AT113550B - Stufenscheiben-Riemengetriebe für zwei verschiedene Geschwindigkeiten, insbesondere für Ringspinnmaschinen. - Google Patents

Stufenscheiben-Riemengetriebe für zwei verschiedene Geschwindigkeiten, insbesondere für Ringspinnmaschinen.

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AT113550B
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Description


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  Stufenscheiben-Riemengetriebe für zwei verschiedene Geschwindigkeiten, insbesondere für Ringspinnmaschinen. 



   Es gibt Spinnereien, welche die an Ringspinnmaschinen beschäftigten Arbeiterinnen nicht nach der Produktion, sondern nach der Umdrehungszahl des Ablieferungszylinders des Streckwerkes bezahlen. 



  Diese Arbeiterinnen sind daher bestrebt ihre Maschine mit der grösstmöglichen Tourenzahl laufen zu lassen, ohne Rücksicht auf die durch häufige Fadenbrüche verminderte Produktion und verschlechterte Qualität. 



   Bei Antrieben mit Stufenseheiben mit zwei Geschwindigkeiten stellen die Arbeiterinnen den Riemen immer auf die grösste Motorstufenscheibe und benutzen nicht die Vorteile der verkleinerten   Geschwindigkeit während   des Anspinnens und der Bildung der Spulenspitze. Dies widerspricht der Forderung, grösstmögliche Produktion ohne   Fadenbrüche   und Verminderung der Qualität zu erhalten. Es wird daher in den Spinnereien verlangt, dass die Verschiebung des Riemens von der kleineren auf die grössere Stufe und die Rückbewegung von der grösseren auf die kleinere Stufe selbsttätig in den für die Spulenbildung günstigen Zeiten erfolgt. Eine derartige Einrichtung muss gegen   willkürlich   Verstellung des Riemens geschützt sein.

   Da die Dauer der Spulenbildung je nach der Garnnummer zwischen 15 Minuten bei groben und 14 Stunden bei feinen Garnen variieren kann, soll die Einrichtung auch so beschaffen sein, dass die Zwischenzeiten zwischen zwei Riemenverschiebungen nach der einen oder andern Richtung nach Bedarf auf einfachste Weise eingestellt werden können. Dann müssen auch nach vorgenommener   Rückstellung   der Maschine für eine neue Spulenbildung alle Teile der Einrichtung selbsttätig in ihre ursprüngliche Arbeitsstellung zurückgehen, so dass die Arbeiterin nur die für die Bedienung der Maschine erforderlichen Handgriffe vorzunehmen hat. 



   Die Erfindung bildet eine Einrichtung, welche diese Bedingungen vollkommen erfüllt, u. zw. benutzt sie eine Einrichtung, bei der in bekannter Weise die zur Geschwindigkeitserhöhung bewirkte Verschiebung des Riemens auf die grosse und die zur Geschwindigkeitsverminderung nötige Rüekverschiebung des Riemens auf die kleine Stufe der treibenden Scheibe durch eine Gewindespindel erfolgt. Erfindungsgemäss erhält nun diese Gewindespindel durch ein   Umsehaltgetriebe,   das von der Trommelwelle angetrieben und von dem Schaltradbolzen der Ringsspinnmaschine gesteuert wird, eine vor-und später eine rückläufige Drehung. Dadurch erhält eine auf der Gewindespindel aufgeschobene und mit 
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 nur die Teile, welche für die Erläuterung der Erfindung nötig sind in Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Ansichten gezeigt.

   Fig. 3-5 sind Einzelheiten in grösserem Massstabe und zum Teil in verschiedenen Arbeitsstellungen. 



   Zwei in Abstand voneinander einstellbare Führungsseheiben 1, 2 mit je einer Ausnehmung l'und 2' werden durch ein Schneckengetriebe   3,   4 und eine biegsame Welle 5 vom Schaltradbolzen 6 der (nicht gezeichneten) Ringspinnmaschine angetrieben. Während der Bildung des Spulenansatzes fällt durch den Druck einer Feder 7 die um einen Bolzen 8 drehbare Klinke 9 in die Ausnehmung 2'der Scheibe 2, wodurch die verschiebbar aber nicht drehbar auf der Welle 11 sitzende Muffe 12 mit dem auf der Welle 11 frei drehbaren Zahnrad 14 gekuppelt wird. Das Rad 16 der Welle 11 wird von der Trommelwelle der Arbeitsmaschine angetrieben. Das Rad 14 treibt jetzt das Rad 17 der   Gewindespindel   (Fig. 2).

