<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
der Kopf die Erweiterung s erreicht, dehnt er sich wieder aus und der Splintbolzen wird dann in dieser Lage festgehalten.
Wenn das Geschoss in Bewegung versetzt wird, wird der Sicherheitsbolzen p gegen die nach hinten gekehrte Fläche der zu seiner Aufnahme bestimmten Ausbohrung gedrückt. Die Verhältnisse sind derart gewählt, dass die Reibungswiderstände infolge dieses Druckes die bei der Drehung des Geschosses auf den Bolzen p ausgeübte Fliehkraft überwiegen. Der Bolzen p wird daher in seiner Stellung verbleiben und in der angegebenen Weise wirken, also die Bewegung des Gleitstückes 9 hindern und somit den Kanal ni absperren ; dadurch wird die Fortpflanzung einer zu unrechter Zeit eintretenden Explosion des Zündhütchens bis an die Kammern c verhindert.
Der Bolzen p wird so lange in der angegebenen Stellung verbleiben, als die Bewegung des Geschosses beschleunigt wird, d. h. solange sich das Geschoss im Rohre des Geschützes oder in dessen unmittelbarer Nähe befindet. Erst danach wird die Fliehkraft die Reibung des Sicherheitsbolzens überwinden können und dieser wird nun in den obersten Teil der Ausbohrung r hinausgeschleudert werden, wodurch der Kanal m freigelegt wird.
Wenn das Geschoss aufschlägt, wird das Gleitstück 9 in üblicher Art gegen die Spitze A geschnellt, wobei der Stift u in der Ausbohrung v vorwärts gleitet, und der Zünder zündet jetzt in gewöhnlicher Art und Weise.
Falls das Zündhütchen infolge einer Erschütterung des Geschosses beim Abfeuern oder während sich das Geschoss noch im Rohre befindet explodiert, so werden die Explosionsgaac aus dem Raume/und aus dem untersten Teil des Kanals m durch einen kleinen Kanal M'in die Ausbohrung r dringen und hier auf den Sicherungsbolzen p drücken und dazu beitragen, denselben in der Sperrstellung festzuhalten. Derjenige Teil der Gase, welcher am Bolzen entlang
EMI2.2
verteilen und dadurch seine Spannung verlieren.
Der Körper a des Zünders wird aus mehreren Stücken zusammengesetzt, so dass es möglich ist, die verschiedenen Ausbohrungen in leichter und bequemer Art und Weise herzustellen. Dies ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
Nach der Zeichnung ist der Zünder als Bodenzünder ausgeführt. Er kann natürlich auch als Spitzenzünder ausgebildet werden. In diesem Falle wird der Schlagstift am Gleitstück g angebracht, während das Zündhütchen am Boden eines kleinen Kanals angebracht wird. Der Sicheruugsbolzen wird dann quer über diesen Kanal gelegt und verhindert somit den Schla- stift unmittelbar daran, gegen das Zündhütchen zu stossen. Der Stift M kann dann entfallen ; in beiden Fällen liegt der Sicherungsbolzen zwischen dem Zündhütchen und der Sprengladung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sichertsaufschlgazünder mit einem in dem Kanal, durch den der Feuerstrahl vom Zündhütchen zur Sprengladung schlägt, gelegenen und senkrecht auf der Rohrachse stehenden stiftförmigen Sperrkörper, der unter der Wirkung der von der Drehung des Geschosses her rührenden Flichkraft aus der Sperrstellung gerückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperr-
EMI2.3