DE2161583B2 - Programmventil mit Druckmittelantrieb - Google Patents
Programmventil mit DruckmittelantriebInfo
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Description
laß über die zentrale Kammer des Kolbens durch eine von zwei Verbindungen mit einem von zwei
3 4
Auslässen und mit einer von zwei an den Enden des ersten Programmventils verbunden ist, so daß der
Kolbens vorgesehenen Druckkammern verbindbar Kolben des ersten Programmventils bei einer Druckist
und daß das Wechselventil bei einer Verschie- beaufschlagung der betreffenden Druckkkammer des
bung relativ zum Kolben zwischen zwei Endstellun- zweiten Programmventils in seine erste Endsiellung
gen die Verbindungen zwischen der zentralen Kam- 5 zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Auslaßmer
und den beiden Auslässen umsteuert und durch druck des nachfolgenden Programmventils zur
zwei Federn in einer Mittellage gehalten wird, derart, Druckbeaufschlagung des vorhergehenden Prodaß
bei einer Druckbeaufschlagung des liinlasses grammventils benutzt. Mit HiUe dieser Schaltungsund
des ersten Auslasses der Kolben in seine zweite möglichkeit läßt sich beispielsweise eine vorgegebene
Endsteiiung verschoben und die zweite Feder durch io Betriebsfolge mehrerer Stellmotoren erzielen,
das mitgenommene Wechselventil vorgespannt wird, An Hand der Zeichnungen werden bevorzugte bei Beendigung der Druckbeaufschlagung die vorge- Ausführungsbcispiclc der Erfindung näher erläutert, spannte zweite Feder das Wechselventil in seine erste Es zeigt
das mitgenommene Wechselventil vorgespannt wird, An Hand der Zeichnungen werden bevorzugte bei Beendigung der Druckbeaufschlagung die vorge- Ausführungsbcispiclc der Erfindung näher erläutert, spannte zweite Feder das Wechselventil in seine erste Es zeigt
Endstellung relativ zum Kolben verschiebt, bei er- F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsge-
neuter Druckbeaufschlagung des Einlasses und des 15 mäßes Programmventil,
zweiten Auslasses der Kolben in seine erste Endstel- F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt
lung verschoben und die erste Feder durch das mit- des Programmventils in einem Betriebszustand, in
genommene Wechselventil vorgespannt wird und bei dem dem Einlaß ein erster Druckimpuls zugeführt
Beendigung der Druckbeaufschlagung die vorge- worden ist,
spannte erste Feder das Wechselventil in seine, zweite ao F i g. 3 einen Schnitt des Programmventils in
Endstellung relativ zum Kolben verschiebt. einem Betriebszustand, bei dem der erste Druckim-
Bei dem erfindungsgemäßen Programmventil sind puls beendet worden ist,
somit dem Einlaß zwei Auslässe zugeordnet, die ab- Fig.4 einen Schnitt des Programmventils in
wechselnd mit dem dem Einlaß zugeführten Druck- einem Betriebszustand, in dem dem Einlaß ein zwei-
impuls beaufschlagt werden, wobei die Umsteue- 25 ter Druckimpuls zugeführt worden ist,
rung zwischen den beiden Auslässen durch die Fig.5 eine schematische Darstellung eines zwei-
weiterzuleitenden Druckimpulse selbst erzielt wird. ten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit drei hin-
Das Programmventil ist hierbei so ausgebildet, daß tereinandergeschalteten Programmventilen,
bei einer Druckbeaufschlagung des Einlasses dieser Fig.6 eine teilweise schematische Darstellung
Druckimpuls unmittelbar an den einen der beiden 30 eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei
Auslässe weitergegeben wird. Hört dann der Druck- dem vier hintereinandergeschaltete Programmventile
impuls auf, so wird durch die Druckentlastung das die Funktion eines binären Zählers übernehmen.
