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rad 2 um sein Drehzentrum drehen kann. Die Backe 10" dagegen liegt der Ausnehmung 13' gegenüber und ermöglicht so, dass die Klöppelspindel 4 sich nunmehr mit dem Treibrad 1 um sein Drehzentrum dreht, indem alsdann die Backe 70"die Ausnehmung 73'durchläuft. Der Stift 7 des Treibrades 2 gleitet vom Flügel 8"der Klöppelspindel 4 ab, und diese wird auf ihrem Weitergange vom Stift 7 des Treibrades 1 durch Anliegen am Flügel 8'am Fortschleudern gehindert. Ein Fortschleudern der Klöppelspindel wäre nur dann möglich, wenn dieselbe im Treiberausschnitt um ihre eigene Achse sich drehen könnte ; dies wird jedoch von den Backen 10'und 11' verhindert.
In gleicher Weise ist auch ein ungewolltes Entfernen der Klöppelspindel 3 vom Treibrad 1
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niedere Backe 10'ungehindert die Ausnehmung 13' des feststehenden Tellers 13, während die höhere Backe 11'gegen den vollen oberen Rand des Tellers 13 trifft und so die Klöppelspindel 3 am Weiterlaufen mit Treibrad 1 verhindert. Inzwischen ist die Klöppelspindel 3 auch in den entsprechenden Ausschnitt des Treibrades 2 eingetreten ; die Ausnehmung 12'am Teller 12 gestattet es nun, dass die Klöppelspindel J mit dem Treibrad 2 um sein Drehzentrum läuft. Auch bei dieser Bewegungsrichtung der Klöppelspindel verhindert der entsprechende Stift 7 zusammen mit dem Flügel < "das Fortschleudern der Klöppelspindeln, die Backen 10', 11'das Drehen der letzteren.
Wenn die Bewegungsrichtung der Klöppelspindeln diejenige der Klöppelspindel 4 ist.
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die tieferen Backen 10',10" voraus. Dies ist der Fall. wenn sämtliche Spindeln einen geschlossenen Kreislauf um das Flechtzentrum zu durchlaufen haben, wie dies z. B. bei den Rundflechtmaschinen der Fall ist. Es gibt nun Flechtmaschinen, bei welchen der Flechtgang kein geschlossener ist, wie z. B. in Fig. 3 angedeutet ist. Bei solchen Maschinen werden die an den Enden des Flecht- ganges stehenden Treibräder mit etwas grösserem Durchmesser ausgeführt als die übrigen, damit auf ihnen bei gleichem Abstand wie bei den übrigen ein Ausschnitt mehr angeordnet werden kann.
Die neue Spindelführung ist auch bei solchen Maschinen anwendbar ; die Fig. 3 und 4 zeigen deren Anwendung. Vorgängig der Darlegung der Wirkungsweise der Spindelführung sei erwähnt, dass z. B. beim linksseitigen Endtreibrad 1 die Klöppelspindeln im Sinne des Pfeiles I in denselben eintreten und im Sinne des Pfeiles II von demselben zurückwandern. Wie anlässlich der Erklärung des Beispiels nach Fig. 1 erwähnt, müssen, wenn die Klöppelspindeln von rechts nach links von einem Treibrad auf das andere übergehen sollen (Pfeil II), die hohen Backen der Klöppelspindeln vorausgehen. Angenommen, die Klöppelspindeln seien vom zweitletzten Treibrad im Sinne des Pfeiles I auf das Endtreibrad 1 übergegangen.
Da bei denselben jedoch, wie aus Fig. 3 ersichtlich. die niederen Backen vorausgehen, müssen sie während einer Umdrehung des Treibrades 1 um 18f) O gedreht werden, damit sie im Sinne des Pfeiles 11 wieder vom linken Endtreibrad 1 weggehen können. Zu diesem Zwecke ist am) Maschinengestell eine aufrechtstehende Stange 14 angebracht. welche mit einem in die Bahn der Flügel 8 reichenden Stift 7-5 versehen ist. 16 ist eine von der Stange 7 getragene Führungsplatte, die das Treibrad 1 teilweise umgibt, und 77 ein darauf festsitzender, in die Bahn der Backen 10', 10" reichender Anschlag.
