AT59544B - Letternkomplettgießmaschine. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Letternkomplettgiessmaschine. 



   Der sogenannte Deckel des   GleJ3instrumentes   von Letterukomplettgiessmaschinen dient zur weiteren Bearbeitung und zum Vorschub der aus der   Gussform   kommenden Lettern,   Seine Masse   ist infolge der von ihm zu leistenden Arbeit eine bedeutende, woraus sich   Plfl   grosses   Beharrungsvermögen   ergibt. Dieser Umstand bewirkt bei den bekannten   Lcttcrn-     komplettgicssmaschinen,   bei welchen der Deckel z. B. von einem Schraubenradgetriebe unter Vermittlung einer Mitnehmerscheibe und Kurbelschleife bewegt wird, ein heftiges Schlagen am Anfang und zu Ende der   Deckelbewegung.

   Die infolgedessen   auftretenden unvermeidbaren Erschütterungen der Maschine, die schliesslich auf die Genauigkeit der gegossenen Lettern Einfluss nehmen, nötigen zur Einhaltung einer bestimmten Höchstumlaufzahl, die ohne diesen Übelstand noch steigerungsfähig wäre, und natürlich eine bessere Ausnutzung der Maschine   ergeben würde.   Die üblichen Konstruktionen gestatten ferner   recht   die verschiedene Einstellung der sogenannten   Giesspause   unabhängig von dem für die Furtigstellung einer Letter notwendigen Zeitraum.

     Diese Massnahme   ist jedoch von
Wichtigkeit, um den Lettern verschiedener Masse die notwendige verschiedene Zeit zum 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   lets.   tere Rad 5 sitzt auf der senkrechten Achse 9, auf   deren   oberem Ende die MitnehmerScheibe 10 befestigt ist. In einem Schlitz 8 derselben kann der Achsbolzen 4 verschoben und inittels Schraubenmlltter 3 festgestellt werden.

   Auf den Achsbolzen 4 ist der Gleitschieber 6 gesetzt, welcher durch Bordkanten 2 gegen selbsttätiges Heben während des Betriebes gesichert ist.   Der Gteitschiober ss führt   in der   schrägen Kulisse   7 des Deckels 11 
 EMI1.3 
 triebes der Giessmaschine in Ruhe, wenn der in der Radebene mitten auf dem Radkranze   verlaufende Ruhezahn   des Schraubenrades 1 das Schraubenrad 5 passiert.   Die Mitnehmer-   scheibe 10 nimmt dabei gegenüber dem Deckel 11 die in der Fig. II der Zeichnung veranschaulichte Stellung ein, wobei der durch die Achse 9 und 4 gelegte Radius senkrecht zur Kulissenachse 7 steht.

   Wird nunmehr die Vorrichtung durch Eingreifen der schrägliegenden Zähne des Schraubenrades 1 in diejenigen des Schraubenrades 5 in Bewegung gesetzt, so erfolgt natürlich, da die an den Bewegungskreis des Achsbolzens 4 in seiner Ruhestellung gelegte Tangente mit der Kulissenachse 7 zusammenfällt, ein ganz allmähliches Ingangsetzen des   Deckels ;

   n, so. dass die Geschwindigkeit   vom Werte 0 nach einer   Drehung um 90    auf den Höchstwert anwächst, um von hier aus nach einer weiteren Drehung um   90"wieder auf   den Wert 0 zu sinken, was sich bei der ferneren Drehung um   1800 wiederholt.   Dieses   stossfreie   Anlaufen und Anhalten des schweren Deckels 11 wirkt auch günstig auf dessen Trägheit ein, deren allmähliche Vernichtung einen leichten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Gang und geringe Abnutzung hervorbringen.

   Durch Verschieben des Achsbolzen 4 in dem Schlitz 8 der Mitnehmerscheibe 10 kann der Hub des Deckels 11 verändert werden ; auch die Ruhepause des Getriebes kann durch Benutzung von Schraubenrädern anderer Übersetzungsverhältnisse verschieden bemessen werden ; die Zähnezahl des Schraubenrades 1 muss dann das Ein-oder Mehrfache der Zähnezahl des Schraubenrades 5 betragen, während die Grösse des Ruhezahnes beliebig angenommen werden kann.

Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUCH : Letternkomplettgiessmaschine, bei welcher der mit Kurbelschleife versehene Deckel des Giessinstrumentes durch ein Schraubenradgetriebe unter Vermittlung einer Mitnehmerscheibe in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Schraubenragetriebe mit Ruhepausen (1, 5) angetriebene Kurbelscheibe (10) mit verstellbarem Mit- nehrnnrstift (4) ausgerüstet ist, und die Kulisse (7) des Deckels (11) gerade ausgebildet und zur Kewessungsrichtung des Deckels so geneigt angeordnet ist, dass der über den GIeitstuckmittelpunkt gehende Radius der Mitnehmerscheibe (10) In der Ruhestellung letzterer, also beim Anlaufen und Anhalten, senkrecht auf der Kulissenacbse steht.