AT59857B - Sicherheitszange, insbesondere zum Transportieren von Glasplatten und dgl. - Google Patents

Sicherheitszange, insbesondere zum Transportieren von Glasplatten und dgl.

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitszange, insbesondere zum Transportieren von Glasplatten und dgl. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitszange. die   insheRQndere   zum Trans-   portieren bzw.   Heben von Glasplatten und ähnlichen leicht   zerbrechlichen Gegenständen geeignet     ist-Bei   der neuen Zange wird von der bei Zangen. anderer Art, beispielsweise kleinen Werkzeugoder Gebrauchszangen, bekannten Einrichtung Gebrauch gemacht, dass die Zangenbacken durch   Federkraft geschlossen   werden. 



   Um nun bei der neuen Zange ein Zerbrechen der Glasscheibe durch zu schnelles Aufschlagen der Zangenbacken zu verhindern, wirkt gemäss vorliegender Erfindung der die Zange schliessenden Federkraft ein in seiner Stärke genau regulierbares Kraftfluidum, z. B. Luftdruck, Dampfdruck. elektronmgnetische Kraft, oder dgl., entgegen. Auf diese Weise wird erreicht, dass   dans offenen   und namentlich das Schliessen der Zange mit genau regulierbarer Gesch win digkeit erfolgen kann, derart. dass ein durch die Federkraft veranlasstes schnelles Aufschlagen der Zangenbacken auf die Glas- 
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 zugekehrten Flächen mit je einem   Gummipolster c versehen sind.

   Von   je einer innerhalb der Gehäuse c angeordneten Federsäule. die im vorliegenden Falle aus einer Anzahl von auf einer 
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   wöhnlich stets nach   innen gegeneinander gedrückt. Über die Gummipolster e legt sich eine mittels   Schrauben an den Innenseiten beider Zangenbacken a   und b befestigte Gummileinwand g. welche über die ganze Zangenlänge reicht. Die Gummileinwand wird ferner noch von einem   ebenfalls die ganze Zangenlänge einnehmenden   Filz h   überdeckt,   welcher   um   eine am unteren Ende der Zangenschenkel angebrachte Gummiwalze i berumgeführt und mit seinem äusseren Ende an der Aussenseite der Zangenbacken befestigt ist.

   An seinem anderen innerhalb der Zangen- 
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 Luft in die Gehäuse c einströmen, so drucken die Federn f die beiden Kolben d gegeneinander, derart, dass diese Kolben an der betreffenden Stelle die Filze h von beiden Seiten fest gegen die Glasscherbe anpressen. Die letztere wird dadurch innerhalb der Zange sicher festgehalten und 
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 kann die Schliessbewegung augenbicklich in   jedem gewünschten Moment   unterbrochen werden, falls dies wünschenswert erscheineu sollte.

   Da die Zange sich durch Federkraft für gawöhnlich stets von selbst   schliesst, und   das Öffnen der Zangen nur dadurch bewirkt werden kann, dass mittels der   Luftpumpe   in den Gehäusen c ein Vakuum erzeugt wird, so werden die zu transportierenden    < genstände   in jedem Falle, d. h. auch bei etwa eintretendeni Defekt der Luftpumpe, Luftleitungen   oder dgl., stets sicher in der Zange festgehalten. Ferner wird sich jeder während der Ausserbetriebsetzung der Zange eingetretener Defekt sogleich beim Öffnen der Zange bemerkbar machen.   

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   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die die Federn f tragende Stange o an ihrem einen Ende unmittelbar am Kolben d befestigt sein und an ihrem anderen Ende durch eine öffnung der Gestellwand nach   aussen @hindurchragen. Hiebei sitzt aussen   auf der entsprechend mit Gewinde versehenen Stange o eine als Anschlag wirkende Gewindemutter p. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass durch Drehen dieser Mutter p die kleinste Entfernung der beiden Kolben d entsprechend der jeweiligen Dicke der zu transportierenden Gegenstände beliebig verändert 
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   Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, dass das Öffnen der Zange anstatt durch Vakuum auf elektromagnetischem Wege bewirkt wird. Ferner reichen bei dieser   Ausführungsform   die Gehäuse   c,   die hier vierkantig ausgebildet sind, über die ganze Länge der Zange und bilden gleichzeitig das Gestell für die letztere. Die in diesen Gehäusen beweglichen kolbenartigen Teile d sind 
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 Zangenbacken sind nun an jedem Kolben d, wie namentlich aus Fig. 5 ersichtlich ist, zwei einander nahe gegenüberstehende Winkelbleehe   fl angebracht, welche   an ihren freien Enden durch drei schräg untereinander angeordnete Stifte e verbunden sind.

   Ober jedem   Zangen. schenkel   ist ein Elektromagnet s am Gestell fest angebracht, dessen Eisenkern v in das Gehäuse c zwischen die beiden Winkelbleche q hineinragt und eine schräge Fläche t besitzt, welche sich gegen die Stifte r legt. Eine Spiralfeder u zieht die Eisenkern für gewöhnlich abwärts aus den Elektromagneten s heraus, derart, dass die schräge   Fläche   t m ; t den Stiften r ausser Berührung ist und   die. Kolben f   sich frei nach innen gegen die Glasscheibe anpressen können. Werden jedoch die Elektromagnete. s 
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 und hauptsächlich das Sehliessen der Zange beliebig langsam erfolgen kann. Ein Zerbrechen der glasscheibe durch schnelles Aufschlagen der Zangenbacken auf die   Glasscheibe kann   daher nicht eintreten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Sicherneitszange. insbesondere zum Transportieren   von Glasscheiben und sonstigen zerbrechlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zange schhessenden Federkraft ein in seiner Stärke genau regulierbares Kraftfluidum (Luftdruck. Dampfdruck, elektromagnetische Kraft oder dgl.) derart entgegenwirkt, dass das Öffnen und namentlich das Schliessen der Zange   Illlt     genau   regulierbarer Geschwindigkeit erfolgt, um em durch die Federkraft veranlasstes 
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Claims (1)

  1. werden können.
    4. Eine Ausführungsform der Sicherheitszange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet. dass das Zurückziehen der beiden für gewöhnlich federnd gegen die Glasscheibe oder dgl. EMI2.5
AT59857D 1912-07-08 1912-07-08 Sicherheitszange, insbesondere zum Transportieren von Glasplatten und dgl. AT59857B (de)

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