AT61688B - Verfahren zur Herstellung von weichen, elastischen, nicht brüchigen Schuhspitzen- und -hinterteileinlagen aus Baumrinde. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von weichen, elastischen, nicht brüchigen Schuhspitze-   und-h ! nterte) tein ! agen aus   Baumrinde. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von weichen, elastischen, nicht   brüchten Schuhspitzen-und-hinterteileinlagen aus   Baumrinde. Die Einlagen, welche nach diesem Verfahren angefertigt werden, sind viel leichter, schmiegsamer und billiger, als die bisherigen aus hartem steifem Leder verwendeten, so dass es als Ersatz für das teuerere Leder dient. 



   Das Verfahren besteht darin, dass die Rinde von Bäumen, vorzugsweise von Fichten, abgeschält, auf der Luft getrocknet und nachher solange in warmem Wasser eingeweicht wird, bis sie weich wird und ihre Brüchigkeit verliert. Nachher wird die Baumrinde auf entsprechend geformte und grosse Stücke geschnitten, die Kanten abgeschärft und mit einer Nadel oder dgl. an vielen Stellen durchlocht, und zwar in   grösseren   und kleineren Abständen je nachdem eine grössere oder kleinere Weichheit und Schmiegsamkeit erwünscht ist. 



   Die derart vorbereitete Baumrinde wird in das Gemisch von zwei Teilen geschmolzenem Terpentin und einem Teil Unschlitt eingetaucht, oder eventuell mit dieser Mischung die Baumrinde kalt bestrichen und sodann durch längere Zeit erwärmt. Dadurch wird die Baum rinde mit der Mischung imprägniert, so dass sie ihre Schmiegsamkeit und Elastizität ständig beibehält. Endlich wird die Baumrinde zwischen zwei Stück Leinwand gelegt und mit denselben durch Steppnähte verbunden. 



   Die derart präparierte und die Form der   Schuhspitzen-bzw.-hinterteileinlagen auf-   weisende Baumrinde ist ein Ersatz für das bisher zu diesem Zwecke dienende harte Leder. 



   Vor der Verwendung dieser Einlagen werden dieselben vorerst in warmem Wasser erweicht und nachher in einer Presse von dem überflüssige Wasser befreit, und erst dann werden die Teile auf die entsprechende Form gebogen und in den Schuh eingearbeitet und eingenäht. In den Schuhen bleiben diese Einsätze ständig elastisch und schmiegsam, da der Fuss ständig Wärme und Feuchtigkeit abgibt. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von weichen, elastischen, nicht brüchigen Schuhspitze- und-hlnterteileinlagen aus Baumrinde, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschält und auf der Luft getrocknete Baumrinde in warmem Wasser erweicht, auf die entsprechende
Form geschnitten, mit einer Nadel oder dgl. auf zahlreichen Stellen durchlocht und mit einer Mischung von Terpentin und Unschlitt in warmem Zustande imprägniert und hierauf zwischen zwei Leinwandstücke gelegt und mit diesen durch Steppnähte verbunden wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Imprägnierung der Baumrinde verwendete Mischung aus zwei Gewichtsteilen geschmolzenem Terpentin und einem Gewichtsteil geschmolzenen Unschlitt besteht.

   3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumrinde zwecks Imprägnierung mit dem Gemische von zwei Gewichtsteilen Terpentin und einem Gewichtsteil Unschlitt im kalten Zustande bestrichen und nachher erwärmt wird.

   4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ein- lagen vor dem Einarbeiten in den Schuh in warmem Wasser erweicht, nachher das über- flüssige Wasser durch Pressen entfernt und erst hierauf die Teile- auf die entsprechende Form gebogen und in den Schuh eingearbeitet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.