AT59358B - Visiervorrichtung für Luftschiffabwehrgeschütze. - Google Patents

Visiervorrichtung für Luftschiffabwehrgeschütze.

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AT59358B
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  Visiervorrichtung für Luftschiffabwehrgeschütze. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Visiervorrichtungen für Luftschiffabwehrgeschütze. 



  Wenn ein Ziel, wie es hei Luftschiffen in der Regel der Fall ist, unter sehr grossen Geländewinkeln erscheint, so hängt bekanntlich der der Lage des Zieles entsprechende Schusswinkel nicht nur von der Entfernung, sondern auch von dem   Geländewinkel des   Zieles in wesentlichem Masse ab.

   Bei bekannten Visiervorrichtungen für Luftschiffabwehrgeschütze hat man, um diesen   Yerhältnissen   Rechnung zu tragen, zum Einstellen des der Lage des Zieles entsprechenden   Schusswinkels   Wechselgetriebe verwendet, die entweder aus   einem   Kurventriebe mit einem von einer deppelt gekrümmten Kurvenfläche begrenzten   Führungskörper bestehen oder durch   sonstige Getriebe gebildet werden. deren Bewegungsgesetz mit mehr oder   minder grosser Annäherung   mit dem Bewegungsgesetz solcher Kurventriebe übereinstimmt.

   Die VCisiervorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, dass sie die filr den Kriegsgebrauch erforderliche Einfachheit und Unempfindlichkeit   vernlibst, n   lassen und werden   ausserdem m der Rege)   bei sachgemässer Herstellung sehr teuer.   Lhe   Erfindung bezweckt nun, eine Visiervorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei praktisch ausreichender Genauigkeit von den erwähnten Mängeln frei ist. 
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 die bei einfachster Bauart ein hinreichend geaues Einrichten des Geschützes auf ein Luftschiffgestattet. 
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 bildenden Visiervorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig 1 eine teilweise im Schnitte gehaltene Seitenansicht nebst den benachbarten Teilen des   Geschützes   und   F) g. 2   
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 bare Anordnung der Führung C ist getroffen.

   um den   Einfluss   des schiefen   Räderstande.-.   ausschalten zu können. Die Aufsatzstange D trägt ein   Doppelfernrohr E.   das in bekannter Weise ein für   den Einblick von hinten   und oben eingerichtetes Okular e1 und ein für seitlichen Einhlick eingerichtetes Okular e2 besitzt. Das Okular el ist für den Richtkanonier und das Okular e2 für einen Beobachter bestimmt Ferner ist an der Aufsatz- 
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 Zum Einstellen des Aufsatzes auf den der Lage des Zieles entsprechenden   Schusswinkel   dient ein in der Führung C gelagerter, mit einem Griffrädchen f1 versehener Spiraltrieb F, der mit einer Verzahnung dol der Aufsatzstange D im Eingriffe steht (Fig. 1).

   Die Einstellung der Aufsatzstange kann an einer Trommel G abgelesen werden, die in der Führung C mittels eines Zapfens gl drehbar gelagert ist (Fig. 2) und durch Vermittlung eines an dem Zapfen gl angeordneten Zahnkranzes   g2,   der mit einer Verzahnung d2 (Fig. 1) der Aufsatzstange D im Eingriffe steht, zwangläufig mit der Aufsatzstange verbunden ist.

   Auf   der Trommel G   sind sechs Entfernungseinteilungen g3 aufgetragen, von denen jede nur für einen bestimmten Geländewinkelbereich giltig ist, und zwar entsprechen die einzelnen Entfernungseinteilungen bezüglich den Geländewinkelbereichen von 00 bis 300, 30  bis 45 , 45  bis 55 , 55  bis 600,   600 bis 650 und 650 bis 700.   Zu den Entfernungseinteilungen g3 gehört ein mit einer Ablesekante versehener Zeiger   B,   der in einem Ansatze   c   der Führung a parallel zur Achse der Trommel G verschiebbar ist und mittels einer mit einem   Griffrädchen   il versehenen   Schraube. J auf   jede der Einteilungen g3 eingestellt werden kann (Fig. 2). 



   Beim Einrichten des Geschützes auf das Ziel hat der Richtkanonier lediglich die Aufgabe, mittels der Höhen- und Seitenrichtmaschine die Visierlinie beständig auf das Ziel gerichtet zu halten, während der Beobachter durch Drehen des Griffrädens kl den Geländewinkei misst, ferner durch Drehen des Griffrädchens il den Zeiger If auf diejenige   Entfernungseinteilung   g3 einstellt, die dem den gemessenen   Geländewinkel entha1tenden   Geltindewinkelbereiche entspricht, und alsdann mittels des Griffrädchens   f1   die Aufsatzstange D solange verstellt, bis die Ablesekante des Zeigers H mit demjenigen Teilstriche der betreffenden Entfernungseinteilung q3 zusammenfällt, welcher der z. B. mittels eines Entfernungsmessers bestimmten Entfernung des Luftschiffes entspricht. 



   Die Bedienung der Visiervorrichtung könnte noch vereinfacht werden, wenn man das   Griffrädchen     k2 mit   dem verschiebbaren Zeiger   H   derart in Verbindung bringt, dass dieser bei der Drehung des Griffrädchens   k2 selbsttätig   in diejenige Stellung gelangt. die dem den gemessenen   Geländewinkel   enthaltenden Geländewinkelbereiche entspricht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Visiervorrichtung für LuftschiSabwehrgeschütze, dadurch gekennzeichnet, dass für die Einstellung des der Lage des Zieles entsprechenden Schusswinkels mehrere Entfernungseinteilungen (g3) vorgesehen sind, von denen jede nur für einen verhaltnismässig kleinen Geländewinkelbereichgiltigist.
AT59358D 1911-10-18 1912-07-18 Visiervorrichtung für Luftschiffabwehrgeschütze. AT59358B (de)

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