Bei der angedeuteten Dreh- n stung des Treibrades trifft der Flügel 8"gegen den Stift 75 und dreht die Klöppelspindel teilweise, nachher trifft noch der Backen 10'gegen den Anschlag 17 und bewirkt eine nochmalige Drehung der Klöppelspindel, so dass sie in die den störungsfreien Übergang gewährende Lage kommt, in welcher der Stift 7 vor dem Flügel 8"steht ; damit ein Drehen der Klöppelspindel möglich ist. sind die Teller mit entsprechenden Ausnehmungen versehen.
Die Platte 16 hat den
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die auf dem rechtsseitigen Endtreibrad 2 auflaufenden Klöppelspindeln müssen während ihres Umlaufes um ihre eigene Achse gedreht werden, zu welchem Zwecke ebenfalls ein Stift 19'. eine Platte 20 sowie Anschläge 21, 22 vorhanden sind. aus der Darlegung des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 und 2 zu entnehmen. bewirken jeweils die hohen Anschläge 11'und 11"beim Auftreffen gegen einen Leitteller den ('bergang der Klöppelspindeln von einem Treibrad auf das andere. Bei der Herstellung gewisser Fleehtmuster kann es nun vorkommen, dass eine Klöppelspindel ausnahmsweise nicht von einem Treibrad auf das andere übergehen soil.
Es kann dies dadurch erreicht werden, dass vor der über- gangsstelle die erwähnten Backen auf irgend eine Weise unwirksam gemacht werden. Durch
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Teller und bewirken so, dass die Klöppelspindel jeweils an den Berührungsstellen der Treibräder nicht vom einen Treibrad auf das andere übergeht. Das Drehen der Hülse 37 wird jeweils durch
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Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 sind die Teller 12 und 13 an den einander zugekehrten Seiten mit sich über die ganze Höhe erstreckenden Ausnehmungen 12'und 13' versehen ; diese werden für gewöhnlich je durch eine an dem betreffenden Teller angelenkte Klappe 43 bzw. 44 bedeckt ; je um einen Führungsstift gewundene Federn 4J und 46 drücken die Klappen in die gesenkte Lage.
Die Klappen sind am einen Ende je mit einem mit schiefer Fläche versehenen Ansatz 47 bzw. 48 versehen. Jede Klöppelspindel besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Stifte 49'und 49". von welchen jeweils einer beim Übergang der Klöppelspindel auf das benachbarte Treibrad mit der entsprechenden Klappe in Berührung kommt. Die Klöppelspindeln entsprechen im übrigen den in den Fig. 1 und 2 dargestellten, mit der Abänderung. dass alle vier Backen in gleicher Höhe angeordnet sind.
Es sei angenommen, die Treibräder drehen sich im Sinne der in Fig. T eingezeichneten Pfeile, und es soll die Klöppelapindel vom Treihrad 1. 3 auf das Treibrad ? 2 übergehen. Bei der gezeichneten Stellung liegt der Stift 49"unter der Klappe 44 und hält diese in gehobener Lage, während die Klappe 4. 3 gesenkt bleibt. Der Stift 49'berührt die Klappe 4. 3 nicht, weil die schiefe Fläche 47 sich zu weit vom Rande des Treibrades 13 entfernt befindet.
Wie aus Fig. 7 und 8 zu entnehmen, verhindert die Klappe 4-1 in folge Anliegens der Backen 10'und 11'ein Weiterdrehen der Klöppelspindel mit dem Treibrad . Die gehobene Klappe 44 ermöglicht aber den Übergang der Klöppelspindel auf dass Treibrad 12, da die Klappe 44 durch Stift 49" über die Backen 10"und 11"gehoben wird. Das Heben der Klappe 44 geschieht dadurch, dass. wenn die sich mit dem Treibrad - 1 bewegende Klöppelspindel jeweils der gezeichneten Lage sich nähert, der Stift 49 unter die schiefe Fläche 48 läuft und die Klappe hebt.
Aus dem Gesagten kann ohne Schwierigkeit die Wirkungsweise der vorliegenden Ausführung auch für den Fall entnommen werden, wenn die Klöppelspindel vom Treibrad 12 auf das Treibrad 13 übergehen soll.
Die beschriebene Maschine bietet gegenüber den bereits bekannten den Vorteil, dass sie keine Führungsplatten und keine Weiser zum Steuern der Klöppelspindeln bedarf und deshalb
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