AT58353B - Flechtmaschine ohne Gangplatte. - Google Patents

Flechtmaschine ohne Gangplatte.

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Emil Diebold
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Emil Diebold
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Description


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 rad 2 um sein Drehzentrum drehen kann. Die Backe 10" dagegen liegt der Ausnehmung   13'   gegenüber und ermöglicht so, dass die Klöppelspindel 4 sich nunmehr mit dem Treibrad 1 um sein Drehzentrum dreht, indem alsdann die Backe   70"die Ausnehmung 73'durchläuft.   Der Stift 7 des Treibrades 2 gleitet vom Flügel 8"der Klöppelspindel 4 ab, und diese wird auf ihrem   Weitergange   vom Stift 7 des Treibrades 1 durch Anliegen am Flügel 8'am Fortschleudern gehindert. Ein Fortschleudern der Klöppelspindel wäre nur dann möglich, wenn dieselbe im Treiberausschnitt um ihre eigene Achse sich drehen könnte ; dies wird jedoch von den Backen 10'und   11'   verhindert. 



   In gleicher Weise ist auch ein ungewolltes Entfernen der   Klöppelspindel 3 vom   Treibrad 1 
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 niedere Backe 10'ungehindert die Ausnehmung 13' des feststehenden Tellers   13,   während die höhere Backe 11'gegen den vollen oberen Rand des Tellers 13 trifft und so die Klöppelspindel 3 am Weiterlaufen mit Treibrad 1 verhindert. Inzwischen ist die   Klöppelspindel   3 auch in den entsprechenden Ausschnitt des Treibrades 2 eingetreten ; die Ausnehmung 12'am Teller 12 gestattet es nun, dass die   Klöppelspindel J   mit dem Treibrad 2 um sein Drehzentrum läuft. Auch bei dieser Bewegungsrichtung der Klöppelspindel verhindert der entsprechende Stift 7 zusammen mit dem Flügel    < "das Fortschleudern   der Klöppelspindeln, die Backen 10', 11'das Drehen der letzteren. 



   Wenn die Bewegungsrichtung der Klöppelspindeln diejenige der Klöppelspindel 4 ist. 
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 die tieferen Backen 10',10" voraus. Dies ist der Fall. wenn sämtliche Spindeln einen geschlossenen Kreislauf um das Flechtzentrum zu durchlaufen haben, wie dies z. B. bei den Rundflechtmaschinen der Fall ist. Es gibt nun Flechtmaschinen, bei welchen der Flechtgang kein geschlossener ist, wie z. B. in Fig. 3 angedeutet ist. Bei solchen Maschinen werden die an den   Enden des Flecht-   ganges stehenden Treibräder mit etwas grösserem   Durchmesser ausgeführt   als die übrigen, damit auf ihnen bei gleichem Abstand wie bei den   übrigen   ein Ausschnitt mehr angeordnet werden kann. 



   Die neue   Spindelführung   ist auch bei solchen Maschinen anwendbar ; die Fig. 3 und 4 zeigen deren Anwendung.   Vorgängig   der Darlegung der Wirkungsweise der Spindelführung sei   erwähnt,   dass z. B. beim linksseitigen Endtreibrad 1 die Klöppelspindeln im Sinne des Pfeiles I in denselben eintreten und im Sinne des Pfeiles II von demselben zurückwandern. Wie anlässlich der Erklärung des Beispiels nach Fig. 1 erwähnt, müssen, wenn die Klöppelspindeln von rechts nach links von einem Treibrad auf das andere übergehen sollen (Pfeil II), die hohen Backen der Klöppelspindeln vorausgehen.   Angenommen,   die   Klöppelspindeln   seien vom zweitletzten Treibrad im Sinne des Pfeiles   I   auf das Endtreibrad 1 übergegangen.

   Da bei denselben jedoch, wie aus Fig. 3 ersichtlich. die niederen Backen vorausgehen, müssen sie während einer Umdrehung des Treibrades 1 um   18f) O   gedreht werden, damit sie im Sinne des Pfeiles 11 wieder vom linken Endtreibrad 1   weggehen   können. Zu diesem Zwecke ist am)   Maschinengestell   eine aufrechtstehende Stange 14 angebracht.   welche mit einem in die Bahn   der Flügel   8   reichenden   Stift 7-5 versehen   ist. 16 ist eine von der   Stange 7   getragene Führungsplatte, die das Treibrad 1 teilweise umgibt, und   77   ein darauf festsitzender, in die   Bahn   der Backen 10', 10" reichender Anschlag.

