DE3244099C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C23/00—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C23/001—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of similar working principle
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Rotary-Type Compressors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenvakuumpumpe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei vielen Herstellern, z. B. bei der Nahrungsmittelindustrie,
ist es wesentlich, daß die Luft und andere Gase, die durch
mechanische Pumpen oder Kompressoren zugeliefert werden,
öl- und teilchenfrei sind.
Um die Wirksamkeit solcher Pumpen zu verbessern, ist es be
kannt, mehrstufige Pumpen zu verwenden, die in der Ausgabe
stufe und der unmittelbar vorangehenden Stufe Rotoren vom
ineinandergreifenden "Klauen"-Typ enthalten. Derartige
mehrstufige Pumpen besitzen zwischen den Stufen Zwischen
stufen-Rückschlagventile, die jedoch die Auslegung der
Pumpe komplizieren.
Nach der DE-OS 31 47 824 ist eine mehrstufige mechanische
Vakuumpumpe bekannt, deren Pumpengehäuse durch Wände ge
trennte Pumpenkammern aufweist, die jeweils mit Kanälen
verbunden sind. Nachteilig sind hierbei die im Gehäuse
verlaufenden Verbindungskanäle zwischen den Kammern mit
großen Übertragungsvolumen, die ein Zurückdehnen des Gases
in das überstrichene Volumen der vorherigen Stufe zulassen.
Ein Drehkolbenmotor nach der FR-PS 8 56 614 besitzt eine
Anordnung von zwei Kammern mit je einem Einlaß und Aus
laß, wobei der jeweilige Auslaß einer Kammer mit dem ent
sprechenden Einlaß der anderen Kammer mit einem Rohr ver
bunden ist. Diese gattungsfremde Vorrichtung weist beson
ders großvolumige Verbindungskanäle zwischen den Kammern
auf.
Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Rotationskolbenvakuumpumpe der eingangs genannten Gattung
mit hoher Wirksamkeit zu schaffen, die bei geringem Leistungs
bedarf ein Hochvakuum erzeugt, dabei jedoch relativ einfach
ohne Zwischenstufen-Rückschlagventile aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die
Anordnung der Rotorpaare in benachbarten Stufen oder Teil
räumen in umgekehrter Ausrichtung eine direkte Gasüber
tragung von einer Stufe zur nächsten durch einen Verbindungs
kanal in der die benachbarten Teilräume oder Stufen trennen
den Teilwand möglich ist, welcher minimales Zwischenstufen
volumen besitzt. Der Auslaß einer Stufe an einer Seite
der Zwischenstufen-Teilwand ist gleichzeitig der Einlaß
der nächsten Stufe an der anderen Seite der Teilwand.
Weitere vorteilhafte Ausführungen sind durch die Ansprüche
2 bis 4 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mechanische Pumpe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die erste oder Einlaß
stufe der mechanischen Pumpe nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Zwischenstufe der me
chanischen Pumpe nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die End- oder Ausgabestu
fe der mechanischen Pumpe nach Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 6, und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Beziehung
zwischen den Rotoren der Einlaß-, Zwischen- und
Ausgabestufen der mechanischen Pumpe nach Fig. 1.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält eine mechanische Pumpe 1
eine Pumpkammer 2, durch welche zwei zueinander parallele
Wellen 3 hindurchreichen. Jede Welle 3 stützt drei Rotore
4, 5 und 6 mit ihr drehbar ab. Die Rotore 4, 5 und 6 sind
in einander entsprechenden Paaren angeordnet, und die Paare
sind tandemartig an ihren jeweiligen Wellen 3 angebracht.
Die Pumpkammer 2 wird durch Teilwände 8 und 9 in drei von
einander getrennte, jeweils von einem Rotorpaar besetzte
Teilräume 10, 11 und 12 unterteilt.
Am in Fig. 1 rechten Ende trägt jede Welle 3 ein zeitbe
stimmendes Zahnrad 13, und an dem gegenüberliegenden, in
Fig. 1 linken Ende ist eine Welle 3 zum Antrieb durch einen
Motor über eine Fluidkupplung in bekannter Weise ausgelegt,
wobei Motor und Fluidkupplung hier nicht gezeigt sind.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, sind die Rotore 4 im
Teilraum 10 vom Roots-Typ mit einer etwa einer 8 entspre
chenden Form, und diese bilden Teil der ersten oder Einlaß
stufe der mehrstufigen Pumpe 1.
