DE2054681C3 - Wasserfahrzeug - Google Patents

Wasserfahrzeug

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DE2054681C3
DE2054681C3 DE19702054681 DE2054681A DE2054681C3 DE 2054681 C3 DE2054681 C3 DE 2054681C3 DE 19702054681 DE19702054681 DE 19702054681 DE 2054681 A DE2054681 A DE 2054681A DE 2054681 C3 DE2054681 C3 DE 2054681C3
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DE
Germany
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watercraft
shaped
longitudinal
longitudinal hulls
hulls
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DE19702054681
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DE2054681A1 (de
DE2054681B2 (de
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Joachim 2000 Hamburg Grabow
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/12Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly

Description

Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug mit schiffsrumpfförmigem Fahrzeugkörper und einem unter diesem angeordneten Unlerwasserschwimmkörper.
Aus der Beschreibung in der GB-Z. »The Motorship« von Oktober 1%6, S. 91, ist ein derartiges Wasserfahrzeug bekannt, bei welchem unter einem Schwimmkörper ein oder mehrere Längsrümpfc angebracht sind.
Die bekannten Tanker untl Massengutfrachter, die nach dem üblichen Einrumpfprinzip gebaut sind, werden bei zunehmender Größe derartig tiefgehend, daß sie bei einem Fassungsvermögen von 100 000 t und mehr in beladenem Zustand die konventionellen Häfen, mit Ausnahme von ganz wenigen, nicht mehr anlaufen können. Sie müssen außerhalb dieser Häfen geleichtert werden, oder sie werden durch sehr aufwendige andere Speziallösch- und Ladeanlagen bedient. Hierdurch entstehen zusätzliche hohe Kosten und Zeitaufwand.
Wollte man bei den konventionellen Einrumpfschiffen trotz zunehmender Größe den Tiefgang so niedrig halten wie dies die erfindungsgemäßen Fahrzeuge gestatten, dann müßte man in gleicher Weise die Schiffsbreile ungewöhnlich ausdehnen. Hierdurch würde man aber Schiffsformen erhalten, die einen außerordentlich großen Wellen- und Formwiderstand bieten. Dadurch würde die Geschwindigkeit auf ein Minimum herabsinken oder aber die Antriebsleislungen müßten ins Unermeßliche gesteigert werden. Beides müßte zu Ergebnissen führen, welche die Grenzen der Wirtschaftlichkeit solcher Fahrzeuge weit überschreiten. Außerdem würden sich die Fahreigenschaften insbesondere im Seegang mit zunehmender Breite mehr und mehr verschlechtern, wodurch weitere Unzuträglichkeiten entstünden. Hingegen erlaubt der Bau von flachgehenden und wirtschaftlichen Wassertransportfahrzeugen die für Großtransporte gebotenen Ladekapazitäten. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein flachgehendes Wasserfahrzeug der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es geringen Tiefgang und einen kleinen Wellenwiderstand für den wirtschaftlichen Transport von Flüssigkeiten und Schüttladungen hat. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Fahrzeugkörper in zwei oder mehrere schmale, parallel zueinander angeordnete Längsrümpfe aufgeteilt und daß der Unterwasserschwimmkörper scheibenförmig ausgebildet ist und allein oder zusammen mit den Längsrümpfen zur Aufnahme von Ladung dient.
Der Unterwasserschwimmkörper sinkt hierbei im beladenen Zustand unter die Wasseroberfläche ab, so daß er bei der Fortbewegung in gleicher Weise unterseitig und oberseitig von Wasser umströmt wird.
Dadurch werden Wellenbildungen an der Wasseroberfläche vermieden. Lediglich die auch bei beladenem Zustand über die Wasseroberfläche hinausragenden Längsrümpfe erzeugen eine Wellenbildur.g, die aber wegen der geringen Rumpfbreite äußerst klein ist und einen sehr niedrigen Widerstandswert darstellt Desgleichen ist ihr Formwiderstand sehr niedrig. Die Erfindung läßt mithin im Verhältnis zur Schiffslänge eine sehr große Gesamtbreite zu, ohne daß hierdurch der Wellenwiderstand bei der Vorwärtsbewegung zunimmt Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, äußerst nachgehende Transportfahrzeuge herzustellen, die auch bei größten Abmessungen und einem Fassungsvermögen von 200 000 Ladetonnen und mehr noch voll abgeladen, die bestehenden Wasserstraßen befahren und normale Hafenanlagen bedienen können. In ähnlicher Weise sind die Vorteile für große Binnenfahrzeuge auf Binnenwasserstraßen gegeben.