Ventil umgesteuert, so daß nun der Einlaß mit dem F i g. 7 eine die Arbeitsweise des Ausführungsbei-
anderen Auslaß verbunden wird. Das Programmven- spiels nach F i g. 6 darstellende Übersichtstafel,
til befindet sich daher bereits in seiner umgesteuerten 35 Das in F i g. 1 gezeigte Programmventil 11 besteht
Lage, wenn dem Einlaß ein neuer Druckimpuls züge- aus einem Gehäuse 12 mit einem Einlaß 13 und
führt wird, so daß der Druckimpuls sofort an den zwei Auslassen 14, 15, die im Abstand vom Einlaß
nächsten Auslaß weitergeleitet wird. Eine Verzöge- und auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
rung der Impulsabgabe wird auf diese Weise vermie- 12 angeordnet sind. Es sind ferner zwei verschlos-
den. 40 sene öffnungen 16,17 ohne Funktion vorgesehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er- Das Gehäuse 12 hat eine Bohrung 18, in der ein
findung ist jedem der Auslässe eine im Gehäuse an- Kolben 19 angeordnet ist. Der Kolben 19 hat einen
geordnete gedrosselte Entlüftungsbohrung zugeord- Mittelabschnitt 21 mit vermindertem Durchmesser,
net. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß selbst der eine mit dem Einlaß 13 verbundene Kammer bil-
dann, wenn das Wechselventil bereits umgeschaltet 45 det, sowie ferner links und rechts in der Zeichnung
worden ist, der gerade druckentlastete Auslaß voll- angeordnete Abschnitte 22 und 23 mit vermindertem
ständig entlüftet werden kann. Durchmesser, die mit den Auslässen 14 bzw. 15 ver-
Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Ausfüh- bundene Kammern bilden. Dichtungen 24 und 25
rungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, trennen den Mittelabschnitt des Kolbens von den Undaß
die Verbindung zwischen der zentralen Kammer 50 ken bzw. rechten Abschnitten. In der Bohrung wer-
und jeweils einem Auslaß und zugehöriger Druck- den an den beiden Enden Druckkammern 26 und 27
kammer eine durch das Wechselventil verschließbare durch auf dem Kolben 19 angeordnete Dichtungen
axial verlaufende Kolbenbohrung aufweist, von der 28 und 29 bzw. auf Endkappen 33 und 34 angeordjeweils
eine Radialbohrung mit dem zugehörigen nete Dichtungen 31 und 32 gebildet. Diese Endkap-Auslaß
bzw. der zugehörigen Druckkammer verbun- 55 pen werden gegen Bewegung nach außen durch
den ist. Ringe 35 und 36 gehalten, gegen welche sie durch
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung Federn 37 und 38 gedruckt werden, die in hohlen
des Programmventils läßt sich durch Kopplung meh- Fortsätzen 39 und 41 der Endkappen angeordnet
rerer Programmventile ein unbegrenztes Zählwerk sind. Ein auf die Endkappen wirkender von Hand er-
von Druckimpulsen herstellen. Dabei wird jeweils f"1 zeugter Druck verschiebt den Kolben 19 zwischen
der eine Auslaß des einen Programmventils mit dem der linken und rechten Stellung entsprechend F i g. 1
Einlaß des folgenden Programmventils verbunden, bzw. 2.
wobei der nicht benutzte Auslaß verschlossen wird. Zwei hohle Einsätze 42 und 43 sind in einer Boh-
Eine erfindungsgemäße Kopplungsmöglichkeit be- rung 44 des Kolbens 19 innerhalb dessen linkem
