CH376688A - Hydraulisch oder pneumatisch betriebene Einrichtung zur Durchführung logischer Operationen - Google Patents

Hydraulisch oder pneumatisch betriebene Einrichtung zur Durchführung logischer Operationen

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CH376688A
CH376688A CH8247159A CH8247159A CH376688A CH 376688 A CH376688 A CH 376688A CH 8247159 A CH8247159 A CH 8247159A CH 8247159 A CH8247159 A CH 8247159A CH 376688 A CH376688 A CH 376688A
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CH8247159A
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H Dipl-Phys Glaettli Hans
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Ibm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C3/00Circuit elements having moving parts
    • F15C3/02Circuit elements having moving parts using spool valves
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C25/00Digital stores characterised by the use of flowing media; Storage elements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Hydraulisch oder pneumatisch betriebene Einrichtung zur     Durchführung    logischer Operationen    Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulisch  oder pneumatisch betriebene Einrichtung zur Durch  führung logischer Operationen.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, in     Steuer-          und        Registriereinrichtungen,    Datenverarbeitungsma  schinen und anderen Einrichtungen dieser Art, die  Steuer-, Registrier- und Speicherelemente durch Druck  eines flüssigen oder gasförmigen Mediums zu betäti  gen, das heisst dieselben hydraulisch oder pneumatisch  in je für einen Befehl oder eine Information charak  teristische wohldefinierte Stellungen zu versetzen.

    (Unter  Medium  soll hier und im folgenden stets  ein gasförmiges oder flüssiges - und nicht ein festes   Medium verstanden werden.)  Zweck der Erfindung ist es, eine hydraulisch oder  pneumatisch betriebene Einrichtung zur Durchführung  logischer Operationen zu schaffen, bei der sich rasches  Ansprechen mit Exaktheit hinsichtlich der Betriebs  stellungen, und damit eindeutiger     Ablesbarkeit    der  dargestellten Information, paart.  



  Um diese Aufgabenstellung zu erreichen, weist die  erfindungsgemässe hydraulische oder pneumatische  Einrichtung zur Durchführung logischer Operationen  mittels in Form von Drucken dargestellter, binäre  Werte repräsentierender Signale wenigstens ein aus  einer wohldefinierten Schaltstellung gegen die Wirkung  einer     Rückstellkraft    in eine zweite wohldefinierte  Schaltstellung versetzbares, mindestens ein gasför  miges oder flüssiges Druckmedium steuerndes Steuer  organ auf, das in der zweiten Schaltstellung unter der  Wirkung des Druckmediums gehalten ist.  



  Einige Ausführungsbeispiele hydraulisch oder  pneumatisch betätigter logischer Einrichtungen, wel  che die vorliegende Erfindung aufweisen, werden  nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielsweise  erläutert. Es zeigen:         Fig.    la und     1b    ein vollstabilisiertes     Zweistellungs-          element    mit einem einfachen     Verbundkolbenschieber,     das sich in beiden Endlagen im stabilen Gleichgewicht  befindet,       Fig.    2 ein weiteres vollstabilisiertes Element mit  einem     Differentialkolbenschieber,

            Fig.    3 bis 8 verschiedene Arbeitsstellungen einer       Schieberegisterzelle    mit Speicherzellen aus vollstabili  sierten Elementen nach     Fig.    1,       Fig.    9 und 10 das Arbeitsschema eines aus Regi  sterzellen nach     Fig.    3 bis 8 gebildeten Schieberegisters  beim Speichern bzw.

   Weitergeben der Information,       Fig.    11 bis 14 einen     Zweistellungszähler    in den  verschiedenen Stellungen eines vollen Arbeitszyklus,       Fig.    15 den Operationsplan des     Zweistellungs-          zählers    nach     Fig.    11 bis 14,       Fig.    16 eine vollständige Speicherzelle,       Fig.    17 einen aus vier Zellen nach     Fig.    16 beste  henden Teil einer Speichermatrix in der Perspektive,       Fig.    18 zu einer Matrix zusammengefasste Steuer  elemente,

         Fig.    19 einen Kolonnenschieber der Matrix nach       Fig.    18.  



  Das in der     Fig.    la schematisch dargestellte, ge  samthaft mit 1 bezeichnete     Zweistellungselement    weist  einen einfachen     Verbundkolbenschieber    2 auf, das  heisst einen aus zwei miteinander verbundenen, im  Durchmesser übereinstimmenden Kolben 2' bestehen  den Schieber, welcher in einem Steuerkanal 3 zwi  schen zwei Anschlägen 4 verschiebbar geführt ist.  In den Steuerkanal 3 münden eine Hochdruckleitung  <I>h</I> und eine     Niederdruckleitung   <I>n</I> ein, welche Leitun  gen je von einem Kolben 2' des Schiebers 2 gesteuert  werden.

   Die Anordnung ist so getroffen, dass in den  Endstellungen des Schiebers 2     jeweils    eine der Lei-           tungen   <I>h</I> bzw.<I>n</I> mit einer Druckleitung 5 verbunden  ist. Diese     Druckleitung    5 führt im allgemeinen, das  heisst in einem das Element 1 enthaltenden hydrau  lischen System, zu irgendwelchen Verbrauchern; sie  ist ausserdem mit dem Raum des Steuerkanals 3 hinter  dem die     Niederdruckleitung    n steuernden Kolben 2'  verbunden. Der Raum des Steuerkanals 3 hinter dem  anderen, das heisst die     Hochdruckleitung    h steuernden  Kolben 2', ist mit einer     Mitteldruckquelle    verbunden,  wie dies mit dem Pfeil m angedeutet wurde.