Die vorteilhaften weiteren Ausgestallungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Die Zeichnung deutet unten die Seitenansicht des Fahrzeugs nach der Erfindung an, während oben das Fahrzeug in der Aufsicht dargestellt ist. Die Zeichnung veranschaulicht das Wasserfahrzeug mit zwei an den Seilen des scheibenförmigen Unterwasserschwimmkörpers verlaufenden Längsrümpfen, welche einen etwa konventionellen Schiffslängsschnitl haben. Diese Längsrümpfe können auch in Form eines Zylinders bzw. großen Rohres mit stromlinienförmig auslaufenden Enden ausgebildet sein. Sie können auch auf dem unteren Schwimmkörper angebracht und in diesem zum Teil versenkt sein, so daß bei einem Zylinder oder Rohr nur ein Kreissegment vom Querschnitt gesehen nach oben hervorragt. Weitere Längsrümpfe können zwisehen den Außenrümpfen angebracht werden, sofern eine vergrößerte Breitenausdehnung oder eine erhöhte Ladekapazität es erfordern.
Außerdem kann eine brückenartige Verbindung zwischen den Längsrümpfen oberhalb der Wasseroberflache vorgesehen sein. Diese kann mittschiffs oder weiter davor oder dahinter angebracht sein und dient unter anderem zur Aufnahme der schiffsleitenden Medien, Aufenthallsräume. Versorgungszentren und dergleichen. Die Brücke kann sich auch über die gesamte Länge des Fahrzeugs erstrecken oder mehrfach unterteilt sein, und zusätzliche Lade-Trimm-Tanks. Kräne oder dergleichen aufnehmen.
Die Antriebsmaschinen des Wasserfahrzeugs befinden sich entweder innerhalb des Unterwasserschwimm· körpers oder in den Längsrümpfen ggf. auch außerhalb derselben in Extraräumen. Luken und/oder Stutzen sowie Rohrleitungen können überall dort angebracht werden, wo die konstruktiven Möglichkeiten es erfordern.
Da es in der Natur eines großen und übergroßen Transportschiffes liegt, auf die Manövrierfähigkeit besonderen Wert zu legen und entsprechende Vorrichtungen dafür unterzubringen, erscheinen wegen der
großen Ausdehnung des im beladenen Zustand unter
Wasser befindlichen Schwimmkörpers geeignete
Trimmvorrichtungen evtl. auch Längsstabilisierungsruder für die Vorausfahrt und im Seegang erforderlich.
Hinzu kommt noch ein weiterer wesentlicher Vorteil 5
des erfindungsgemäßen Fahrzeugs.
Dieses ist sehr gut eisgängig. Nicht nur bei
Scholleneis, sondern auch im Falle einer zusammenhängenden Eisdecke, die sogar eine erhebliche Stärke
haben kann, ist das Schiff besser als ein Einrumpfschiff, io
welches das Eis in seiner ganzen Breite verdrängen muß,
imstande, sich den Weg durch das Eis zu bahnen. Der
durch Ladung oder Ballast ganz abgesenkte scheibenförmige Schwimmkörper kann unter dem Eis in einer
Tiefe von mehreren Metern unbehelligt vorangeführt werden, wobei nur die sehr schmalen oberhalb des Schwimmkörpers angebrachten Längsrumpfteiie durch das Eis getrieben zu werden brauchen. Dies bedeutet, daß nur sehr schmale wenige Teile des gesamten Fah/zeuges gleichsam einer Fräse das Eis zu durchschneiden haben, während die große Masse des Schiffes in Gestalt des ausgedehnten scheibenförmigen Schwimmkörpers unter dem Eis verbleibt und hiervon nicht behindert wird. Die erfindungsgemäße Schiffsform erfordert im Eis wesentlich geringere Vortriebsenergien sowie Kosten als ein konventionelles Einrumpfschiff und kann ggf. bis zu einer größeren Eisstärke fahren als dieses.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wasserfahrzeug mit schiffsrumpfförmigem Fahrzeugkörper und einem unter diesem angeordneten Unterwasserschwimmkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugkörper in zwei oder mehrere schmale, parallel zueinander angeordnete Längsrümpfe aufgeteilt ist und daß der Unterwasserschwimmkörper scheibenförmig ausgebildet ist und allein oder zusammen mit den Längsrümpfen zur Aufnahme von Ladung dient.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrümpfe einen im wesentlichen kreisförmigen, ovalen, quadratischen, rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt haben und auf dem scheibenförmigen Schwimmkörper angebracht oder in diesem zum Teil versenkt angeordnet sind.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine brückenartige Verbindung zwischen den Längsrümpfen oberhalb der Wasserfläche vorgesehen ist.
DE19702054681 1970-11-06 1970-11-06 Wasserfahrzeug Expired DE2054681C3 (de)

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DE2054681A1 DE2054681A1 (de) 1972-05-10
DE2054681B2 DE2054681B2 (de) 1979-12-13
DE2054681C3 true DE2054681C3 (de) 1980-08-28

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