Der Umriß der Rotore 4 stellt sicher, daß sie ein "mini
males Übertrags"-Volumen besitzen. Damit ist gemeint, daß
die Umrisse der zusammenwirkenden Rotore 4 so gestaltet
sind, daß während ihres Zusammenwirkens das an der Abgas
seite der Rotore eingefangene Gas, welches zur Einlaßsei
te der Rotore zurückgeschleppt wird, das praktisch gering
ste erreichbare Volumen besitzt. Das ist deswegen wichtig,
da beim Überschleppen von Gastaschen von der Abgasseite
zur Einlaßseite der Rotore diese Gastaschen sich wieder aus
dehnen und damit die volumetrische Wirksamkeit der Pumpe
reduzieren.
Es ist ein Einlaß 15 zur Pumpenkammer 2 vorgesehen, der in
der gezeigten Weise mit dem Teilraum 10 in Verbindung
steht, und ein Auslaß 16 von dem Teilraum 10 oder der Ein
laßstufe ist in der Teilwand 9 vorhanden.
Das in der Eingangsstufe vorgesehene Bypass- oder Umgehungs
ventil 50 wird nach Bestimmung und Ausführung später be
sprochen.
Wie die Fig. 4 bis 8 zeigen, sind die Rotore 5 und 6 in
den Teilräumen 11 bzw. 12 vom miteinander abgestimmten
"Klauen"-Typ. Die Rotore 5 im Teilraum 11 bilden die zwei
te oder mittlere Stufe der mehrstufigen Pumpe 1, während
die Rotore 6 in dem Teilraum 12 die dritte oder Auslaß
stufe der Pumpe 1 bilden.
Es ist zu sehen, daß die Ausrichtung der Rotore 5 in der
Weise geschieht, daß die Spitze 20 jeder Rotorklaue in
der Darstellung nach Fig. 4 nach rechts zeigt, während bei
den Rotoren 6 die Ausrichtung so getroffen ist, daß die
Spitze 21 jeder Rotorklaue nach Darstellung in Fig. 6 nach
links zeigt. Das bedeutet, daß die Rotore 6 umgekehrt zu
den Rotoren 5 gerichtet sind.
Die Teilwand 8, die die Zwischen- von der Ausgabestufe
trennt, enthält einen Verbindungskanal 22 in Form eines gekrümmten Schlitzes, der sowohl
den Auslaß aus der Zwischenstufe als auch teilweise den
Einlauf zur Ausgabestufe bildet. Dieser Verbindungskanal
22 enthält ein gestuftes Ende 23, und bildet so eine
Rille 24 an der in Fig. 5 rechten Seite der Teilwand 8. In
gleicher Weise ist der Verbindungskanal 22 an seinem Ende 25 ge
stuft und bildet eine Rille 26 an der linken Seite der
Teilwand 8. Die Rille 26 bildet mit dem Verbindungskanal 22 zusam
men den Einlaß zur Ausgabestufe.
Ein Auslaß 30 von der Ausgabestufe bildet ebenfalls einen
gebogenen oder gekrümmten Schlitz in einer Endwand 31,
die zusammen mit der Teilwand 8 den Teilraum 12 bestimmt.
Der Auslaß 30 steht über ein Rückschlagventil 33 mit der
Auslaßleitung 32 in Verbindung, die von der Pumpe 1 weg
führt.
In der Teilwand 8 befindet sich eine Leitung 40, die von
einem Einlaß 42 (Fig. 4) zur Ausgabestufe führt. Der Ein
laß 42 bildet eine Verbindung zur Einführung von Luft
ballast.
Im Betrieb, wenn ein Motor eine Welle 3 antreibt, werden
mittels der die Drehlage bestimmenden Zahnräder 13 beide
Wellen 3 synchron angetrieben, und dadurch werden auch die
verschiedenen Rotorpaare synchron angetrieben.
Zu pumpendes Fluid tritt durch den Einlaß 15 in die Ein
laßstufe, in der sie gepumpt wird und über den Auslaß 16
zur Mittelstufe austritt. In der Mittelstufe wird sie
weiter gepumpt und tritt über den Verbindungskanal 22 in die End-
Ausgabestufe ein, von der sie über den Auslaß 30, das
Rückschlagventil 33 und die Ausgangsleitung 32 die Pumpe
verläßt.