   Die bei  den Leitungen<I>h</I> und<I>n</I> erstrecken sich in einem Ring  raum um den entsprechenden Kolben 2', wie dies bei  6 angedeutet ist. Die Leitungen<I>n</I> und<I>h</I> werden durch  den Schieber 2 nur in bezug auf die     Druckleitung    5       gesteuert.    Die     vorbeschriebene    Anordnung wird bei  den nachfolgend zu beschreibenden Systemen als zu  treffend vorausgesetzt.

   Im übrigen wird mit     Fig.        1b     eine einfache symbolische Darstellungsart     eingeführt.     Das in dieser Figur dargestellte Element entspricht in  allen Einzelheiten jenem     gemäss        Fig.    la, wobei der  Steuerkanal und die Anschläge als bestehend voraus  gesetzt, jedoch nicht dargestellt sind, während die  Leitungen durch blosse Linien repräsentiert werden.  



  Es sei nun angenommen, dass die Leitungen<I>h</I> und<I>n</I>  stets     Hochdruck-    bzw.     Niederdruckmedium    führen  und dass der vom Pfeil m angedeutete     Mitteldruck     ebenfalls dauernd wirksam ist. In der gezeichneten  Stellung des Kolbenschiebers 2 steht die     Druckleitung     5 und damit die untere treibende     Schieberfläche    unter       Niederdruck,    die obere treibende     Schieberfläche    - wie  immer - unter     Mitteldruck,    so dass am Kolbenschieber  2 eine nach unten wirkende, den Schieber in der be  treffenden Endlage haltende, resultierende Kraft wirk  sam ist.

   Versetzt man den Kolbenschieber 2 auf eine  hier nicht näher definierte Weise in die zweite, gemäss  der Zeichnung obere Anschlag- oder Endstellung, so  wird in der     Druckleitung    5 und an der unteren trei  benden     Schieberfläche    das Hochdruckmedium wirk  sam, und es entsteht eine nach oben gerichtete und den  Kolbenschieber 2 in dieser Endstellung haltende,  resultierende Kraft. Der Kolbenschieber 2 befindet  sich also in beiden Endlagen im stabilen Gleich  gewicht, so dass das Element 1 tatsächlich ein voll  stabilisiertes     Zweistellungselement    ist. Stellen nun die  Positionen des Kolbenschiebers bzw. die an die Druck  leitung 5 angeschalteten     Drucke    jeweils eine Infor  mation dar, beispielsweise die untere Stellung bzw.

         Niederdruck    0 und die obere Stellung bzw. Hochdruck  1, so versteht es sich, dass diese Information ohne die  Gefahr des     Verlorengehens    oder der Verfälschung in  eindeutiger Form gespeichert und ablesbar ist.  



  Ein weiteres vollstabilisiertes Element 7 - diesmal  nur noch in der symbolischen Darstellungsweise   zeigt     Fig.2.    Der     Verbundkolbenschieber    8 besteht  hier aus einem einfachen Kolben 8' und einem Diffe  rentialkolben 8". Es versteht sich, dass der nicht dar  gestellte Steuerkanal in diesem Falle entsprechend  abgesetzt ist. Die Kolben 8' und 8" steuern auch hier  eine Hochdruckleitung h und eine     Niederdruckleitung     n, und zwar - wie im vorhergehend erläuterten Bei-    spiel - mit Hinblick auf die Druckleitung 5, welche       wiederum    mit der unteren, im vorliegenden Falle grö  sseren, treibenden     Schieberfläche    verbunden ist.

   Bei  dieser Ausführung fällt nun der     Mitteldruck    weg zu  gunsten des durch eine Zweigleitung 9 der oberen,  kleineren, treibenden     Schieberfläche    zugeführten  Hochdruckes. Die grössere treibende     Schieberfläche    ist  so gewählt, dass der in der unteren Endstellung an  dieser Fläche wirksame     Niederdruck    mit dem an der  oberen     Schieberfläche    dauernd wirksamen Hochdruck  eine nach unten gerichtete stabilisierende resultierende  Kraft ergibt. Diese stabilisierende Kraft ist in der obe  ren Endlage des Schiebers und beim an beiden trei  benden     Schieberflächen    wirksamen Hochdruck - wie  leicht einzusehen ist - nach oben gerichtet.  



  In den     Fig.    3 bis 8 wird wiederum die symbolische  Darstellungsart angewendet, wobei die jeweils ein  genommene Endstellung eines Kolbenschiebers durch  gestrichelte Andeutung der anderen Endstellung er  kenntlich gemacht wird. Die in diesen Figuren darge  stellte     Registrierzelle    eines Schieberegisters     trägt    die  Bezeichnung Z und besteht     grundsätzlich    aus einer  Speicherzelle     Sp,    einer Übergangszelle     Ue,

      einem  Richtungsumschalter R und einem Kommandoschal  ter<I>K.</I> Die Speicherzelle     Sp    und die Übergangszelle       Ue    besitzen je einen nach der Zeichnung vertikalbe  weglichen doppelten     Verbundkolbenschieber    10 und  11, welche mit ihren Kolben jeweils ein und dieselbe       Hochdruckleitung   <I>h</I> bzw.     Niederdruckleitung   <I>n</I>  steuern.

   Die Zellen     Sp    bzw.     Ue    besitzen ferner jeweils  eine     Druckleitung    5 bzw. 5', welche durch den mitt  leren Kolben eines im Kommandoschalter K vorge  sehenen     dreiteiligen    Steuerschiebers 12 abwechselnd  freigegeben und dabei jeweils über eine Zweigleitung 13  bzw. 14 mit der unteren treibenden Fläche des Schie  bers 10 bzw. 11 verbunden werden.  



