AT61111B - Verfahren zur Erzeugung eines wasser- und seifenbeständigen Seidenglanzes auf Baumwollgeweben. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines wasser- und seifenbeständigen Seidenglanzes auf Baumwollgeweben.

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AT61111B
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P Bemberg A-G J
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P Bemberg A-G J
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  Verfahren zur Erzeugung eines   waS8er- und seifenbeständigen Seidenglanzes   auf   Baumwottgeweben.   



   Es ist bekannt, Baumwollgewebe durch Behandlung in Kalandern mit einem bestimmten Glanz zu versehen. Gewöhnlich geschah dies durch Merzerisieren oder indem das Gewebe unter starkem Druck mit geheizten Metallwalzen kalandriert wurde. Solcher Glanz war aber weder   wasser- noch seifen beständig.   Man war daher bestrebt, den Glanz wider-   standsfähiger zu machen   und hat dazu empfohlen, die Baumwolle mit einer gleichmässig feuchten oder gedämpften Leinwand zu bedecken und mit derselben der Einwirkung von Wärme unter starkem Druck in einer Presse oder einem Kalander auszusetzen. Aber auch hiedurch wurde nur ein geringer und sehr wenig beständige Glanz erzielt. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren, nach welchem ein sehr hoher und wirklich wasser-und seifenbeständigor Seidenglanz auf Geweben aus Baumwolle dadurch erzielt wird, dass die bereits mit Hochglanz versehene Ware einer sehr starken Erhitzung ausgesetzt wird, indem die stark befeuchtete und mittels heissen Kalanders oder Pressen mit einem Hochglanz versehene Ware in gestrecktem Zustande einer hochgradigen Erhitzung ausgesetzt wird. 



   Die Höhe des erzielten Seidenglanzes hängt ab zunächst von der   Höhe   des Glanzes, welchen die Ware in der Vorbehandlung erhalten bat. Die Stärke der Fixierung jedoch hängt insbesondere von der Höhe der Temperatur während der Heiss behandlung ab. 



   Nun haben Versuche ergeben, dass die Erzeugung und Fixierung des Glanzes gleichzeitig vorgenommen werden kann. Dies geschieht in der Weise, dass die Baumwollstücke nicht erst vorbehandelt, sondern gleich von vorhinein nach dem Anfeuchten durch Kalandrieren in Glatt-bzw. Riffelkalandern so   hochgradig   erhitzt werden, dass der dadurch entstehende Hochglanz grösstenteils gleichzeitig fixiert wird. Zu einer derartigen Arbeitsweise sind jedoch in den erhitzten Stahlwalzen der Kalander Temperaturen bis   400"und darüber   notwendig. Nach dieser Fixierung wird die Ware durch starkes   Abdämpfen   oder durch Durchziehen der Ware durch Wasser von dem   überschüsstgen     Glanze   befreit. getrocknet und eventuell noch matt kalandriert. 



   Ferner hat sich gezeigt, dass bei dem zuerst beschriebenen Verfahren ein Teil der
Faser durch die Anwendung der starken Erhitzung seine Lage verändert,   d.   h. sich verschiebt, wodurch ein Teil des Glanzes für die Fixation direkt verloren geht. Diesen Missstand kann man dadurch beseitigen, dass man die Fasern durch die Anwendung von Appreturklebemitteln festlegt. Damit ändert sich das Verfahren derart, dass die   Baumwoll-   ware zunächst mit den erwähnten Mitteln vorappretiert, dann auf Hochglanz und Fixierung desselben in der früher beschriebenen Weise behandelt wird. Hiednrcb wird es möglich, den gesamten erzeugten Glanz zu fixieren, und zwar derart, dass er vollkommen Wasser- und bügelecht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzeugung eines   wasser-und seifenbestindigen   Seidenglanzes auf
Baumwollgeweben, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe mit einem starken Hochglanz versehen, und dieser gleichzeitig mittels hoher Hitze fixiert wird, worauf der überschüssige
Glanz durch Wasser, Dampf, Seifenlösung oder dgl. entfernt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ware vor dem Aufbringen des Glanzes mit einem Appreturklebemittel behandelt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT61111D 1910-04-14 1910-04-14 Verfahren zur Erzeugung eines wasser- und seifenbeständigen Seidenglanzes auf Baumwollgeweben. AT61111B (de)

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