   Die 

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 mit der   Riemenverschiebvorrichtung j ! 9 verbundene   Mutter 20 wird nach rechts verschoben, so dass der Riemen 21 auf die grosse Motorscheibe 32 gleitet. Dabei wird eine Feder 22   zusammengedrückt,   da eine mit der Mutter 20 verbundene Stange 30 die Feder 22 und ihren Bolzen 24 soweit mitverschiebt, bis der Bund 25 an einer Klinke 29 anliegt. Am Ende der Verschiebung hebt der mitbewegte Hubdaumen 26 der Stange 30 die Klinke 29 hoch, so dass die gespannte Feder 22 den Bolzen 24 plötzlich nach rechts schnellt und durch einen   abgeschrägten   Hubkörper 28 am Bolzen 24 die Klinke 9 aus der Vertiefung 2' herausgedreht, die Muffe 12 vom Zahnrad 14 wieder entkuppelt und die Spindel 18 mit der Verschiebevorrichtung 19 stillgesetzt wird.

   Die Stange 30 wird (durch nicht dargestellte Mittel) geradlinig geführt. 



   Während der Bildung der Spulenspitze fällt die Klinke   10   in die Kerbe l'der Scheibe 1 ein, wodurch die Muffe 13 mit   einem-Rad 15,   das in das Rad 17 eingreift, gekuppelt wird. Die Spindel 18 dreht sich in entgegengesetzter Richtung wie vorhin und verschiebt den Riemen 21 nach links, somit 
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 und rückt die Kupplung 13 aus dem Zahnrad 15 aus. Die Ausschläge des Bolzens 24 werden nach beiden Seiten durch die Bunde 25 und 45 begrenzt, die sich jeweils an die Wand des Gehäuses 46 anlegen. 



   Wenn nach Fertigstellung der Spule der Schaltradbolzen 6 von der Arbeiterin zurückgedreht wird gelangen die Scheiben 1, 2 wieder in ihre Anfangsstellung. Bei dieser Rückdrehung hält sie durch die Abschrägung 27 angehobene Klinke 10 die Muffe 13 ausser Eingriff mit dem Rad   15,   während die Klinke 9 in die Kerbe 2'der Scheibe 2 einfallen kann und die Muffe 12 mit dem Rad 14 kuppelt. Damit auch diese Kupplung in ihre Ausgangsstellung   zurückkehren   kann, legt sich die Klinke 9 gegen einen um den Bolzen 40 (Fig. 3-5) der Scheibe 2 drehbaren, federbelasteten Zahn 41. Der Zahn gibt den Weg der Klinke 9 frei, die durch Gleiten-über die Zahnflanke 42 (Fig. 5) angehoben wird und so die Muffe 12 mit dem Rad 14 ausser Eingriff bringt. 



   Zwischen den beiden Scheiben 1, 2 befindet sich eine Lederscheibe 33, durch welche bei angezogener 
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   Kerbe. T verdrehen.   Das Einstellen der Scheibe 1 und der Kerbe l'geschieht durch Drehen an der Schnecke 4 des Getriebes 3, 4 bei   losgekuppelter Welle   5. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stufenscheiben-Riemengetriebe für zwei verschiedene Geschwindigkeiten, insbesondere für Ringspinnmaschinen, bei welchem die die Geschwindigkeitserhöhung bewirkende Verschiebung des Riemens auf die grosse und die die   Geschwindigkeitsverminderung   bewirkende   Rüokverschiebung   des Riemens auf die kleine Stufe der treibenden Scheibe durch eine Gewindespindel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (18) durch ein von der Trommelwelle angetriebenes und von dem Schaltradbolzen   (6)   gesteuertes Umschaltgetriebe   (14, 15 und 17)   eine vor-und später eine   rückläufige   Drehung erhält, wodurch einer auf ihr aufgeschobenen   und-mit   dem Riemenrücker (19) verbundenen Mutter (20)

   auch eine vor-und eine   rückläufige   Bewegung erteilt wird, die in den beidseitigen Endlagen des Riemens   (21)   plötzlich unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. 2. Stufenscheiben-Riemengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vom Sehaltradbolzen (6) angetriebene Scheiben (1, 2) mit je einem Einschnitt (1', 2') versehen und gegeneinander verdrehbar sind, in welche für die Umsteuerung der Drehbewegung der Spindel (18) vorgesehene Klinken (9, 10) während der Bewegung der Scheiben (1, 2) einfallen können.
    3. Stufenscheiben-Riemengetriehe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (2), welche die die Geschwindigkeitserhöhung bewirkende Klinke (9) betätigt, mit einem beweglichen Zahn (41) versehen ist, über welchen die in den Einschnitt (2') einfallende Klinke (9) bei der Rückwärtsdrehung der Scheibe (2) angehoben wird, wodurch die weiter erfolgende rückläufige Drehung der Scheiben (2, 1) in die ursprüngliche Anfangsstellung ermöglicht wird.
AT113550D 1927-06-08 1928-05-03 Stufenscheiben-Riemengetriebe für zwei verschiedene Geschwindigkeiten, insbesondere für Ringspinnmaschinen. AT113550B (de)

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