  Der Steuerschieber 12 ist, wie auch ein im Rich  tungsumschalter R angeordneter weiterer Umschalt  schieber 15, gemäss der Zeichnung horizontal beweg  lich und sinngemäss werden die Ausdrücke links und  rechts auf die gewählte zeichnerische Darstellung be  zogen. Der linke Kolben des Schiebers 12 steuert eine  Zweigleitung 5" der Leitung 5' gleichsinnig und syn  chron mit der Beeinflussung der Leitung 5' durch den  mittleren Kolben dieses Schiebers 12. Vom mittleren  und rechten Kolben des Schiebers 12 wird ferner  je eine Leitung 16 und 17 gesteuert, welche Leitungen  mittels des Umschaltschiebers 15 mit     Anschlusslei-          tungen    18 und 19 kreuzweise     verbindbar    sind.

   Diese       Anschlussleitungen    18 und 19 führen jeweils zum  Richtungsumschalter R der benachbarten Register  zellen.  



  Es sei nun angenommen, dass durch die     Anschluss-          leitungen    18 und 19 jeweils die durch 0 und 1, das  heisst durch Niederdruck und     Hochdruck,    dargestellten  Teilinformationen in die Zelle Z gelangen bzw. aus  dieser weitergegeben werden, wobei - wie dies in  Schieberegistern üblich ist - eine in der Zelle Z ge  speicherte Information vor dem Eintreffen einer neu  eingehenden Information je nach Stellung des Rich-           tungsumschalters    R der     benachbarten    Zelle des Regi  sters übergeben werden muss. Bei der dargestellten  Stellung des Schiebers 15 gelangt z. B. eine neue  Information durch die Leitung 18 in die Zelle Z,  während die gespeicherte Information durch die Lei  tung 19 weitergegeben wird.  



  Die Registerzelle Z befindet sich gemäss     Fig.    3  in der Ruhelage und enthält in der Speicherzelle     Sp     die zuletzt eingegangene Information, hier also 0.  Dementsprechend und im Sinne der eingangs ange  nommenen Konvention befindet sich der Schieber 10  in seiner unteren Endstellung. Desgleichen ruht der  Schieber 11 ebenfalls in seiner unteren Endstellung.  Beide Schieber 10 und 11 stehen dauernd unter dem  Druck einer     Mitteldruckquelle,    wie durch Pfeile m  angedeutet. Da gemäss     Fig.    3 an den unteren treiben  den     Schieberflächen    Niederdruck wirkt, ist die Gleich  gewichtslage beider Schieber 10 und 11 in der unteren  Endstellung stabil.

   Auch die beiden Schieber 12 und  15 stehen unter der nach links gerichteten Wirkung  der gleichen     Mitteldruckquelle,    wie dies abermals  durch Pfeile m veranschaulicht ist. Dabei nehmen  diese stabilisierten Schieber ihre linken Endstellungen  ein.  



  Kommt nun aus der nicht gezeichneten, mit der  Zelle Z durch die Leitung 18 verbundenen, benach  barten Registerzelle als Information eine 1, das heisst  Hochdruck, und wird gleichzeitig der Schieber 12  des Kommandoschalters K - ebenfalls mittels Hoch  druckmedium - nach rechts verschoben (vergleiche       Fig.    4), so wird die Leitung 18 über die Leitung 17  mit der Leitung 14 verbunden, die Druckleitung 5' der  Übergangszelle     Ue    gesperrt und die Leitung 19 über  die Leitung 16 mit den Leitungen 13 und 5 der  Speicherzelle     Sp    verbunden.

   Damit ist die die ein  gehende Information 1 abgebende, benachbarte Zelle  des Registers mit der Übergangszelle     Ue    der darge  stellten Registerzelle Z verbunden, während die Spei  cherzelle     Sp    dieser Registerzelle Z mit der in der  Übertragungsrichtung nachfolgenden, nicht gezeich  neten Registerzelle in Verbindung steht. Die bisher       gespeicherte    Information, im vorliegenden Falle 0,  also Niederdruck, wird dabei durch die Leitung 19  abgegeben, während die eingehende Information 1,  das heisst Hochdruck, die Übergangszelle     Ue        erreicht     und den Schieber 11 in die obere Endlage anhebt, wie  dies in     Fig.    5 festgehalten ist.

   Nun wird gemäss     Fig.    6  der Kommandoschieber 12 in seine linke Endlage, das  heisst Ruhelage, zurückversetzt. Dadurch wird zu  nächst die Verbindung der Registerzelle Z zu der  benachbarten linken Registerzelle unterbrochen, und  die Übergangszelle     Ue    wird mit der Speicherzelle     Sp     verbunden. Dies bedeutet, dass das Hochdruckmedium  aus der Hochdruckleitung h durch die Druckleitung 5'  und die Leitung zu der unteren Treibfläche des  Schiebers 11 und durch die Leitungen 5" und 13 zu  der unteren Treibfläche des Schiebers 10 gelangen  kann.

   Dabei wird auch der letztgenannte Schieber an  gehoben, und es gelangt die zunächst in der Über  gangszelle aufgenommene     Information    1 in die Spei-         cherzelle        Sp,    welche bei dieser Ruhestellung des Schie  bers 12 unter der Kontrolle der Übergangszelle     Ue     steht.  



