<Desc/Clms Page number 1>
Sicherheitszange, insbesondere zum Transportieren von Glasplatten und dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitszange. die insheRQndere zum Trans- portieren bzw. Heben von Glasplatten und ähnlichen leicht zerbrechlichen Gegenständen geeignet ist-Bei der neuen Zange wird von der bei Zangen. anderer Art, beispielsweise kleinen Werkzeugoder Gebrauchszangen, bekannten Einrichtung Gebrauch gemacht, dass die Zangenbacken durch Federkraft geschlossen werden.
Um nun bei der neuen Zange ein Zerbrechen der Glasscheibe durch zu schnelles Aufschlagen der Zangenbacken zu verhindern, wirkt gemäss vorliegender Erfindung der die Zange schliessenden Federkraft ein in seiner Stärke genau regulierbares Kraftfluidum, z. B. Luftdruck, Dampfdruck. elektronmgnetische Kraft, oder dgl., entgegen. Auf diese Weise wird erreicht, dass dans offenen und namentlich das Schliessen der Zange mit genau regulierbarer Gesch win digkeit erfolgen kann, derart. dass ein durch die Federkraft veranlasstes schnelles Aufschlagen der Zangenbacken auf die Glas-
EMI1.1
zugekehrten Flächen mit je einem Gummipolster c versehen sind.
Von je einer innerhalb der Gehäuse c angeordneten Federsäule. die im vorliegenden Falle aus einer Anzahl von auf einer
EMI1.2
wöhnlich stets nach innen gegeneinander gedrückt. Über die Gummipolster e legt sich eine mittels Schrauben an den Innenseiten beider Zangenbacken a und b befestigte Gummileinwand g. welche über die ganze Zangenlänge reicht. Die Gummileinwand wird ferner noch von einem ebenfalls die ganze Zangenlänge einnehmenden Filz h überdeckt, welcher um eine am unteren Ende der Zangenschenkel angebrachte Gummiwalze i berumgeführt und mit seinem äusseren Ende an der Aussenseite der Zangenbacken befestigt ist.
An seinem anderen innerhalb der Zangen-
EMI1.3
EMI1.4
Luft in die Gehäuse c einströmen, so drucken die Federn f die beiden Kolben d gegeneinander, derart, dass diese Kolben an der betreffenden Stelle die Filze h von beiden Seiten fest gegen die Glasscherbe anpressen. Die letztere wird dadurch innerhalb der Zange sicher festgehalten und
EMI1.5
kann die Schliessbewegung augenbicklich in jedem gewünschten Moment unterbrochen werden, falls dies wünschenswert erscheineu sollte.
Da die Zange sich durch Federkraft für gawöhnlich stets von selbst schliesst, und das Öffnen der Zangen nur dadurch bewirkt werden kann, dass mittels der Luftpumpe in den Gehäusen c ein Vakuum erzeugt wird, so werden die zu transportierenden < genstände in jedem Falle, d. h. auch bei etwa eintretendeni Defekt der Luftpumpe, Luftleitungen oder dgl., stets sicher in der Zange festgehalten. Ferner wird sich jeder während der Ausserbetriebsetzung der Zange eingetretener Defekt sogleich beim Öffnen der Zange bemerkbar machen.
<Desc/Clms Page number 2>
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die die Federn f tragende Stange o an ihrem einen Ende unmittelbar am Kolben d befestigt sein und an ihrem anderen Ende durch eine öffnung der Gestellwand nach aussen @hindurchragen. Hiebei sitzt aussen auf der entsprechend mit Gewinde versehenen Stange o eine als Anschlag wirkende Gewindemutter p. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass durch Drehen dieser Mutter p die kleinste Entfernung der beiden Kolben d entsprechend der jeweiligen Dicke der zu transportierenden Gegenstände beliebig verändert
EMI2.1
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, dass das Öffnen der Zange anstatt durch Vakuum auf elektromagnetischem Wege bewirkt wird. Ferner reichen bei dieser Ausführungsform die Gehäuse c, die hier vierkantig ausgebildet sind, über die ganze Länge der Zange und bilden gleichzeitig das Gestell für die letztere. Die in diesen Gehäusen beweglichen kolbenartigen Teile d sind
EMI2.2
Zangenbacken sind nun an jedem Kolben d, wie namentlich aus Fig. 5 ersichtlich ist, zwei einander nahe gegenüberstehende Winkelbleehe fl angebracht, welche an ihren freien Enden durch drei schräg untereinander angeordnete Stifte e verbunden sind.
Ober jedem Zangen. schenkel ist ein Elektromagnet s am Gestell fest angebracht, dessen Eisenkern v in das Gehäuse c zwischen die beiden Winkelbleche q hineinragt und eine schräge Fläche t besitzt, welche sich gegen die Stifte r legt. Eine Spiralfeder u zieht die Eisenkern für gewöhnlich abwärts aus den Elektromagneten s heraus, derart, dass die schräge Fläche t m ; t den Stiften r ausser Berührung ist und die. Kolben f sich frei nach innen gegen die Glasscheibe anpressen können. Werden jedoch die Elektromagnete. s
EMI2.3
und hauptsächlich das Sehliessen der Zange beliebig langsam erfolgen kann. Ein Zerbrechen der glasscheibe durch schnelles Aufschlagen der Zangenbacken auf die Glasscheibe kann daher nicht eintreten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherneitszange. insbesondere zum Transportieren von Glasscheiben und sonstigen zerbrechlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zange schhessenden Federkraft ein in seiner Stärke genau regulierbares Kraftfluidum (Luftdruck. Dampfdruck, elektromagnetische Kraft oder dgl.) derart entgegenwirkt, dass das Öffnen und namentlich das Schliessen der Zange Illlt genau regulierbarer Geschwindigkeit erfolgt, um em durch die Federkraft veranlasstes
EMI2.4