steht darin, daß der zweite Auslaß eines ersten Pro- 65 bzw. rechtem Ende angeordnet. Die Einsätze werden
grammventils mit dem Einlaß eines zweiten Pro- durch Sicherungsringe 45 und 46 sowie durch Schulgrammventils
und die eine Druckkammer desselben tern 47 und 48 in ihrer Lage gehalten. In den Einsät-Programmventils
mit der zweiten Druckkammer des zen 42 und 43 sind Radialbohrungen 49 bzw. 51 vor-
Bltaii «ttti
während die innere Bohrung 55 des Einsaizes 43 men kann η Γ i?™1™1"*1 zum Auslaß 15 stro"
stets mit dem Auslaß 15 verbunden ist üfese beiden fTnL hTn °1flctlzei I tl§ kann das im Auslaß 15 beinneren
Bohrungen sind mit einer »Ten Kammer 10 Α^ΕΐΚ^Λ?1 "ΐο Γ ** "1^
56 des Kolbens 19 verbunden. Ein als Schieber aTs- Kanine!-69ίηΐrSr ιH S/9 ^T, an8eordnete
gebildetes Wechselventil 57 ist gleitbar in dieser henTnS Λ dl*mit emem Fllter 71 verse"
Kammer angeordnet und kann mit jedem d£ be den ^SSSÄS?8 ^^T?^^ ■
Einsätze in Eingriff kommen, um deren zugehörige der DruckSS^ ^ f dUrC?·dlC Bohrun8 64 m
Bohrungen abzuschließen. Die Kammer 56 Ist Ξ- ,5 nach rÄ^ ρ j e 2^ ^ ^™ "
dig mit dem Einlaß 13 über radiale öffnungen 58 im We^ deTin S )- ν
Kolben 19 verbunden Das Wechselventil 57 Zur* η tg Z? · der Kammer 56 herrschenden
auf seinen g.gwäberii.^iSS'Sih^e^ mTe^et™ ' Ϋ ^ε17εηϋ1 57 ™™γ «och
dem 37 und 38 beaufschlagt. Diese Federn sLhen «toSfi '^8 59 "1^ ^ SkZ
^S^^S:^^^ia- *° Jf£ifl^ .<«" Binlaß 13 entlastet
Wenn sich der Kolben 19 in seiner linken StelLg S3d£K^L Ί^ΎΪ™ V°D dem AuSlaß U
entsprechend Fig. 1, befindet, drückt der Einsatz 43 BohL^ 54^ vf' *«£*"»£»» und 49, die
da, Vvechselventil leicht von seiner Mittelstellung aus Sie 2mer 67 f ρ , «' ?? Bohrunßen 58 und
nach links, so daß die Feder 37 das WechselvenS a, des DrTk^n H T Bnla5 13 Die Verminderung
fest gegen diesen Einsatz drückt. Eine vom Wech el- da Wet e ventil ^T* % &*"* ^ ***' 38'
ventil 57 getragene Dichtung 59 kann mit dem Ein- verhieben Γη r 3,·8^β Fl S"3 nach links zu
satz 43 in Eingriff kommen, um die Kammer 56 von EnTe t*un?J ^ D'ChtUng 61 mit eincm am
der Bohrung 55 zu trennen. In ähnlicher Weise kann Sü\fmm T^V *η&οτάη*™ Sitz 72 in Eineine
vom Wechselventil 57 getragene Dichtung 61 30 AuslSS unrf t?eSe^f Gmnd Werden daher beide
mit dem Einsatz 42 in Eingriff kommen, um die bender Drick fn H ' näfte^oh* Jeglicher vcrblei-Kammer
56 von der Bohrung 54 zu trennen t„n„cl ^ J? dem Auslaß 14 durch die EnHiif-
Um zu verhindern, daß Druckmittel irrtümlich in Auf dTülh^n ^
den Auslassen 14 oder 15 eingeschlossen bleibt sind seCvi w aT Druckbeaufschlagung des Einlasgedrosselte
Entlüftungsbohrungen 62 bzw 63 für « der „ίΐ rT' ,das Druckn>«ttel die Kammer 5C wiediese
öffnungen vorgesehen. Diese Entlüftungsboh- 51 53 J0SK 'T" U"d durch die Bohrun-n 55'
rungen sind im Gehäuse 12 angeordnet und gehen aus strömen πΓη λ Kammer 69 zum Auslaß 15 hin
von den verkleinerten Abschnitten 22 bzw 23 d"s m£3 ν η κ'650" Unter Druck setzen· Das &■"<*-
Kolbens 19. ' d"S m^"^ ebe"so durch die Bohrungen 65 in der
Die Druckkammern 26 und 27 werden über Ra 4O brecht λΪ" 7.slrömen u"d den Kolben 19 cntdialbohrungen
64, 65 in den Fortsätzen 39 bzw 41 Del S ι ß' V" sdne Iinke StelIun8 verschieben.