  Das nächstfolgende Zeichen sei wiederum 1. Beim  Versetzen des Kommandoschiebers 12 in seine rechte  Endlage gemäss     Fig.    7 wirkt das Hochdruckmedium  am Schieber 11 der Übergangszelle, welcher in seiner  oberen Endstellung verbleibt. Die Speicherzelle     Sp,     das heisst die Hochdruckleitung h, wird gleichzeitig mit  der Übergangszelle der nächstfolgenden Registerzelle  verbunden und die hier gespeicherte     Information    1  wird durch die Leitung 19 weitergegeben. Beim Zu  rückversetzen des Kommandoschiebers 12 in seine  linke Endlage wird die Registerzelle Z - wie beschrie  ben - isoliert und die Speicherzelle     Sp    steht unter der  Kontrolle der Übergangszelle     Ue,    wobei beide Zellen  stabilisiert sind.  



  Kommt jedoch nach einer letzten Information 1  (vergleiche Ruhelage der Zelle 7 gemäss     Fig.    6) eine  neue Information 0, das heisst Niederdruck, so wird  beim Betätigen des Kommandoschiebers 12 gemäss       Fig.    8 an die Steuerleitung 14 der Übergangszelle     Ue     Niederdruck angeschaltet und der Mitteldruck vermag  den Schieber 11 in seine untere Endlage zu versetzen.  Die Information 0 wird also in der Zelle     Ue    aufge  nommen. Gleichzeitig wird die bisher gespeicherte  Information 1 aus der Speicherzelle     Sp    in der bereits  erläuterten Weise durch die Leitungen 5 und 19 wei  tergegeben.

   Sodann gelangt der Schieber in seine  Ruhelage (vergleiche     Fig.    3), wobei das Niederdruck  medium durch die mit der Leitung 5' schon verbun  dene     Niederdruckleitung    n und die Leitungen 5" und  13 an die Speicherzelle     Sp    angeschaltet werden und  der Schieber 10 in die untere Endstellung geht. Unter  der Kontrolle der Zelle     Ue    übernimmt also die Spei  cherzelle     Sp    die Information 0.  



  Es ist aus dem Vorhergehenden klar, dass in der  Ruhelage der Zelle Z die Übergangszelle     Ue    sich  selbst und die Speicherzelle     Sp    stabilisiert. Beim In  formationswechsel dagegen stabilisiert sich die Spei  cherzelle     Sp    selber. Diese Charakteristik des Schiebe  registers sowie dessen Arbeitsweise ist in     Fig.    9 und 10  mit den     eingezeichneten    Pfeilen angedeutet.     Fig.9     zeigt dabei die Situation mit dem Schieber 12     in    der  Ruhelage, während     Fig.    10 die Phase des Informa  tionswechsels darstellt.  



  Durch Umstellen des Richtungsumschalters R, das  heisst durch Versetzen des Schiebers 15 in seine rechte  Endlage, kann die Richtung des Informationsflusses  geändert werden. Die Leitungen<I>h</I> und<I>n</I> verlaufen  vorteilhaft durch alle Zellen des Schieberegisters.  



  Der in den     Fig.    11 bis 14 dargestellte     Zweistel-          lungszähler    besitzt zwei je mit einem dreifachen Kol  benschieber I bzw.     1I    ausgestattete vollstabilisierte  Elemente und einen mit einem dreifachen Kolben  schieber     III    versehenen Kommandoschalter. Die bei  den vorhergehend beschriebenen Beispielen hinsicht  lich der Darstellung und der     Signalisation    verwendete  Konvention bleibt auch im vorliegenden Falle gültig.      Die oberen Endstellungen der Schieber I und     III    sowie  die untere Endstellung des Schiebers     1I    sind mit Hilfe  eines Mitteldruckes - vergleiche Pfeile m - stabilisiert.  



  Der Schieber I steuert eine Hochdruckleitung h  und eine     Niederdruckleitung    n derart, dass dieselben  abwechselnd mit einer von zwei Druckleitungen 20  und 21 verbunden werden. Die Leitung 21, ferner eine  Zweigleitung 20' der Leitung 20 und schliesslich eine  die obere treibende Fläche des Schiebers I     beauf-          schlagende    Leitung 22 werden zusammen mit einer  Leitung 23, deren Zweigleitung 23' und einer die  untere treibende     Fläche    des Schiebers     II        beaufschla-          genden    Leitung 24 vom Schieber     III    derart gesteuert,

    dass in einer     Schieberstellung    die Leitungen 21 bis 22  sowie die Leitungen 20' bis 24 und in der anderen       Schieberstellung    die Leitungen 22 bis 23 und 23' bis  24 miteinander verbunden sind. Der Schieber     II    ver  bindet schliesslich in einer Endstellung die Leitung 23  mit der     Niederdruckleitung    n und gleichzeitig die  Hochdruckleitung<I>h</I> mit einer ausgehenden Leitung<I>A,</I>  in der anderen Endstellung dagegen diese Leitung A  mit der Leitung 20 und die Leitung 23     mit    der Hoch  druckleitung h.  



  Ein voller Arbeitszyklus des     Zweistellungs-          zählers    ist bei gleichzeitiger Beachtung des in     Fig.    15  dargestellten Operationsplanes aus     Fig.    11 bis 14 er  sichtlich. Gemäss     Fig.    11 wirkt an der oberen treiben  den (Eingangs-)Fläche des Schiebers     III    ein Hoch  druckmedium (vergleiche Pfeil H), das den Schieber       III    entgegen der Wirkung des Mitteldruckes in der  unteren Endlage hält. Das Hochdruckmedium ge  langt aus der Leitung h durch die Leitungen 21 bis 22  in den Steuerkanal oberhalb des Schiebers I und       stabilisiert    diesen in der unteren Endlage.