   Bei der angedeuteten Dreh-   n stung   des Treibrades trifft der Flügel 8"gegen den   Stift 75   und dreht die   Klöppelspindel   teilweise, nachher trifft noch der Backen 10'gegen den Anschlag 17 und bewirkt eine nochmalige Drehung der Klöppelspindel, so dass sie in die den störungsfreien Übergang gewährende Lage   kommt,   in welcher der Stift 7 vor dem Flügel 8"steht ; damit ein Drehen der   Klöppelspindel     möglich ist.   sind die Teller mit entsprechenden   Ausnehmungen   versehen.

   Die Platte 16 hat den 
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 die auf dem   rechtsseitigen Endtreibrad 2 auflaufenden Klöppelspindeln   müssen während ihres Umlaufes um ihre eigene Achse gedreht werden, zu welchem Zwecke ebenfalls ein Stift 19'. eine Platte 20 sowie Anschläge 21, 22 vorhanden sind.   aus   der Darlegung des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 und 2 zu entnehmen. bewirken jeweils die hohen Anschläge 11'und 11"beim Auftreffen gegen einen Leitteller den ('bergang der   Klöppelspindeln   von einem Treibrad auf das andere. Bei der Herstellung gewisser Fleehtmuster kann es nun vorkommen, dass eine Klöppelspindel ausnahmsweise nicht von einem Treibrad auf das andere übergehen soil.

   Es kann dies dadurch erreicht werden, dass vor der über-   gangsstelle   die erwähnten Backen auf irgend eine Weise unwirksam gemacht werden. Durch 
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 Teller und bewirken so, dass die   Klöppelspindel   jeweils an den Berührungsstellen der Treibräder nicht vom einen Treibrad auf das andere übergeht. Das Drehen der Hülse 37 wird jeweils durch 
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Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 sind die Teller 12 und 13 an den einander   zugekehrten Seiten mit sich über die ganze Höhe erstreckenden Ausnehmungen 12'und 13' versehen ; diese werden für gewöhnlich je durch eine an dem betreffenden Teller angelenkte   Klappe 43 bzw. 44 bedeckt ; je um einen   Führungsstift   gewundene Federn 4J und 46 drücken die Klappen in die gesenkte Lage.

   Die Klappen sind am einen Ende je mit einem mit schiefer Fläche versehenen Ansatz 47 bzw. 48 versehen. Jede Klöppelspindel besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Stifte   49'und   49". von welchen jeweils einer beim Übergang der Klöppelspindel auf das benachbarte Treibrad mit der entsprechenden Klappe in   Berührung   kommt. Die Klöppelspindeln entsprechen im übrigen den in den Fig. 1 und 2 dargestellten, mit der   Abänderung.   dass alle vier Backen in gleicher Höhe angeordnet sind. 



   Es sei angenommen, die Treibräder drehen sich im Sinne der in Fig. T eingezeichneten Pfeile, und es soll die   Klöppelapindel   vom   Treihrad 1. 3   auf das Treibrad   ? 2 übergehen.   Bei der gezeichneten Stellung liegt der Stift 49"unter der Klappe 44 und hält diese in gehobener Lage, während die Klappe   4. 3 gesenkt   bleibt. Der Stift 49'berührt die Klappe 4. 3 nicht, weil die schiefe Fläche 47 sich zu weit vom Rande des Treibrades 13 entfernt befindet.

   Wie aus Fig. 7 und 8 zu entnehmen, verhindert die Klappe   4-1 in folge Anliegens   der Backen 10'und 11'ein Weiterdrehen der Klöppelspindel mit dem   Treibrad .   Die gehobene Klappe 44 ermöglicht aber den Übergang der   Klöppelspindel   auf dass Treibrad 12, da die Klappe 44 durch Stift 49"   über die Backen 10"und 11"gehoben   wird. Das Heben der Klappe 44 geschieht dadurch, dass. wenn die sich mit dem Treibrad   -     1     bewegende Klöppelspindel jeweils   der gezeichneten Lage sich nähert, der Stift 49 unter die schiefe Fläche   48   läuft und die Klappe hebt. 



   Aus dem Gesagten kann ohne Schwierigkeit die Wirkungsweise der vorliegenden Ausführung auch für den Fall entnommen werden, wenn die Klöppelspindel vom Treibrad 12 auf das   Treibrad 13 übergehen   soll. 



   Die beschriebene Maschine bietet   gegenüber   den bereits bekannten den Vorteil, dass sie keine   Führungsplatten   und keine Weiser zum Steuern der   Klöppelspindeln   bedarf und deshalb 
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AT58353D 1910-06-09 1911-06-08 Flechtmaschine ohne Gangplatte. AT58353B (de)

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AT58353B true AT58353B (de) 1913-03-26

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AT58353D AT58353B (de) 1910-06-09 1911-06-08 Flechtmaschine ohne Gangplatte.

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