der Endkappen unter Druck gesetzt. Diese Radial- Wechselet-JV·■ Kammer 5^ drückt dan:ι das
bohrungen sind mit den inneren Bohrungen 54 und Sitz 72 ηΓΐ· ™ Seiner DicIltung 61 ecgen den
55 der Einsätze 42 bzw. 43 verbunden. Wie weiter 'üftet Fmsatzes 4*· Der Auslaß 14 bieibi cnlunten
in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel 4S ' Die η H t, , c ,
nach Fig. 6 und 7 erläutert, kann eine der Bohrun- HaR H δ e„Entlüftung des Einlasses 13 bewirkt,
gen 64, 65 in einem der Programmventile 11 bei Zu- rurme « « dUrch die Kamm« 69, die Boh-
sammenschaltung mehrerer Programmventile wegge- ent iift.f ,/ 5S sowie die Kammern 56 und 57
lassen werden. Die Folge davon ist, daß die zugehö- ?em itÄ Sicher verbleibender Druck in
nge Druckkammer nicht von der zentralen Kammer 5o enHüftet n» ^/ κ^ die EntlüftungsbohrunC 63
56 unter Druck gesetzt werden wird, da sie statt des- ™™ι·.°»« Wechselventil 57 wird durch die Feder
sen durch eine äußere Verbindung unter Druck se- wPrrL^'"6· Γ?? te StelIung verschoben. Die Teile
setzt werden würde, die an dem Auslaß eines ande- Ii ™-, κ ^i-8' 1 dargestellte Stellung einnehmen
ren Programmventils angeschlossen ist. £ % befeit fur eine Wiederholung des Vor^ii^s
Die Größe der Bohrungen 64 und 65 ist so bemes- 55 .« Ämff ^ m u s*ematischer Darstellung ein'zwcisen
daß der Kolben 19 nicht gegen die Endkappen So.mmriv^ ^Pid der Erfindung, in dem drei
bzvv. 34 geschleudert wird, wenn die EndkaSen trt ST^ V*"' 116' llc zusammen ,eschalunter
Druck gesetzt werden. PP J| * "J um das Aus- und Einfahren von dref luftbc-
Befmdet sich das Programmventil im Betriebszu- hJdbM^?™?^™^A ' B- c zu steuern. Ein
stand und in der in Fig. 1 dargestellten Anfangsstel- 60 des PrS ^1 101 ist mit eine™ Einlaß 13«
lung der Kolben 19 in seiner linken Stellung und ist Ua ΪΓ*?'8 lla Kunden. Ein Auslaß
der Einlaß 13 drucklos, so wird das Wechselventil 57 SDannvn^tS'i?" ?te eines Steuerventils 102 für die
durch die Feder 37 gegen einen am Ende des Einsat- K^TrTi« verbunden. Ein Auslaß 15 α ist
zes 43 angeordneten Sitz 66 gedrückt. Wird der Ein- bundei ΐ, ί 1 ο * deS Progr™ventils « b verlaß
13 mn einem ersten Druckimpuls beaufschlagt, so 65 ist mfc ^ * Ub dcs Programmventils 11 b
strömt Druckmittel durch eine um den verkleinerten tun3 ν!Γπ UrWntiI 103 der Spannvorrich-Abschmtt
21 des Kolbens :19 herum angeordnete Emfaß i?bunden„Eln Auslaß 15 b ist mit einem
Kammer, durch die Kanäle 58 in die zentrale Kam- Der Ai,«i η ^* Pr°gran™ventils 11 c verbunden.
Auslaß 14 c ist mit einem Steuerventil 104 für
(ο
die Spannvorrichtung C verbunden sowie ein Auslaß ventil II in die rechte Stellung verschieben, wogegei
15 c mit den gegenüberliegenden Seiten aller drei die Programmventile III und IV im stationären Zu
Steuerventile 102, 103 und 104. stand verbleiben. Am Ende des zweiten Druckimpul
Im Betrieb arbeiten die einzelnen Programmven- ses wird der Einlaß mit der verschlossenen öffnunj
tile 11 a, 11 b und Ii c in der Weise, wie es oben für 5 14 des Programmventils III verbunden,
das Programmventil 11 beschrieben wurde. Es ergibt Die Beaufschlagung mit dem dritten Druckimpul
das Programmventil 11 beschrieben wurde. Es ergibt Die Beaufschlagung mit dem dritten Druckimpul
sich somit, daß die erste Betätigung des Ventils 101 verursacht die Druckbeaufschlagung der Druckkam
das Ausfahren der Spannvorrichtung A bewirkt. Die mer 27 des Programmventils II, indem der Kolbei
zweite Betätigung des Handventils bewirkt das Aus- des Programmventils II nach links verschoben wird
fahren der Spannvorrichtung B und die dritte Betäti- io Dieser Druck wird auch über die Leitung 201 auf di<
gung das Ausfahren der Spannvorrichtung C. Die Druckkammer 27 des Programmventils I übertragen
vierte Betätigung bewirkt das Einfahren aller Spann- indem er das Programmventil I nach links verschiebt
vorrichtungen, wodurch die Betätigungsfolge voll- Das Programmventil III wird nach rechts verschoben
ständig wird. Jedoch wird nach dem dritten Druckimpuls der Ein-
Fig.6 und 7 zeigen in teilweiser diagrammartiger 15 laß nur mit dem verschlossenen Auslaß 14 des ProDarstellung einen binären Zähler, der aus vier zu- grammventils I verbunden.
