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Kontakteinrichtung für Alarmanlagen in Gefängnissen, Irrenanstalten usw.
In Gefängnissen, Irrenanstalten usw. werden bisher bei den Alarmeinrichtungen für die Wärter in verschiedenen Räumen Kontakt nrichtungen angebracht, welche nur durch Einstecken eines in den Händen des Wärters befindlichen Schlüssels bedient worden können.
Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass seitens der in den betreffenden Räumen untergebrachten Verbrecher, Irren usw. die Benutzung der Kontakte durch Einstecken von Brot, Zeugfetzen usw. in die Schlüssellöcher unmöglich gemacht werden kann. Der Beamte ist demnach ausserstande, zur Kontaktgabe den Schlüssel schnell und ordnungsgemäss einzuführen. Überdies wird auch ohnehin den Wärtern, wenn sie bedrängt werden, nicht immer Zeit bleiben, erst das Loch für den Schlüssel an dem Kontakt zu suchen, um ihn durch Umdrehen des Schlüssels usw. zu bedienen.
Die neue Einrichtung bezweckt nun, beide genannten Übelstände zu beseitigen. Zu diesem Zwecke sind d) e Kontakte in einer nach aussen hin völlig geschlossenen Buchse
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von aussen genäherte Magnete. Dadurch wird das Einführen eines Schlüssels und die Anbringung der dazu vorzusehenden Öffnungen gänzlich unnötig.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt
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baren Magneten zeigt.
Die Kontaktfedern bzw. Kontakte 1, 2 sind in einer allseitig geschlossenen Buchse 8
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z. B. 2, legt. Der Kontaktgeber 4 ist aus einem magnetischen Material, beispielsweise Eihen, horgestellt, so dass er auf einen der Buchse von aussen genäherten Magneten anspricht und dann bei seiner Drehung um die Achse 5 auf die Kontakte 1, 2 einwirkt.
Bei der dargestellten Ausführungsform würde durch die Näherung des Magneten eine
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danach, ob die ganze Alarmanlage für Ruhestrom oder Arbeitsstrom eingerichtet ist. Es ! st naturtich belanglos, in welcher Weise die Buchse 3 angeordnet ist. Sehr zweckmässig wird sein, sie, wie auch in der Zeichnung angeonommen, vollständig in die Wand einzulassen, um den Irren oder (gefangenen die Möglichkeit einer Verletzung des ganzen Kontakteszunehmen.
Wenn man eine der Kontaktfedern 1 oder 2 selbst ans magnetischem Material herstellt, so kann der Kontaktgeber 4 gänzlich fortfallen. Es wird dann durch Annäherung eines Magneten von selbst eine Trennung oder Schliessung der Kontaktfedern stattfinden.
Zur Beeinflussung der Kontakte bzw. des Kontaktgebers können Magnete beliebiger Art und Ausgestaltung verwendet werden. Man kann z. H. ausser den gewöhnlichen, go- gebenenfalls mit Leder überzogenen Hufeisenmagneten, die dann der Wärter in der Tasche
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des Magneten, bei welcher die beiden durch ein Gelenk 7 verbundenen Magnetenteile 8 durch ein Schloss 9 zu einem Ring geschlossen worden, der dann von dem Wärter am Arm getragen wird. Auf diese Weise kann der Wärter sehr leicht durch Annäherung seines Armes den Kontaktgeber zur Bewegung bringen.
Der Kontaktgeber 4 ist natürlich so gelagert, dass er bei beliebiger Stellung des den Anzug bewirkenden Magneten seine Bewegung auszuführen vermag.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kontakteinrichtung für Alarmanlagen in Gefängnissen, Irrenanstalten oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die zur Alarmierung benutzten Kontaktfedern in bekannter Weise in einem allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, während zu ihrer Betätigung frei bewegliche (tragbare) Magnete vorgesehen sind.