AT60410B - Sicherheitsabstellvorrichtung für Drahtgeflechtmaschinen. - Google Patents

Sicherheitsabstellvorrichtung für Drahtgeflechtmaschinen.

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AT60410B
AT60410B AT60410DA AT60410B AT 60410 B AT60410 B AT 60410B AT 60410D A AT60410D A AT 60410DA AT 60410 B AT60410 B AT 60410B
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wire
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Wagner & Ficker Fa
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Maschinen zum Herstellen von Drahtgeflecht Vorrichtungen vorzusehen, die, beim fehlerhaften Einwinden eines Drahtes in Tätigkeit tretend, das Abschalten des Maschinenantriebs bewirken. Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art sind derart ausgebildet, dass an eitler Stelle, an der sich der Draht beim fehlerhaften Einwinden erfahrungsgemäss aufzubiegen oder auszubauchen pflegt, eine die Drahtbahn überdeckende Kappe beweglich angeordnet wird ; durch die dieser Kappe heim Sich-Ausbauchen des Drahtes erteilte Bewegung wird die Sperrung einee Gewichtes oder einer Feder ausgelöst und diese Organe treiben alsdann durch Vermittlung von Hebeln oder dgl die verschiebbare Muffe der Antriebskupplung oder einen Riemenrücker oder dgl. in dIe unwirksame Stellung, so dass der Antrieb abgeschaltet ist. 



  Durch diese bekannten Vorrichtungen wird bei der ungemein hohen Geschwindigkeit, mit der sich bei Maschinen der in Rede stehenden Art das den Draht in die Endmaschen des Geflechts einwindende Flechtwerkzeug dreht, zufolge der Tragheit der Massen der die Vorrichtungen zusammensetzenden Glieder und des der Bewegung entgegenstehenden Wideistandes, die Entkupplung zu langsam bewirkt. Je langer der Zeitraum ist, der zwischen dem Eintreten der Flechtstörung und dem Entkuppeln der Maschine verstreicht, um so   
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 auch der Drahtahfall, der jedesmal durch die   Störungen   verursacht wird. 



   Bei der Sicherheitsabstellvorrichtung nach der Erfindung wird die Bewegung dt'r verschiebbaren Muffe der Antriebskupplung oder dgl. nicht durch Feder- oder Gewichts wirkung hervorgebracht, sondern von einer. vorzugsweise von der sehr schnell sich drehenden Flechtwelle abgeleitet. Die Einrichtung ist gemäss der Erfindung in   der weise   getroffen, dass zufolge der der Kappe in der oben   angegebenen Art nntgeteilten Bewegung     cm   die   Kupplungsmuffe   beherrschendes Gestänge mit einem auf der Flechtwelle sitzenden Leitkurvenantrieb in Verbindung gebracht wird. Die Kupplungsmuffe wird so während der auf die Ausbauchung des Drahtes folgenden Umdrehung der Flechtwelle durch diese 
 EMI1.3 
 



   Die Zeichung zeigt schematisch eine mit einer beispielsweisen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ausgeiustete Drahtgeflechtmaschine in Fig. 1 in Längs-   ansicbt und   in Fig. 2 im senkrechtem Querschnitt, von rechts her gesehen. 



   Beim gezeichneten   Ausftlhrungsbeispiel ist   ie Kappe y im Raum zwischen dem   rochtsseitin Endo   des mit der (ausgebrochen gezeichneten)   Flechtwelle (/gekuppelten.   in der Fiechtschnecke f sich drehenden Flechtmassers e und dem (auf der Zeichnung weggelassenen) Geflecht, in dessen Endmaschen der vom Flechtmesser erzeugte Zickzackdraht eingewunden wird,   angeordnet : sie wird getragen vom wagerechten   Arm eines Winkel-   hebels z,   
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 mit Daumenscheibe t und des   Hebelgestangps   u,   r, 1l'die   Kupplung b der Hauptantriebs-   welle c löst,   ist unmittelbar Illnter dem   Vorgelegeraderkasten   angeordnet;

   die spiralenartig verlaufende   Kurve < ! ist   mit dem zu einem anderen Zwecke dienenden, auf   die Fl fcht-   wolle d   aufgekeilten   Seilrad m vereinigt. 

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   Zufolge Emporschwingens der Kappe y wird durch Vermittlung des   Drahtzuges 2, 3   der kleine Winkelhebel p rechtsherum geschwenkt, so dass seine Nase o den im oberen Auge des Doppelhebels 9 verschiebbar gelagerten, die Rolle i tragenden Zapfen   k freigibt.   



  Dieser   rückt nun sofort, seiner Feder t folgend,   nach links, so dass die Rolle i in den Bereich der Kurve n eintritt. Es wird so während der nachfolgenden Umdrehung der Flechtwelle d zufolge der Einwirkung von n auf, in der oben beschriebenen Art die Antriebskupplung zwangläufig momentan ausgerückt. 



   Die Verschiebung des Zapfens k ist wegen seiner geringen Masse und der reibungsund widerstandsfreien Bewegung eine augenblickliche ; es könnte p auch als zweiarmiger Hebel mit nach unten gerichtetem und an k unmittelbar angelenktem zweiten Arm o ausgebildet sein, so dass k durch y unmittelbar in der verlangten Weise bewegt wird, doch würde durch eine solche Ausbildung die Wirkung der Vorrichtung wie die Erfahrung zeigt, nicht verbessert. 



     Natürlich könnte   die Kurve n statt mit dem auf der   Flechtwelle   sitzenden Rade m auch mit dem unter m auf der Hauptwelle sitzenden Rade vereinigt sein, doch ist die gezeichnete Anordnung   vorziehen,   da bei solchen Maschinen die Umlaufzahl der Flecht-   wolle   bedeutend höher zu sein pflegt, als die Umlaufszahl der Hauptantriebswelle. 



   Die Organe zur Übertragung der Bewegung vom Doppelhebel g auf den Kupplunghebel   10 könnten naturgemäss in   mannigfacher Art ausgebildet sein. 



   An die Stelle des Seilzugrelais 2, 3. p, o könnte auch ein elektromagnetisches Relais bekannter Konstruktion treten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sicherheitsabstellvorrichtung für Drahtgeflechtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung des vom sich ausbauchenden Draht beeinflussten Organs (Kappe y) ein vorzugsweise von der schnell laufenden Flechtwelle (d) betätigter Kurventrieb (n. i) ausgelöst wird. welcher seinerseits ein die Antriebskupplung (b) der Maschine beherrschendes Hebelgestänge oder dgl. (g, q, r, s. t, u, ï,'1') betätigt.
AT60410D 1911-11-20 1912-04-20 Sicherheitsabstellvorrichtung für Drahtgeflechtmaschinen. AT60410B (de)

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AT60410B true AT60410B (de) 1913-07-25

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