sammengeschalteten Programmventilen 11 aufgebaut Der vierte Druckimpuls verschiebt den Kolben deist.
Diese Programmventile sind mit I, II, III bzw. IV Programmventils I wieder nach rechts ohne Wirkum
bezeichnet. Dieser Anordnung liegt die Aufgabe zu- auf die anderen Programmventile. Dadurch wird dei
gründe, einen Auslaß 15 des Programmventils IV ao Einlaß mit der verschlossenen öffnung 14 des Pronach
der 12. Beaufschlagung und Ablassung des Si- grammventils II verbunden.
gnaldrucks unter Druck zu setzen und zu entlüften. Ein fünfter Druckimpuls bewirkt eine Bewegung
Der Einlaß 13 des Programmventils I ist die Signal- des Kolbens des Programmventils II nach rechts
öffnung. Der Auslaß 14 dieses Programmventils ist während die anderen Programaiventile im stationäverschlossen,
wie auch die Auslässe 14 der anderen 25 ren Zustand verbleiben. Am Ende des fünften Druckdrei
Programmventile. Der Auslaß 15 des Pro- impulses wird der Einlaß mit der verschlossenen
grammventils I ist mit dem Einlaß 13 des Programm- Öffnung des Programmventils IV verbunden,
ventils II verbunden, der Auslaß 15 des Programm- Der nächste Druckimpuls bewegt wieder die Kolventils II mit der Auslaßöffnung 13 des Programm- ben der Programmventile I, II und III in ihre linken Ventils III und der Auslaß 15 des Programnven- 30 Stellungen und verschiebt den Kolben des Protils III mit der Einlaßöffnung 13 des Programm- grammventils IV in seine rechte Stellung. Am Ende ventils IV. dieses Druckimpulses wird der Einlaß wieder mit
ventils II verbunden, der Auslaß 15 des Programm- Der nächste Druckimpuls bewegt wieder die Kolventils II mit der Auslaßöffnung 13 des Programm- ben der Programmventile I, II und III in ihre linken Ventils III und der Auslaß 15 des Programnven- 30 Stellungen und verschiebt den Kolben des Protils III mit der Einlaßöffnung 13 des Programm- grammventils IV in seine rechte Stellung. Am Ende ventils IV. dieses Druckimpulses wird der Einlaß wieder mit
Alle vier Programmventile haben Bohrungen 64 dem verschlossenen Auslaß 14 des Programmven-
und 65 mit der Ausnahme, daß die Bohrung 65 bei tils I verbunden.