   Die Nie  derdruckleitung n wird von den beiden sich in ihrer  unteren Endlage befindlichen Schiebern I und     III    an  den Steuerkanal unterhalb des Schiebers     I1    angeschal  tet, wodurch auch dieser Schieber     II    in der unteren  Endlage     stabilisiert    ist. Die ausgehende Leitung A  führt dabei     Hochdruckmedium.    Die Arbeitsstellung  gemäss     Fig.    11 entspricht also der ersten Zeile des  Operationsplans nach     Fig.    15; der eingehende Hoch  druckimpuls führt über     0-Stellungen    aller drei Schie  ber zu einem     Hochdruck-Ausgangsimpuls.     



  Bei dem folgenden eingehenden Niederdruck  impuls kommt - gemäss     Fig.    12 und     Fig.    15, Zeile 2   der Schieber     III    in die obere Endlage und verbindet  dabei den Steuerkanal oberhalb des Schiebers I durch  die Leitungen 22 und 23 mit der     Niederdruckleitung    n,  was zur Folge hat, dass der Schieber I eine stabilisierte       1-Stellung        einnimmt.    Dadurch werden die Leitungen  20 und 21     mit    der Hochdruck- bzw.

   der Niederdruck  leitung verbunden, also gegenüber der bisherigen  Schaltung     miteinander        vertauscht.    Der Steuerkanal  unter dem Schieber     II    steht nach wie vor unter Nieder  druck, allerdings nunmehr in der Folge der Verbin  dung zwischen den Leitungen 23' und 24. Bei einem  eingehenden     Niederdruckimpuls    und bei     1-Stellung     der Schieber I bzw.     III    und     0-Stellung    des Schiebers       1I        führt    die Leitung A einen Hochdruckimpuls.

      Es folgt - gemäss     Fig.    13 und     Fig.    15, Zeile 3   nun ein weiterer Hochdruckimpuls am Schieber     11I,     welcher die untere Endlage einnimmt. Der Steuer  kanal oberhalb des Schiebers I bleibt dabei - freilich  nunmehr durch die Leitung 21 - mit der Niederdruck  leitung n verbunden. Dagegen erhält der Steuerkanal  unter dem Schieber     II    durch die Leitungen 20 bis 20'  bis 24 Hochdruck und der Schieber     II    geht in die  (stabilisierte) obere Endstellung. Die Leitung A  bleibt dabei nach wie vor mit der Hochdruckleitung h  verbunden, allerdings über die Leitung 20.

   Der ein  gehende Hochdruckimpuls führt also bei     1-Stellung    der  Schieber I und     1I    und     0-Stellung    des Schiebers     III     zum Andauern des Hochdruckes am Ausgang A.  



  In der letzten Phase des Arbeitszyklus - entspre  chend     Fig.    14 und     Fig.    15, Zeile 4 - gelangt der  Schieber     III    entsprechend dem eingehenden Nieder  druckimpuls in die obere Endlage. Dadurch werden  die Leitungen 22 und 24 an die nach wie vor Hoch  druck führenden Leitungen 23 bis 23' angeschaltet,  so dass der Schieber     1I    in der stabilisierten     1-Stellung     verbleibt, während der Schieber I in die stabilisierte       0-Stellung    übergeht und die     Niederdruckleitung    n  über die Leitung 20 an die ausgehende Leitung A an  schaltet.

   Der eingehende     Niederdruckimpuls    hat also  bei     1-Stellung    der Schieber     III    und     II    und     0-Stellung     des Schiebers I einen ausgehenden     Niederdruckimpuls     zur Folge.  



  Aus den bisher beschriebenen Beispielen ist er  sichtlich, dass es vielfach nicht oder nicht nur auf die  Stellung des einzelnen Elementes, vielmehr auch dar  auf ankommt, was sich vorher abgespielt hat. Je nach  Phase geben die einzelnen Elemente oder Zellen bei  gleicher Stellung gleiche oder verschiedene Informa  tion weiter.  



  Eine weitere Möglichkeit für die Verwendung  von vollstabilisierten Elementen ergibt sich aus       Fig.    16, welche eine vollständige Speicherzelle dar  stellt. Diese besitzt ein Speicherelement     Sp    mit einem  doppelten Verbundschieber 25, ein Steuerventil     Ve     für die eingehende und ein weiteres Steuerventil     Va     für die ausgehende Information, welche ihrerseits je  mit einem     Verbundkolbenschieber    26 bzw. 27 ausge  rüstet sind. Alle die genannten Schieber sind der  dauernden Einwirkung eines Mitteldruckes m aus  gesetzt.

   Die Schieber 26 und 27 können aus ihrer  unter der Wirkung des Mitteldruckes eingenommenen  Ruhelage mittels durch eine Steuerleitung 28 bzw. 29  eingehende Hochdruckimpulse in die andere Endlage  versetzt werden. Der Schieber 26 steuert hierbei eine  in den Steuerkanal unter dem Schieber 25 führende  Informationsleitung 30' bis 30" und ferner eine Lei  tung 31', welche eine Zweigleitung der vom     SpeichE@r-          element        Sp    ausgehenden Druckleitung 31 ist. Der  Schieber 25 steuert in der bereits schon beschriebenen  Weise eine Hochdruck- und eine     Niederdruckleitung     h bzw. n mit Bezug auf die Druckleitung 31.

   Das  Ventil<I>Va</I> ist ein einfaches Absperrventil zwischen  der Druckleitung 31 und der Leitung für die aus  gehende     Information    32. Die Informationsimpulse      sind jeweils mit einem geschlossenen, die Steuer  impulse dagegen mit einem offenen Pfeil bezeichnet.  



