 36 und die Entlüftungsöffnung 43 im Ventil 28 entlüftet.
  • Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. Schutz ansprüche Sicherheitssteuerung für mit flüssigen Servomitteln betriebene Maschinen, insbesondere für Pressen mit doppelseitig beaufschlagtem Arbeitszylinder als Druckverbraucher, dem das Servomittel über zwei gleichzeitig elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Wegeventile mit federbelastetem Steuerschieber zu- bzw. abgeführt und dessen Servomittelzu-bzw. -abführung bei einer Störung oder Fehlschaltung eines der Wegeventile unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wegeventile als Punfwegeventile (11 und 12) ausgebildet und parallel oder hintereinander geschaltet angeordnet sind und einen einzigen gemeinsamen Druckanschluß (15; 32) aufweisen.
    2o Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Druckanschluß (15) bei parallel geschalteten Fünfwegeventilen (11 und 12) über eine Leitung (16 bzw. 17) mit den Ventilen (11 bzw. 12) verbunden ist, von denen jeweils zwei Ausgarlgsleitungen (18, 19 bzw. 20, 21) zu den Verbraucheranschlüssen (22 bzw. 23) führen, und daß bei gleichsinniger Stellung der Steuerschieber (13 und~l4) korespondierende Ausgangsleitungen (la und 20 bzw. 19 und 21) mit einem der Verbraucheranschlüsse (22 bzw. 23) verbunden sind, während der andere Verbraucheranschluß (23 bzw. 22) mit seinen Anschlußleitungen (19 und 21 bzw. 18 und 20) mit diesen zugeordneten Entlüftungsöffnungen (25 und 27 bzw. 24 und 26) verbunden ist, und daß bei Fehlschaltung eines der Steuerschieber (13 oder 14) beide Verbraucheranschlüsse (22 und 23) gleichzeitig mit einer ihnen zugeordneten Entlüftungsöffnung (24 oder 26 bzw.
    25 oder 27) in Verbindung stehen.
    3. Sicherheitssteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Entlüftungsöffnungen (24, 25, 26, 27) vorzugsweise doppelt so groß ist wie der Querschnitt des Druckanschlusses (15).
    4. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hintereinander geschalteten FünSwegeventilen (28 und 29) der Druckanschluß (32) am mittleren Eingang (33) eines ersten Ventils (28) vorgesehen ist, daß die Ausgänge (34 und 35) dieses ersten Ventils (28) über Leitungen (36 bzw. 37) zu den Eingängen (38 bzw. 39) des zweiten Ventils (29) führen und bei gleichsinniger Stellung der Steuerschieber (30 und 31) mit einem der Verbraiicheranschlüsse (40 bzw. 41) verbunden sind, während die andere Leitung (36 oder 37) vom Steuerschieber (31) des zweiten Ventils (29) gesperrt und mit einer ihr zugeordneten Entlüftungsöffnung (43 bzw. 44) im ersten Ventil (28) in Verbindung steht, wobei der entsprechende Verbraucheranschluß (41 bzw. 40) seinerseits mit einer mittleren Entlüftungsöffnung (42) im zweiten Ventil (29) verbunden ist, und daß bei Pehlschaltung eines der Steuerschieber (30 oder 31) beide Verbraucheranschlüsse (40 und 41) gleichzeitig mit einer ihnen zugeordneten Entlüftungsöffnung (42 bzw.
    43 oder 44) im ersten oder zweiten Ventil in Verbindung stehen.
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