dem Programmventil I fehlt. Statt dessen wird die 35 Die siebten, achten, neunten und zehnten Druck-Druckkammer
27 des Programmventils I durch eine impulse stellen Wiederholungen der ersten zweiten
von der Druckkammer 27 des Programmventils II dritten und vierten Druckimpulse dar, so' daß am
herführende Leitung 201 unter Druck gesetzt. Auf Ende des zehnten Druckimpulses die Programmven-Grund
dessen führen die zusarnmengeschalteten Pro- tile I, III und IV nach rechts verschoben werden und
grammventile folgende in F i g. 7 dargestellte Funk- 40 sich das Programmventil II in seiner linken Stellung
tionen aus: befindet. Beim elften Druckimpuls wird das Pro-
Ausgehend von der in F i g. 6 dargestellten Ein- grammventil II in seine rechte Stellung verschoben
gangsstellung ist der Einlaß 13 des Programmven- und am Ende des elften Druckimpulses wird der Eintils
I mit dem verschlossenen Ausiaß 14 des Pro- laß mit dem Auslaß 15 des Programmventils IV vergrammventils
I verbunden. Der erste Druckimpuls 45 bunden. Diese ist die gesteuerte öffnung,
verschiebt den Kolben des Programmventils I nach Daher wird durch die Beaufschlagung mit dem
verschiebt den Kolben des Programmventils I nach Daher wird durch die Beaufschlagung mit dem
rechts ohne Wirkung auf die anderen Programmven- zwölften Druckimpuls Druckmittel von dem Einlaß
tile. Dadurch wird der Einlaß mit dem verschlösse- 13 des Programmventils I zum Auslaß 15 des Pronen
Auslaß 14 des Programmventils II verbunden. grammventils IV strömen. Alle Programmventile I
Durch die Beaufschlagung mit dem nächsten Druck- 50 bis IV werden nach links verschoben, aber der Druck
impuls (Signal Nr. 2) wird sich das Programmventil I verbleibt an dem gesteuerten Auslaß, bis die Druck
nicht in seine linke Stellung zurückbewegen, weil beaufschlagung des Einlasses beendet wird. Zu dienämlich
in dem Programmventil I keine Bohrung 65 sem Zeitpunkt befinden sich alle Teile in ihrer Ausvorhanden
ist. Es wird sich jedoch das Programm- gangsstellung.
Hierzu 2 Zeichnungen
Claims (4)
1. Programmventil zum Steuern eines Druck- Auslassen, das in Abhängigkeit von durch den Einmittels
mit einem Einlaß und Auslässen, das in laß zugeführten Druckimpulsen umsteuerbar ist, uir
Abhängigkeit von durch den Einlaß zugeführten 5 den Einlaß in wechselnder Folge mit einem der Aus-Druckimpulsen
umsteuerbar ist, um den Einlaß lasse zu verbinden.
in wechselnder Folge mil einem der Auslässe zu Bei einem bekannten Ventil dieser Art (DT-AS
verbinden, dadurch gekennzeichnet, 1221513) ist ein Drehschieber mit einem mittigen
daß ein im Gehäuse (12) verschiebbarer Kolben Auslaß und einem seitlichen Einlaß vorgesehen, bei
(19) vorgesehen ist, der ein in einer zentralen io dem je nach seiner Winkelstellung der seitliche EinKammer
(56) verschiebbares Wechselventil (57) laß mit über den Umfang verteilten Gehäuseöffnunaufweist,
daß der Einlaß (13) über die zentrale gen in Verbindung treten kann. Um den Drehschie-Kammer
(56) des Kolbens (19) durch eine von ber in unterschiedliche Winkelstellungen zu verdrezwei
Verbindungen (54, 55) mit einem von zwei her wird ein Druckimpuls durch den Auslaß zuge-Auslässen
(14,15) und mit einer von zwei an den 15 führt, worauf der Drehschieber mit Hilfe einer Nok-Enden
des Kolbens (19) vorgesehenen Druck- keneinrichtung um eine Winkelteilung verdreht wird,
kammern (26, 27) verbindbar ist, und daß das In diesem Fall kann also das Ventil nur dann umge-Wechselventil
(57) bei einer Verschiebung relativ steuert werden, wenn der Strömungsfluß vom Einlaß
zum Kolben (19) zwischen zwei Endstellungen zum Auslaß unterbrochen und statt dessen ein Druckdie
Verbindungen (54, 55) zwischen der zentra- 20 impuls vom Auslaß her zugeführt wird,
len Kammer (56) und den beiden Auslässen (14, Bei einem anderen bekannten Ventil (DT-AS
15) umsteuert und durch zwei Federn (37, 38) in \ 094 540) sind einem Einlaß zwei Auslässe zugeordeiner
Mittellage gehalten wird, derart, daß bei net, die in alternierender Reihenfolge mit dem Einlaß
einer Druckbeaufschlagung des Einlasses (13) verbunden werden. Auch in diesem Fall erfolgt das
und des ersten Auslasses (14) der Kolben (19) in 25 Umsteuern des Ventils durch Fremdbetätigung, und
seine zweite Endstellung verschoben und die zwar über einen Stellkolben, dessen Druckbeaufzweite
Feder (38) durch das mitgenommene schlagung mittels eines beispielsweise elektromagne-Wechselventil
(57) vorgespannt wird, bei Beendi- tisch betätigten Ventils gesteuert wird,
gung der Druckbeaufschlagung die vorgespannte Es sind schließlich noch Programmventile (DT-AS
zweite Feder (38) das Wechselventil in seine erste r.» 1 523 682 und 1 650 387) bekannt, bei denen die
Endstellung relativ zum Kolben (19) verschiebt, vom Ventil weiterzugebenden Druckimpulse selbst
bei erneuter Druckbeaufschlagung des Einlasses zum Umsteuern des Ventils benutzt werden. Bei die-
und des zweiten Auslasses (15) der Kolben (19) sen Ventilen ist dem Einlaß nur ein einziger Auslaß
in seine erste Endstellung verschoben und die er- zugeordnet, wobei die Verbindung zwischen Einlaß
ste Feder (37) durch das mitgenommene Wech- 35 und Auslaß nur dann geöffnet wird, wenn eine vorselventil
(57) vorgespannt wird und bei Beendi- gegebene Anzahl von Druckimpulsen aufgetreten ist.