  Bei der dargestellten Ruhelage der Speicherzelle  ist entsprechend der unteren Endstellung des Schie  bers 25 des Speicherelementes     Sp    die     Information    0  gespeichert. Entsprechend ist die     Niederdruckleitung     <I>n</I> mit dem Ventil<I>Va</I> verbunden und es entsteht  Niederdruck in der Leitung A, wenn der Schieber 27  zwecks Auslesen der gespeicherten Information ange  hoben wird.  



  Kommt nun eine zu speichernde Information<B> 1 </B>  in Form eines Hochdruckimpulses durch die Leitung  30' zum Ventil     Ve    und wird der Schieber 26 zwecks  Eingabe der Information umgestellt, so hebt das in die  Leitung 30" gelangende Hochdruckmedium den Schie  ber 25 in die obere, der Information<B> l </B> entspre  chende Stellung. Damit wird die Hochdruckleitung h  an die Leitung 31 angeschaltet und das Hochdruck  medium bleibt am Schieber 25 nach der Rückstellung  des Ventils     Ve    in die gezeichnete Ruhelage weiter  wirksam. Das Speicherelement     Sp    ist also in der   1    Stellung ebenfalls stabilisiert. Bei der Informations  ausgabe wird die Hochdruckmedium führende Lei  tung 31 mit der Leitung 32 verbunden.

   Dabei geht die       gespeicherte    Information   1   nicht verloren; sie kann  beliebig oft der Speicherzelle entnommen werden. Es  ist ebenfalls ausgeschlossen, dass die Information  durch Zufall verlorengeht oder verfälscht wird.  



  Mehrere Speicherzellen können zu einer Speicher  matrix zusammengefasst werden. In     Fig.    17 ist in  räumlicher Darstellung der Aufbau einer Matrix mit  vier Speicherelementen     SpI-1,        SpI-2,        SpII-l,          SpII-2    gezeigt. Dabei sind die römischen Be  zugsziffern den Kolonnen und die arabischen den  Zeilen zugeordnet. Die Schaltung entspricht grund  sätzlich jener von     Fig.    16. Es werden die gleichen  Bezugszeichen in sinngemässer Abwandlung benützt,  dass nämlich je zwei Zellen bzw.

   Ventile derselben  Zeile gemeinsame Hoch-; Niederdruck- und Infor  mationsleitungen besitzen und die Steuerventile einer  Kolonne jeweils als Kolonnenventile mit gemeinsamem  Schieber (Kolonnenschieber) ausgebildet sind. Die  Informationsleitungen sind normalerweise geschlossen  und werden nur bei Eingabe bzw. Entnahme von  Information mit der entsprechenden Druckquelle ver  bunden bzw. geöffnet.  



  Zur Informationseingabe dienen die zwei Kolon  nenschieber     VeI    und     VeII.    Zur Informationsausgabe  dienen die zwei Kolonnenschieber     VaI    und     VaII.    Zum  Einschreiben von     Information    wird gleichzeitig je eine  der     Kolonneneingangsleitungen    (EI oder     EII)    und  eine der     Zeileneingangsleitungen    (El oder E2) akti  viert, das heisst mit hohem Druck     beaufschlagt.    Auf  diese Weise wird jeweils nur das im Schnittpunkt einer  aktivierten Kolonne und Zeile liegende Element auf  gerufen.

   Das Auslesen von Information geschieht  durch Aktivieren einer     Kolonnenausgangsleitung    (AI  oder<B>All).</B> Die in den zur ausgewählten Kolonne ge  hörenden Elementen gespeicherte Information wird  daraufhin gleichzeitig auf den voneinander unabhän-         gigen    parallelen     Zeilenausgangsleitungen    (A 1 und A2)  ausgeliefert.

   Die Funktionsweise der in     Fig.    17 dar  gestellten sogenannten      Zwei-mal-zwei -Speicher-          matrix    entspricht grundsätzlich jener der weiter oben  unter Bezugnahme auf     Fig.    16 erläuterten vollstän  digen Gedächtniszelle, lediglich mit dem Unterschied,  dass jetzt vier solcher Zellen in einer Matrixanordnung  zusammengefasst sind. Es sei darauf hingewiesen, dass  diese     Matrixanordnung    in offensichtlicher Weise auf  eine Vielzahl von Kolonnen und Zeilen erweitert wer  den kann.  



       Gemäss    der     Fig.    17 enthalten alle Speicherzellen  die Information  0 . Soll beispielsweise eine  1  in  die Speicherzelle     SpI-1    eingegeben werden, so wird  die mit E1 bezeichnete Informationsleitung mit der  Hochdruckquelle verbunden und gleichzeitig wird der  Kolonnenschieber     VeI    betätigt.

   Dadurch werden zwar  beide Speicherzellen der ersten Kolonne, das heisst die  Zellen     SpI-1    und     SpI-2,    von der     ihnen    zugeordneten       Informationseingangsleitung    EI in Bereitschaft ver  setzt, doch wird nur die Zelle     SpI-1    beeinflusst, da ja  die mit E2 bezeichnete     Informationseingangsleitung     geschlossen bleibt. Entsprechend der durch die     Infor-          mationseingangsleitung    El zu der Zelle     SpI-1    gelan  genden Hochdruckinformation wird der Kolben  schieber dieser Zelle gegen die Wirkung des Mittel  druckes m angehoben.

