AT59889B - Gerippe-Luftschiff. - Google Patents

Gerippe-Luftschiff.

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Johann Dipl Ing Schuette
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Johann Dipl Ing Schuette
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   Die in gleicher Querebene liegenden Tragseile der Gondeln sind durch Rollen-und Knotenpunktkonstruktionen derart miteinander verbunden, dass die Gondeln in der Querrichtung beweglich sind. Dadurch wird erreicht, dass bei seitlichem Kippen der Gondeln im Augenblick eines unfreiwilligen oder unsanften Aufschlages der Stoss in gleicher Weise wie vorher das Gewicht der Gondeln nicht auf ein einziges Seil oder einen einzigen Gerippeteil, sondern wiederum auf das ganze System durch die Seile verteilt wird. Hiedurch werden starke lokale Beanspruchungen, die zu Brüchen des Gerippes führen könnten, in hohem Masse vermieden, und es tritt stets eine starke   Dämpfung   des Stosses ein.

   Die spezielle Ausführung lässt zugleich deutlich die Unterschiede dieser unstarren gegenüber der starren Aufhängung bzw. der vorliegenden Verbindung der Gondeln mit dem   Gaskörperträger   gegenüber der bei einem, Pralluftschiff erkennen. Die von den Gondeln G ausgehenden Seile s fuhren nach dem Knotenpunkt   k1   der Seilkonstruktion (Fig. 2,3) und sind hier mit den Bolzen der Knotenbleche durch Kauschen verbunden. Zwischen den Blechen des Knotenpunktes kl befindet sich eine Rolle, über die das Seil   82   läuft, dessen aussenliegendes Ende 
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 punkte      der Seilkonstruktion und ist hier zwischen den Knotenblechen durch Kausche mit einem Bolzen fest verknüpft.

   Die Knotenbleche dieses   Knotenpunktes   tragen wiederum eine Rolle, über die das Seil   Ni läuft,   dessen Enden, wie oben erwähnt, mit den Knotenpunkten k der Gerippequerträger R fest verbunden sind. 



   Um die an den unteren Knotenpunkten des Gerippes angreifenden Kräfte auch auf die übrigen Knotenpunkte zu verteilen, sind   sämtliche   Knotenpunkte der einzelnen Querträger zunächst in bekannter Weise mit den zur Längsachse und zur lotrechten und   wagerechten Mittel-   ebene des   Tragkörpers     symmetrisch   gelegenen Knotenpunkten durch Zugorgane verbunden, die zugleich zur Verspannung der Querträger und damit zur weiteren Versteifung des Gerippes dienen. Ausserdem sind aber erfindungsgemäss noch speziell die zur   Aufhängung   der Gondeln dienenden unteren Knotenpunkte jedes Gerippequerträgers mit weiteren Knotenpunkten desselben Querträgers verbunden. 



   Während also bei der bisherigen starren Verbindung des Gerippes mit den Gondeln alle Zwischenglieder zwischen Gondeln und Gerippe an einzelne Verbandsteile führten und bei den   Pralluftschissen nur   die seitlichen Gurte zum Tragen der Lasten bestimmt sind. ist es bei der vorliegenden Erfindung gelungen, eine erheblich günstigere Verteilung der aus Belastung und Stössen sich ergebenden Kräfte herbeizuführen und gleichzeitig das   Gerippe" selbst   zu verstärken 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
   H'nd. die mit   den   Stoffsätteln   durch Zugorgane verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Gerippe-Luftschif ! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gondeln an den EMI2.4 nind. dass ihr Gewicht auf den Ballonkörper möglichst gleichmässig verteilt wird und die Gondeln inderLängsrichtungmöghchseunverschiebbarfestgehaltenwerden.
    . 3. Gerippe-Luftschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in gleicher Querebene liegenden Tragsile der Gondeln durch Rollen- und Knotenpunktkonstruktioen derart miteinander verbunden sind, dass die Gondeln in der Querrichtung beweglich sind.
    4. Gerippe-Luftschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Knotenpunkte jedes Gerippequerträgers zunächst in an sich bekannter Weise mit den zur Längs- achse und zur lo@rechten und wagerechten Mittelebene des Tragkörpers symmetrisch gelegenen Kontenpunkten and ausserdem noch die zur Aufhängung der Gondeln dienenden unteren Knotenpunkte jedes Garippequerträgers mit weiteren Knotenpunkten desselben Querträgers durch Zugorgane verbunden sind.
AT59889D 1911-11-11 1912-03-16 Gerippe-Luftschiff. AT59889B (de)

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