Wenn die Pumpe 1 im Hochvakuumbetrieb Verwendung findet,
befindet sich das überstrichene Volumen der Rotore 6 in
der Hauptsache bei sehr geringem Druck, und die aus der
Auslaßleitung 32 austretenden Gase besitzen die Tendenz,
wieder in das überstrichene Volumen zurückzukehren, wenn
sie nicht durch das Rückschlagventil 33 daran gehindert
werden.
Der Einlaß 42 erlaubt die Einführung von Ballastluft
in das überstrichene Volumen der Auslaßstufe, solange es
von dem Einlaß dieser Stufe getrennt ist. Beim Abpumpen
von Dampf wird die Ballastluft zusammen mit dem Dampf ver
dichtet und verhindert so eine Verflüssigung des Dampfes
und damit ein Auspumpen des Gemisches aus Luft und Dampf.
Dazu kann die Ballastluft auch dazu dienen, die Temperatur
heißer Gase an der Auslaßseite des überstrichenen Volumens
der Ausgabestufe herabzusetzen.
Das Bypass- oder Umleitventil 50 ist in der ersten Stufe
angebracht, um die größere Verdrängungsmenge im Anfangs
zustand des Pumpens abzuleiten, da diese erste Stufe oft
eine größere Abgabe besitzt, als die Zwischen- und die
Ausgangsstufen verarbeiten können. Es wird so ein übermäßiger
Druckaufbau in der Zwischenstufe vermieden.
Die so beschriebene Pumpe besitzt keine Rückschlagventile
in den Teilwänden, die die verschiedenen Teilräume oder
Stufen der Pumpe abtrennen. Durch die umgekehrte Ausrich
tung der beiden Paare von ineinandergreifenden Klauen-
Typ-Rotoren wird eine Übertragung des Gases von einer Stufe
zur nächsten über eine Übertragungsöffnung in der Zwischen
stufenteilwand mit minimalem Zwischenstufenvolumen er
möglicht. Effektiv wird der Ausgang der einen Stufe gleich
zeitig der Eingang für die nächstfolgende Stufe.
Claims (4)
1. Rotationskolbenvakuumpumpe mit einer Pumpkammer, die einen
Einlaß und einen Auslaß besitzt und zum Durchleiten von zu
pumpendem Fluid bestimmt ist, wobei sich durch die Pump
kammer zwei zueinander parallele Wellen erstrecken, von
denen jede in Tandemanordnung mindestens zwei Rotore vom
ineinandergreifenden Klauen-Typ mit gleichen Anzahlen von
Klauen trägt, jeder Rotor ein Teil eines komplementären
Rotorpaares bildet, jedes komplementäre Paar einen beson
deren Teilraum einnimmt und benachbarte Teilräume durch
eine Teilwand getrennt sind, und wobei zwischen benach
barten Teilräumen ein Verbindungskanal gebildet ist für
den Durchtritt von Fluid von einem Teilraum in den benach
barten Teilraum, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotore des Rotorpaares in einem Teilraum (11 bzw.
12) an ihrer Welle (3) gegenüber den Rotoren des Rotor
paares in dem benachbarten Teilraum (12 bzw. 11) mit ent
gegengesetzt gerichteten Klauen (20 bzw. 21) angebracht
sind, daß die Rotorpaare so auf der Welle angebracht sind,
daß der Auslaß des einen Rotorpaares (5) dem Einlaß des
anderen Rotorpaares (6) axial gegenüberliegt, und der
Verbindungskanal (22) in der Teilwand (8), die zwei be
nachbarte Teilräume (11, 12) trennt, ausgebildet ist.
2. Rotationskolbenvakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbindungskanal (22) als bogenför
miger Verbindungsschlitz ausgebildet ist.
3. Rotationskolbenvakuumpumpe nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbindungskanal (22) an seinen
beiden Enden stufenartig in eine in der Teilwand (8) vor
gesehene Rille (24, 26) übergeht, wobei die eine Rille (24)
auf der dem einen Teilraum (11) und die andere Rille (26)
auf der dem anderen Teilraum (12) zugewandten Seite vorge
sehen ist.
4. Rotationskolbenvakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß vor den mindestens zwei Rotoren
(5, 6) vom Klauen-Typ auf den gleichen Wellen (3) noch ein
weiteres komplementäres Paar von Rotoren (4) vom Roots-Typ
in Tandemanordnung vorgesehen ist, deren Teilraum (10)
über einen in der zusätzlichen Teilwand (9) vorgesehenen,
ein Bypaß-Ventil (50) enthaltenen Kanal (16) mit dem an
grenzenden Teilraum (11) verbunden ist.
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