gung der Druckbeaufschlagurg die vorgespannte Zu diesem Zweck ist ein Zählwerk (beispielsweise in
erste Feder (37) das Wechselventil (57) in seine Form einer Schrittschalttrommel) vorgesehen, das
zweite EndsteHung relativ zum Kolben (19) ver- die dem Einlaß zugeführten Druckimpuise zählt und
schiebt. 40 nach Erreichen der vorgegebenen Anzahl von Druck-
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- impulsen das Ventil öffnet. Abgesehen davon, daß
zeichnet, daß jedem der Auslässe (14,15) eine im hier keine Umsteuerung zwischen mehreren Ausläs-Gehäuse
(12) angeordnete gedrosselte Entlüf- sen möglich ist, ist es für gewisse Anwendungsfälle
tungsbohrung (62, 63) zugeordnet ist. von Nachteil, daß der Druckimpuls nach Erreichen
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- 45 der vorgegebenen Anzahl von Druckimpulsen nur
kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der mit einer gewissen Verzögerung weitergegeben wird,
zentralen Kammer (56) und jeweils einem Auslaß da der zuletzt zugeführte Druckimpuls zunächst das
(14; 15) und zugehöriger Druckkammer (26, 27) Ventil öffnen muß, bevor er zum Auslaß gelangen
eine durch das Wechselventil (57) verschließbare, kann. Nachteilig ist ferner, daß die durch Hintereinaxial
verlaufende Kolbenbohrung (54, 55) auf- 50 anderschalten solcher Programmventile erzielbare
weist, von der jeweils eine Radialbohrung (52; 53 Zählquantität in gewissem Maße begrenzt ist. Die
bzw. 64; 65) mit dem zugehörigen Auslaß (14; hierbei erzielbaren Zahlenkombinationen sind näm-15)
bzw. mit der zugehörigen Druckkammer (26; lieh immer nur das Produkt aus den an den einzelnen
27) verbunden ist. Programmventilen eingestellten Zählmöglichkeiten,
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 55 wodurch die Primzahlen ausgeschlossen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Auslaß Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-(15)
eines ersten Programmventils mit dem Ein- gründe, ein Programmventil der eingangs angegebelaß
(13) eines zweiten Programmventils und die nen Art zu schaffen, bei dem die zum Umschalten des
eine Druckkammer (26; 27) desselben Pro- Programmventils dienenden Druckimpulse abwechgrammventils
mit der zweiten Druckkammer (27) 60 selnd an den einen oder anderen von zwei Auslässen
des ersten Programmventils verbunden ist, so daß weitergegeben werden.
der Kolben (19) des ersten Programmventils bei Diese Aufgabe wird bei einem Programmventil der
einer Druckbeaufschlagung der betreffenden eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch
Druckkammer (26; 27) des zweiten Programm- gelöst, daß ein im Gehäuse verschiebbarer Kolben
ventils in seine erste EndsteHung zurückgeführt 65 vorgesehen ist, der ein in einer zentralen Kammer
wird. verschiebbares Wechselventil aufweist, daß der Ein
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US9941670A | 1970-12-18 | 1970-12-18 |
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