AT59917B - Einrichtung zur Entnahme von Dampf aus den Zylindern von Woolf-Mehrfach-expansionsdampfmaschinen für Heiz- und andere Zwecke. - Google Patents

Einrichtung zur Entnahme von Dampf aus den Zylindern von Woolf-Mehrfach-expansionsdampfmaschinen für Heiz- und andere Zwecke.

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AT59917B
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 EMI1.2 
 

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 bildeten Lappen entweder durch ihre Eigenspannung oder, wie in Fig. 1 dargestellt, durch einen federnden Ring gegen die Führung g gepresst werden, um beim Niedergang des Entnahmeorgans f eine Dämpfung seiner Bewegung zu erhalten. 



   Das Entnahmeorgan steht nun unter dem Einfluss einer Feder k, die zwischen dem Boden des Entnahmeorgans und einem Federteller l eingespannt ist. Die Spannung der Feder kann hiebei durch Verdrehen einer in dem   Gehäuse   a dicht gelagerten Spindel m verändert werden, zu welchem Zwecke letztere mit einem leicht zugänglichen Handrad n oder dgl. versehen ist. Dadurch kann 
 EMI2.1 
   Entnahmemenge   eingestellt werden. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende : Der Frischdampf wird im Hochdruckzylinder gemäss dem Dampfdiagramm (Fig. 4) von   1-2   zugeführt, worauf er in diesem Zylinder bis auf die dem Punkt 3 entsprechende Dampfspannung expandiert. Im Punkt 3 öffnet das zwischen Hoch-und Niederdruckzylinder eingeschaltete Steuerorgan und stellt eine Verbindung des Hochund   Niederdruckzylinders   her. In letzteren   mündet   aber auch der durch das Entnahmeorganf abgeschlossene Kanal b. Da nun der auf das Entnahmeorgan wirkende Druck geringer ist als der   Druck im Punkt J, so   wird das Entnahmeorgan gehoben. Die Folge davon ist ein Druckausgleich, derart, dass in den drei miteinander in Verbindung stehenden Räumen der gleiche Druck pe herrscht.

   Dies gibt sich im Diagramm durch den Druckabfall 3, 4, 4'[ zu erkennen. Dabei kommt die gesamte Druckminderung der Entnahme zugute. Das Entnahmevolumen   ye wird   hiebei im Diagramm durch die Strecke 4'-4" dargestellt. Nach erfolgtem Druckausgleich schliesst das 
 EMI2.2 
 das   Diagramm für   den Hochdruckzylinder   und der Linienzug 4'. 5',   6', 7,4'das Diagramm für den Niederdruckzylinder dar. Ohne Zwischendampf dagegen würde das Diagramm des Hochdruckzylinders durch den Linienzug 1. 2, 3, 4, 5, 1 und das Diagramm des   Niededruckzylinder8     durch den Linienzug 4, 5,   6, 7, 4'. 4 dargestellt sein. 



   Aus dem in   Fig.   4 ebenfalls dargestellten Kolbenweg geht auch hervor, dass während der Entnahme keine Veränderung des Zylindervolumens stattfindet. Man erhält aber bei zweckmässig gewählter Grösse des   Sammelraumes   d auch eine quantitativ grosse Entnahmemenge. 



   Auch bleibt bei dieser Einrichtung die Füllung des Niederdruckzylinders vollständig unverändert, während hei den bisher bekannten Einrichtungen dem Niederdruckzylinder durch einen auf die Niederdrucksteuerung einwirkenden Druckregler durch Änderung der Füllung nur so viel Dampf zugeführt wurde, als nach der Entnahme aus dem Aufnehmer   übrig   blieb. 



   Die neue Einrichtung bedingt aber noch einen weiteren Vorteil, indem im Gegensatz zu 
 EMI2.3 
 nachgeliefert werden kann, während bei den bisher   bekannten   Einrichtungen die ganzen Zylinderverhältnisse schon mit Rücksicht auf die auszuführende Anlage und den voraussichtlichen   Heizdampfbedarf   besonders   berechnet   und durchgebildet werden mussten. Es   fällt dadurch   die Anfertigung besonderer zylindermodelle und   Gussstücke   ganz fort, wie auch jede besondere 
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   druck Zylinders.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.     Einrichtung zur Entnahme von   Dampf aus den Zylindern von   Woolf-Mehrfachexpansions-   dampfmaschinen für Heiz- und andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme beim   Beginn ') der fberströmung   des Druckmittels von einem Zylinder höherer   Druckstufe (/7)   nach dem der folgenden Druckstule (N), bis der Druck in den beiden Zylindern eine festgesetzte 
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AT59917D 1911-03-11 1912-02-21 Einrichtung zur Entnahme von Dampf aus den Zylindern von Woolf-Mehrfach-expansionsdampfmaschinen für Heiz- und andere Zwecke. AT59917B (de)

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