AT58419B - Verfahren zum Trocknen von Teigwaren. - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Teigwaren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Trocknen von Teigwaren. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Teigwaren, wie Makkaroni, Fadennudeln und anderen Teigwaren in einem und demselben Raume, bei dem die Entfernung der Feuchtigkeit allmählich in drei Arbeitsperiode erfolgt, von denen jede einzelne ein Verfahren in sich schliesst, das an sich zu dem gleichen Zwecke bereits bekannt ist und bereits angewendet wurde. Durch die besondere, den Schutzgegenstand bildende   Reihenfolge   und Kombination der einzelnen Arbeitsverfahren soll ein   Säuerlich-oder Rissigwerdon   der Teigware sowie die Bildung von Schimmel vermieden werden.

   Infolge der   Durchführung   der vollständigen Trocknung in einem und demselben   Raume   wird auch die Beeinflussung der Teigware durch   die Temperaturunterschiede bei   der   BefÖrderung   von einem Trockenraum zum anderen vermieden. 



   Gemäss der Erfindung erfolgt die Trocknung der Teigware in drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Phasen, nämlich durch eine Vortrocknung, durch eine Trocknung im Ruhezustand, sowie durch die Vollendung der Trocknung bei bewegter Luft. 



     Die m'hto Phase,   die   Vortrocknung.   erfolgt unter standiger Erneuerung der die Trocknung   bewi@kenden Luft. indem ständig frische Aussenluft dem Trockengur zugeführt   
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 zustand, wird sowohl die Luftbewegung emgestellt, als auch der Zutritt frischer Luft zu   dem Trockengut verhindert. Hiebe@ findet   ein Ausgleich   der Temperatur zwischen Trockengut   und Luft statt und wird so viel Feuchtigkeit von der Luft aufgenommen, als den Verhältnissen des Ruhezustandes entspricht. In der schliesslich folgenden dritten Phase zur Vollendung der Trocknung wird dieselbe Luftmenge abwechselnd in verschiedener Bewegungsrichtung ständig längs des Trockengutes bewegt, wobei sie in bekannter Weise   erwärmt   werden kann.

   Durch diese Bewegung in Verbindung mit der Bewegungsumkehr wird   eine vollständige Entfernung   der Feuchtigkeit herbeigeführt. Dadurch aber, dass dies allmählich, stufenweise, erfolgt, ist die Trocknung eine vollkommene und findet hiebei eine Beeinträchtigung des Trockengutes nicht statt. 



     Zur   erleichterung des Verständnisses des Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise eine zur Ausführung desselben geeignete Vorrichtung in Fig. 1 im Vertikalschnitt. in Fig. 2 in Oheransicht bei abgenommener Decke und in Fig. 3 im Querscheitt nach A-B der Fig. 2 dargestellt, für die Patentschutz nicht beansprucht wird. 



   Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem allseitig abschliessbaren Gehäuse 1, das eine z.   B.   durch einen Rolladen al) schliessbare Öffnung besitzt, durch die auch die Einbringung der das Trockengut aufnehmenden Wagen   3   erfolgt, auf denen das Trockengut entweder in Laden 4 untergebracht oder bei   fadentörmigem   Gut auf Stangen 5 aufgehängt ist (Fig. 3). Das Trockengut befindet sich unterhalb einer den Raum des Apparates teilenden horizontalen Decke 6. oberhalb welcher ein Ventilator 7 angeordnet ist, der von einer ausserhalb der Vorrichtung befindlichen Antriebsvorrichtung 8 (z.   B.   Elektromotor) nach   beiden Drehungsrichtungen in Bewegung   gesetzt werden kann.

   In diesem oberen Raume 

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 können ferner noch Heizkörper 9 angeordnet werden, uni das Verfahren unter gleichzeitiger Erwärmung der Trockenluft durchführen zu können. 



   Zur Durchführung des Verfahrens wird das Trockengut auf den Wagen 3 in die Vorrichtung eingeführt. Zur Durchführung der ersten Phase, des Vortrocknen, wird der Ventilator bei geöffneter Tür 2 in Bewegung gesetzt. Von dem Ventilator wird die frische   Aussenluft   bei der Tür im wesentlichen am oberen Ende derselben in die Vorrichtung gesaugt, gelangt über die Decke 6 und wird beim Bestreichen der Heizkörper 9 erwärmt. 



  Die angesaugte Luft wird um die Decke 6 herumgeführt und infolge des auf sie von dem Ventilator ausgeübten Druckes wird sie durch das Trockengut hindurchgedrückt, dessen Feuchtigkeit sie mitnimmt, worauf sie in dem unteren und mittleren Teil der   Türöffnung   znm Austritt gelangt. Ist die Vortrocknung beendet, so wird für die zweite Phase, die Trocknung im Ruhezustand, sowohl die Tür 2 geschlossen, als auch der Betrieb des Ventilators eingestellt, so dass während der zweiten Periode die Fortsetzung der Trocknung in vollem Ruhezustand der Luft stattfinden kann. Zur vollständigen Trocknung wird während der letzten Phase, ebenfalls bei geschlossener Tür 2, die in dem Gehäuse befindliche Luft in Bewegung gesetzt, die im Kreislauf um die Deckwand 6 gelangt und dabei das Trockengut bestreicht.

   Dieser Kreislauf der Luft, welche dabei auch erwärmt werden kann, erfolgt wiederholt abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen, bis die Trocknung zu Ende geführt ist. Sobald dies der Fall ist, wird die Tür 2 geöffnet und die fertig getrocknete Teigware der Vorrichtung entnommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Trocknen von Teigwaren, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem und demselben Raume zunächst der Einwirkung von strömender, die Teigware bestreichender vorgewärmter Aussenluft und sodann bei vollständigem Abschluss des Raumes der Einwirkung ruhender Luft ausgesetzt werden, worauf sie zur vollständigen Trocknung durch die in demselben Rau befindliche Luft in wiederholt abwechselnder Bewegungsrichtung bestrichen werden.
AT58419D 1911-12-20 1911-12-20 Verfahren zum Trocknen von Teigwaren. AT58419B (de)

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