   Dadurch wird in der bereits       erläuterten    Weise die von der Zelle     SpI-1    gesteuerte  Hochdruckleitung h freigegeben und bei Rückkehr  des Kolonnenschiebers     VeI    in die Ausgangslage an  die Umstellfläche des Kolbenschiebers der Zelle     SpI-1     angeschaltet, so dass diese Zelle     schliesslich    mit der  eingegebenen Information   1       -stabilisiert    ist. Diese  Information kann nun beliebig oft ausgelesen werden,  wenn der Kolonnenschieber     VaI    betätigt und dadurch  die     Zeilenausgangsleitung    A 1 an die Speicherzelle       SpI-1    bzw. an deren Hochdruckleitung h angeschaltet  wird.

   Dies ist ein bemerkenswerter Vorteil dieser Ein  richtung gegenüber elektronischen     Speichermatrizen,     bei welchen bekanntlich die Information beim Aus  lesen tatsächlich verlorengeht und durch besondere  Massnahmen regeneriert werden muss. Vorteilhaft ist  ferner, dass zur gleichen Zeit mehrere Speicherzellen  umgestellt oder befragt werden können, dass also ein  paralleles Fliessen mehrerer Informationen möglich  ist. Es versteht sich, dass dadurch die Leistung der  Einrichtung beträchtlich erhöht wird.  



  In der     Fig.    18 ist eine      Vier-mal-vier -Steuer-          matrix    dargestellt, welche grundsätzlich derjenigen  von     Fig.    17 entspricht, mit dem Unterschied jedoch,  dass sie je vier Kolonnen und Zeilen anstelle von nur  je zwei aufweist. Dementsprechend sind vier Kolon  nenschieber vorhanden, welche     einenends    dauernd  unter Mitteldruck stehen und     andernends    je an eine  Steuerleitung<B>11</B> bis     liv    angeschlossen sind.

   Die durch  die einzelnen     Schieberkolben    gebildeten Ventile sind  zeilenweise je an einer Hochdruckleitung hl bis h4  angeschlossen, ferner an einer     Niederdruckleitung    n,  welche sämtliche Ventile der letzten Zeile und ersten  Kolonne direkt speist, während die übrigen Ventile      das     Niederdruckmedium    in der gezeichneten Ruhe  stellung der Schieber über treppenartig gelegte Lei  tungen vom nach Zeile und Kolonne vorhergehend  angeordneten     Ventil    erhalten.

   Die von den Ventilen  der ersten     Zeile    und vierten Kolonne gemäss dem  treppenartigen Schema ausgehenden Leitungen     A1    bis  <I>A</I><B>7</B> führen die     in    der Matrix aus den eingehenden  Impulsen gebildeten     Signale    beispielsweise an ein  Speicherelement ab. Kommen nun Impulse durch eine  der Leitungen     1I    bis     11v    und durch eine der Leitungen       h1    bis h4, so gibt beim Anheben des entsprechenden  Schiebers nur das in der den Impuls führenden Zeile  liegende Ventil der aktivierten Kolonne ein Signal  ab, welches durch die treppenförmig verlaufenden  Leitungen von Ventil zu Ventil schliesslich in die ent  sprechende Ausgangsleitung A gelangt.

   So bilden z. B.  die durch die Leitungen<B>111</B> und     h4    eingehenden Im  pulse in dem im Schnittpunkt der Kolonne     1I    mit der  Reihe 4 liegenden Ventil ein Signal, das schliesslich  die Ausgangsleitung A5 erreicht.  



  Kolonnenventile können freilich mit Rücksicht  auf die manchmal sehr langen Schieber beträchtliche  Schwierigkeiten verursachen, da sie bei Abweichung  der     Bohrungen    oder der Schieber von der Achsen  richtung klemmen. Diese Schwierigkeiten treten je  doch nicht auf, wenn der Schieber eines Kolonnen  ventils nach einer Variante gemäss     Fig.    19 ausgebildet  ist. Danach ist jeweils zwischen zwei Kolben 33 ein  Stössel 34 angeordnet, welcher mit seinen abgerun  deten Enden in eine halbkugelige     Ausnehmung    des  betreffenden Kolbens 33 eingreift. Der Stössel kann,  wie bei 34'     gezeigt,    mit dem einen Kolben starr ver  bunden sein. Die beiden äusseren Kolben sind als  Differentialkolben 33' ausgebildet.

   Dadurch hat der  Schieber zwei Endflächen, die grösser als die einzelnen  Kolbenflächen sind. An einer Endfläche wirkt ein       Mitteldruckmedium,    während an der zweiten     End-          fläche    zur Betätigung des Schiebers Hoch- oder       Niederdruck    angewendet wird. In allen Fällen wirken  an den grösseren Endflächen Kräfte, welche ohne wei  teres genügen, um den Schieber, selbst bei Hindurch  führung eines     Hochdruckmediums    in den einzelnen  Ventilen, zusammenzuhalten.  



