AT59354B - Aufschlagzünder für Sprenggeschosse. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Fig. 1, 2, 6 und 7 sind   Längsschnitte   durch den   Zünder,   Fig. 3 und 4 Querschnitte nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. 5 zeigt eine Einzelheit. 
 EMI2.2 
   zur Aufnahme   des   Zündsatzträgers C   hat. In einer zweiten Kammer oder Aushöhlung des Zünderbodens ist eine Masse D aus Blei oder anderem verhältnismässig weichem Metall angeordnet, gegen die ein Kolben E wirkt. Auf die Gegenseite des Kolbens wirkt unter Zwischenschaltung einer Scheibe EI der Druck der beim Abfeuern des Geschützes sich entwickelnden Gase. Die Kolbenfläche, auf die die Gase wirken. ist grösser als die auf die Masse D wirkende Fläche. 



   Der Zündsatzträger C hat eine Querbohrung zur Aufnahme eines Stiftes F aus Messing. 



  Bronze oder dgl. hartem Material, der auch in eine Bohrung    der Zünderwandung   hineinragt und durch eine Feder   F2 in   der Sicherungsstellung gehalten wird, so dass der sonst frei bewegliche Zündsatzträger C an jeder Verschiebung gehindert ist. 



   Von der die Masse D enthaltenden Kammer führt nach der Bohrung FI ein Verbindungs- 
 EMI2.3 
 zeitig aber   auch   den Stift F in der entsicherten Stellung hält. Durch diese Bewegung der Bleimasse D wird   also der gewöhnliche Sicherungsstift   aus hartem Material. der den Zündsatzträger beim Lagern und Transport der Geschosse festhält, durch einen solchen aus   verhältnismässig   weichem Material ersetzt, der schon bei Auftreten eines geringen   Stosses   durch den Zündsatzträger abgeschert wird. so dass sich letzterer gegen eine Zündnadel bewegen kann. 
 EMI2.4 
 zerstört. 



   Im oberen Teile der Kammer B ist gegenüber dem Zündsatzträger C eine Zündnadel H und hinter dieser eine Pulverladung J angeordnet, Der diese Ladung J aufnehmende Raum ist durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Kanäle mit dem Kanal G verbunden, so dass, wenn 
 EMI2.5 
 



   Hei der zweiten   Ausführungsform   nach Fig. 2 bis 5 löst die Masse D bei ihrer Vorwärts-   bewegung einen Riegel 0 aus.   der den gewöhnlichen Sperrstift. P für den Zündsatzträger C in 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 der Scheibe G3 zwecks Herstellung einer Verbindung zwischen den beiden Pulverladungen J und L und hat zu diesem Zwecke in seinem oberen Teile zwei Längskanäle 04. 



   Die Wirkungsweise geht ohneweiters aus der Zeichnung hervor.   Beim Aufwärtsbewegen   des Riegels 0 wird die Scheibe G3 durchstossen und der Sperrstift P wird, wenn sich die Abflachung 03 gegenüber dem Bund pI und der Querbohrung A2 befindet, in diese durch die Fliehkraft hineingeschleudert (Fig. 4). Der Zündsatzträger C wird dann nur mehr durch einen besonderen Stift Cl von geringer Scherfestigkeit gehalten. Bei Zerbrechen des Stiftes Cl spielen sich dann die gleichen Vorgänge ab, die bei dem ersten Beispiel beschrieben wurden. 



   Die Menge des Bleies D ist so bestimmt, dass bei der äussersten Stellung des   Kolbens E,   in dem die Masse D enthaltenden Raum noch eine gewisse Menge verbleibt, die gegen das untere Ende des Riegels 0 abdichtend wirkt. 



   Der Kopf 01 des Riegels 0 hat den Zweck, die Bewegung des letzteren zu begrenzen und dann auch die Ausnehmung   03   in die richtige Stellung   gegenüber   dem Stift P zu bringen. Selbstverständlich können anstatt des Kopfes O1 auch andere, den   gleichen Zweck erfüllende Mittel   vorgesehen werden. 



   Auch könnte zum Durchstossen der   Scheibe   ein besonderer Stempel angeordnet sein. in welchem   Falle natürlich   der Riegel 0 selbst bedeutend kürzer gehalten werden konnte. 



   Die Anordnung nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 2, nur wird der Sperrbolzen P nicht durch die Fliehkraft, sondern unmittelbar durch die auf den Kopf P1 
 EMI3.2 
 des gewöhnlichen Sperrstiftes F die Sicherung des Zündsatzträgers C und hebt gleichzeitig die   Verriegelung 0   eines Stiftes P1 auf. indem der Riegel O mit seinem oberen Ende eine seine Sicherungslage sichernde Scheibe G1 durchstösst. Der Stift Pl wird dann durch die Fliehkraft- 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 Erfindungnichtszutunhat. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Aufschlagzünder für Sprenggeschosse, dadurch   gekennzeichnet,   dass eine durch den

Claims (1)

1. EMI3.5 für gewöhnlich festhaltenden Stift (F) aus harten Material verdrängt und an dessen Stelle den Zündsatzträger bis zum Aufschlagen des (Geschosses an Ort hält. wobei die Masse (D) durch einen Kanal (F3) gepresst wird, diesen Querschnitt die Scherfestigkeit des Sicherungsstiftes für den Zündsatzträger (C) bestimmt (Fig. 1). EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> Stift (P, P1) unter Einwirkung der Fliehkraft aus dem Zündsatzträger (C) heraustritt (Fig. 2 und 7), worauf dieser bis zum Aufschlagen des Geschosses durch einen Stift von geringem Scherwiderstand in der Sicherungsstellung gehalten wird.

   5. Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. dass der Riegel (0) als Stempel ausgebildet ist und Längskanäle 604) hat, die nach dem Durchstossen einer Scheibe (G3) durch den Stempel (0) die Verbindung zwischen den beiden Pulverladungen (J, L) herstellen (Fig. 2 und 5).

   6. Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, EMI4.1 in der gewöhnlichen Lage und daran anschliessend eine Abflachung (03) für den Durchtritt des Stiftes (P) bei seiner Auswärtsbewegung hat, wobei die Bewegungsbegrenzung des Riegels (0) und die richtige Einstellung der Aussparung (O3) gegenüber dem Stift (P) durch Anschlag eines Bundes (01) an der Zünderwandung erzielt wird (Fig. 5).

   7. Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass EMI4.2 diesen dadurch aus dem Zündsatzträger herauszieht, der dann lediglich durch einen Scherstift von geringem Scherwiderstand gesichert wird (Fig. 6).