AT60599B - Schiff mit lösbaren Bordwandteilen. - Google Patents

Schiff mit lösbaren Bordwandteilen.

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AT60599B
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Ernst Pauschenwein
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Ernst Pauschenwein
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  • Connection Of Plates (AREA)

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  Schiff mit lösbaren Bordwandteilen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Schiffe, insbesondere grosse Ozeandampfer, und betrifft eine Ausgestaltung der Bordwände, derzufolge einzelne Teile derselben aus der Gesamtheit rasch und einfach gelöst und sodann als Flösse verwendet werden können. Diese Bordwandteile sind dazu bestimmt, im Falle der Gefahr zur Rettung der auf dem Schiff befindlichen 
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 beanspruchen, weil sie selbst Toile des Schiffes bilden. 



   Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein gemäss der Erfindung ausgestaltetes Schiff in Ansicht, wobei ein   Teü   der Bordwand ausgebrochen ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen in Ansicht von innen bzw. im Querschnitt einen einzelnen Bordwandteil in gewöhnlicher Stellung, wahrend Fig. 4 im Querschnitt die Stellung veranschaulicht, in der der   Bordwandteil von   dem Schiffskörper gelöst wird. Fig. 5 veranschaulicht schaubildlich einen von dem Schiffskörper, getrennten Bordwandteil. 



   Die   Bordwände   des Schiffes 1 sind in jenem Teile, der sich oberhalb des   Weisen   befindet, in bekannter Weise teilweise aus Platten 2 gebildet,   die   der Erfindung gemäss mit dem Schiffskörper so verbunden sind, dass sie rasch und einfach von ihm getrennt und 
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 sofern nicht sämtliche Personen des Schiffes in den vorhandenen Rettungsbooten untergebracht werden können, Platz und Unterkunft bieten. 



   Was   ! nun die Verbindung der Platten   mit dem Schiffskörper anbelangt, so ist hiebei zu   beruckstchtigen. dai   die Platten, die gewöhnlich Teile der Bordwand bilden. im Falle der Gefahr rasch und mit wenigen Handgriffen in das Wasser befördert werden mussen. 



  Zu diesem Zwecke sind in der Bordwand in bekannter Weise Ausschnitte vorgesehen. in die die Platten möglichst genau passen. Vorteilhaft schneiden die oberen Kanten der Platten mit der Oberkante der Schiffsbordwand ab und sind die seitlichen Fugen möglichst gering gehalten. Die untere Fläche 3 der   Ansnehmcng   bzw. der Platte ist zweckmässig 
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 drehen kann bzw. bei einer Bewegung in diesem Sinne an die Fläche 3 angepresst wird. 



   An den oberen Enden der Seitenkanten der Platten sind   Drehz. apfen für   die Platten in dem Schiffskörper angebracht. Die Drehzapfen bestehen aus dem zylindrischen Zapfen-   teil 4, an   den sich ein Kopf 5 anschliesst. Der Kopf selbst ist seitlich abgeflcht, und zwar so weit, als der zylindrische Zapfenteil dick der Drehzapfen weist demzufolge eine   T-Form   auf (Fig. 2 und 5). An der dem Drehzapfen entsprechenden Stelle der Ausnehmung 6 Im Schiffskörper   be. findet   sich eine Nut, die so gross ist, dass   ch daselbst   der Kopf 5 des   Drehzapfens   drehen kann.

   Diese Not, die vorteilhaft durch eine Platte 7 abgeschlossen im ist derart ausgubildet, dass der infolge der seitlichen Abflachung rechteckige Kopf des Drehzapfens mit der Schmalseite des Rechteckes in die Nut von aussen eingeführt werden kann. 
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 Während eine Drehung der Platte nach aussen durch die schräge Fläche 3 unmöglich gemacht ist, wird eine unbeabsichtigte Drehung der Platte durch einen Riegel 8 verhindert 

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Die Platten müssen jedoch nicht mit der Oberkante der Bordwand abschneiden, sondern sie können an vier Seiten vom   Schiffskörper   umschlossen sein. 



   Was die Ausgestaltung der Platte selbst betrifft, so kann diese in mannigfacher Weise erfolgen. Selbstverständlich muss die Platte die nötige Widerstandsfähigkeit und Tragfähigkeit haben, um eine grössere Anzahl von Personen aufnehmen zu können. Sie kann daher aus Holz, eventuell mit Kork verbanden, hergestellt sein oder aus einem hohlen Metallkasten bestehen, der mit Holz überzogen ist. Die Wahl des Materiales ist ausschliesslich durch die beiden Zwecke, die die Platte zu erfüllen hat (Bordwand und Floss) bedingt. Die Platte kann in bekannter Weise auch noch mit verschiedenen Ausrüstunggegenständen versehen werden, die sie besonders für ihre Verwendung als   Rettungsfloss   geeignet machen. So können beispielsweise an der Platte eine Anzahl Schlaufen 9 befestigt sein, an der sich einzelne Personen halten oder befestigen können.

   Auch sonstige für die Rettung zweckdienliche Hilfsmittel können mit der Platte in geeigneter Weise in Vorbindung gebracht werden. So können die Platten mit Einrichtungen ausgerüstet sein, durch die eine Verbindung zweier oder mehrerer Platten zu einer grösseren   Fläche   leicht ermöglicht wird. Ebenso können in   Hohlräumen   oder in besonderen auf der Platte befestigten Behältern Nahrungs-oder sonstige Hilfsmittel untergebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schiff mit lösbaren Bordwandteilen, die in Ausnehmungen der   Bordwände   oberhalb der Wasserlinie drehbar eingefügt und vom Schiffskörper getrennt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Ausnehmungen der   Bordwände   einzufügenden Platten Drehzapfen mit seitlich abgeflachte Kopf tragen, die in Nuten der die Ausnehmungen begrenzenden Seitenwände derart angeordnet sind, dass die Platten in ihrer gewöhnlichen Stellung durch den flachen Kopf gegen Lösung gesichert sind, während in um 900 verdrehter Stellung die Drehzapfen aus der Nut herausbewegt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Schiff nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Flächen der Ausnehmungen in der Bordwand abgeschrägt sind, so dass sie die Drehung der Platten in der einen Richtung verhindern und dass die eingesetzten Platten in der gewöhnlichen Stellung durch Riegel gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert sind.
AT60599D 1912-05-29 1912-05-29 Schiff mit lösbaren Bordwandteilen. AT60599B (de)

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