  Die Anwendung solcher Kolonnenschieber ist  selbstverständlich in allen Fällen angezeigt, wo meh  rere Kolbenschieber gleichzeitig betätigt werden. So  können beispielsweise die Kommandoschieber K oder  die Schieber der     Richtungsumschalter    bei dem in den       Fig.    3 bis 8 dargestellten Schieberegister als Kolon  nenschieber ausgebildet sein, mit dem dieser Ausfüh  rung eigenen Vorteil, dass die Kolbenzahl vermindert  und der Flüssigkeitsverbrauch reduziert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydraulische oder pneumatische Einrichtung zur Durchführung logischer Operationen mittels in Form von Drucken dargestellter, binäre Werte repräsentie render Signale, gekennzeichnet durch wenigstens ein aus einer wohldefinierten Schaltstellung gegen die Wirkung einer Rückstellkraft in eine zweite wohl- definierte Schaltstellung versetzbares, mindestens ein gasförmiges oder flüssiges Druckmedium steuerndes Steuerorgan, das in der zweiten Schaltstellung unter der Wirkung des Druckmediums gehalten ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, bei welcher die die Signale darstellenden Drucke von einem unter Hochdruck- und einem unter Niederdruck stehenden gasförmigen oder flüssigen Medium abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan in der zweiten Schaltstellung unter der Wirkung des Hoch druckmediums steht. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan ein in einem Steuerkanal verschiebbar geführter, mittels Druck medium betätigbarer Kolbenschieber ist, dessen eine Endfläche dauernd von einem eine Rückstellkraft er zeugenden Druckmedium beaufschlagt ist, während auf die zweite Endfläche - wenigstens in der zweiten Endstellung - das unter Hochdruck stehende Medium wirkt. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Hochdruckmedium an die zweite Endfläche durch eine vom Kolbenschieber selbst gesteuerte Leitung anschaltbar ist. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Rückstellmediums höchstens gleich dem Druck des Hochdruckmediums ist, und dass die vom Rückstellmedium beaufschlagte Endfläche eine kleinere Kraft auf den Kolbenschieber ausübt als das auf die zweite Endfläche wirkende Hochdruckmedium. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Schieberegister ausgebildet ist, in dem zwei benachbarte Registerzellen je durch eine Verbindungsleitung verbunden sind, wobei jede Registerzelle eine Speicherzelle und eine übergangs- zelle aufweist, welche Zellen je einen das Hochdruck- und das Niederdruckmedium jeweils bezüglich einer Ausgangsleitung steuernden Kolbenschieber besitzen.
    6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schieberegisterzelle einen Zweistellungsumschalter (K) aufweist, der in der einen Stellung die Ausgangsleitung der Übergangszelle an die Umstellfläche des Kolbenschiebers dieser Zelle und an jene des Kolbenschiebers der Speicherzelle anschaltet und zugleich die Verbindung der betreffen den Registerzelle mit den beiden benachbarten Zellen unterbindet, und in der zweiten Stellung den Ausgang der Übergangszelle unterbindet, an die Umstellfläche des Schiebers dieser Zelle die eine Verbindungslei tung, an die Umstellfläche der Speicherzelle dagegen die andere Verbindungsleitung und zugleich die Aus gangsleitung dieser Zelle anschaltet. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass in jeder Registerzelle ein Richtungs umschalter vorhanden ist, mittels welchem die Ver bindungsleitungen zu den benachbarten Zellen mitein ander vertauschbar sind. B. Einrichtung nach den Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweistellungsum- schalter (K) und die Richtungsumschalter (R) als Kolbenschieber ausgebildete Schaltorgane aufweisen. 9.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zweistellungszähler aus gebildet ist, bei welchem ein Hochdruck- und ein Niederdruckmedium, bezüglich einer Informations leitung (A) durch eine primäre und eine sekundäre, je einen Zweistellungs-Kolbenschieber aufweisende Steuerzelle (I, 1I) nach Massgabe eines Schrittschalters (III) gesteuert sind. 10.
    Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Primärzelle in jeder Arbeitsstellung derselben beide Druckmedien je in vertauschter Schaltung an den Schrittschalter (11I) an geschaltet, welche Druckmedien in der einen Schalt stellung desselben an die Umstellfläche je eines Steuer zellenschiebers weitergeschaltet sind, während durch die Sekundärzelle (1I) in der einen Arbeitsstellung derselben jeweils ein Druckmedium an den Schritt schalter (III) angeschaltet und in der zweiten Schalt stellung derselben an die Umstellfläche beider Steuer zellenschieber weitergeschaltet ist (Fig. 12). 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmedien abwechselnd je in einer Arbeitsstellung der Primärzelle (Fig. 11 und 13) an die Sekundärzelle angeschaltet und von dieser in der einen Arbeitsstellung der Sekundärzelle an die Informationsleitung weitergeschaltet sind, während in der zweiten Arbeitsstellung der Sekundärzelle durch dieselbe ein Druckmedium direkt an die Informations leitung weitergeschaltet ist. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, welche als Speichermatrix ausgebildet ist, dadurch gekennzeich net, dass jede Speicherzelle einen das Hochdruck- und das Niederdruckmedium bezüglich einer Ausgangs leitung steuernden Kolbenschieber besitzt, an dessen Umstellfläche mittels eines Informationseingabeschal- ters abwechselnd die Informationseingangsleitung so wie die besagte Ausgangsleitung anschaltbar ist, wobei letztere mittels eines Informationsausgabeschalters mit dem Informationsausgang verbindbar ist (Fig. 17). 13.
    Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationseingabeschalter und die Informationsausgabeschalter aller Speicher zellen zeilenweise je an eine gemeinsame Informa- tionseingangsleitung angeschlossen und kolonnenweise betätigbar sind. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltorgane der besagten Schalter als hydraulisch oder pneumatisch betätigte Kolbenschieber ausgebildet und bei den miteinander in Betätigungsverbindung stehenden Schaltern zu Kolon nenschiebern zusammengefasst sind. 15.
    Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Kolonnenschieber die einzelnen Kolben miteinander in gelenkiger Bewe gungsverbindung stehen. 16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Kol ben jeweils ein Stössel angeordnet ist, welcher wenig stens einenends in eine Ausnehmung des betreffenden Kolbens lose eingreift, wobei der Kolonnenschieber durch an den beiden äusseren Kolben wirksamen Druck des Mediums zusammengehalten ist.
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