DE1108111B - Anordnung zur Sicherung gegen Diebstahl - Google Patents

Anordnung zur Sicherung gegen Diebstahl

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DE1108111B
DE1108111B DES68591A DES0068591A DE1108111B DE 1108111 B DE1108111 B DE 1108111B DE S68591 A DES68591 A DE S68591A DE S0068591 A DES0068591 A DE S0068591A DE 1108111 B DE1108111 B DE 1108111B
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DE
Germany
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secured
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DES68591A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ulrich Biederstedt
Robert Lukas
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/14Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
    • G08B13/149Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles with electric, magnetic, capacitive switch actuation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/0046Limit switches, also fail-safe operation or anti-tamper considerations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zur Sicherung gegen Diebstahl Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Sicherung gegen Diebstahl von an der Wand hängenden oder auf Tischen od. dgl. aufgestellten Gegenständen, z. B. Gemälden und Wertbehältern. Es ist bereits bekannt, zur Diebstahlsicherung derartiger Gegenstände mechanisch auslösbare Kontaktvorrichtungen, beispielsweise Fadenzugschalter oder Gewichtsschalter, zu verwenden.
  • Derartige Einrichtungen sind aber meist schwierig justierbar und haben auch vielfach den Nachteil, daß sie auch kleinste Bewegungen des gesicherten Gegenstandes, beispielsweise durch Erschütterungen, zulassen, ohne daß eine dann unerwünschte Alarmauslösung eintritt. Außerdem ist es bei diesen bekannten Kontaktvorrichtungen relativ einfach, die ohne weiteres zugänglichen bzw. sichtbaren Kontakte außer Betrieb zu setzen.
  • Daher ist auch bereits versucht worden, eine Diebstahlsicherung der vorgenannten Art dadurch zu verwirklichen, daß eine ortsfest angebrachte und mit einer Meldezentrale elektrisch verbundene Kontaktvorrichtung von einer am zu sichernden Gegenstand angebrachten Dauermagnetanordnung auslösbar ist. In diesem Fall wird bei Wegnahme des zu sichernden Gegenstandes und damit der zwangsweisen Entfernung auch des Dauermagneten die Kontaktvorrichtung betätigt und ein Alarmvorgang ausgelöst. Eine derartige Diebstahlsicherung kann jedoch auf relativ einfache Weise dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß man einen Fremdmagneten entsprechender Polung vor den gesicherten Gegenstand hält, so daß sich der geschlossene Überwachungskontakt auch dann in seiner Lage nicht ändert, wenn der Gegenstand entfernt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsanordnung der eingangs näher erläuterten Art zu schaffen, welche zwar die Vorteile der berührungslosen Kontaktauslösung aufweist, jedoch die bisher bekannten Nachteile, insbesondere die Möglichkeit einer Nachbildung durch einen Fremdmagneten, nicht besitzt. Dies wird bei einer Sicherungsanordnung der genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kontaktvorrichtung aus mindestens zwei nebeneinander angebrachten, magnetisch auslösbaren Überwachungsschaltern besteht und die diesen einzeln zugeordneten, am zu sichernden Gegenstand angebrachten Dauermagnete ebenfalls nebeneinander angeordnet und entgegengesetzt gepolt sind. Eine Nachbildung durch einen einzigen Fremdmagneten ist damit unmöglich, aber auch bei Verwendung von zwei Fremdmagneten ist es durch die Differentialanordnung praktisch nicht erreichbar, den gesicherten Gegenstand ohne Alarmauslösung zu entfernen.
  • Um die Betriebssicherheit einer derartigen Diebstahlsicherung zu erhöhen und um Umwelteinflüsse weitgehend auszuschalten, ist es zweckmäßig, Überwachungsschalter mit hermetisch abgeschlossenen, unmittelbar durch ein Magnetfeld auslösbaren Kontaktfedern zu verwenden. Diese an ihren einander zugewandten Enden sich überlappenden Kontaktfedern aus ferromagnetischem Werkstoff sind bei ihrer magnetischen Betätigung flußführend.
  • Es besteht nun die Möglichkeit, entweder die überwachungsschalter jedes gesicherten Gegenstandes in einen getrennten Ruhestromkreis zu schalten und damit für jeden Gegenstand einen besonderen Meldekreis aufzubauen, man kann aber auch, wenn Leitungen eingespart werden sollen, die überwachungsschalter einer Vielzahl von gesicherten Gegenständen in eine einzige, mit Ruhestrom betriebene elektrische Sicherungsschleife einbeziehen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei Fig. 1 die Sicherung zweier Gemälde und Fig.2 die räumliche Zuordnung eines Überwachungsschalters zu dem Dauermagnet nach der Erfindung zeigt.
  • Die Überwachungsschalter 1 und 2 befinden sich ortsfest an der Wand hinter der Rückseite des Gemäldes 5, an welchem in entsprechender räumlicher Zuordnung die Dauermagnete 3 und 4 angebracht sind. Die Wirkung der Dauermagneten auf die überwachungsschalter 1 und 2 ist derart, daß in Ruhelage durch das Feld der Dauermagnete 3 und 4 die diesen Magneten zugeordneten Überwachungsschalter geschlossen sind.
  • Da die Überwachungsschalter in einen Stromkreis 6 einbezogen sind, in welchem im Ruhezustand immer Strom fließen muß, so würde bei Wegnahme des Gemäldes 5 und damit der Dauermagnete 3 und 4 eine Unterbrechung dieses Ruhestromkreises erfolgen. Diese Unterbrechung kann dann zur Auslösung eines Meldevorgangs in der Zentrale 7 benutzt werden.
  • Wenn nun in der Absicht eines Diebstahls die Dauermagnete in ihrer Wirkung auf die Überwachungsschalter 1 und 2 mit einem entsprechend starken Magnet nachgebildet werden sollen, so ist dies durch die entgegengesetze Polung der eng nebeneinanderliegenden Dauermagnete 3 und 4 nicht mehr möglich. Es würde zwar einer der überwachungsschalter nach wie vor geschlossen bleiben, der zweite Überwachungsschalter jedoch wegen Umkehrung des Magnetfeldes öffnen. Durch diese Differentialanordnung der Überwachungsschalter und Dauermagnete wird also eine Außerbetriebsetzung durch Fremdmagnete verhindert.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind als Überwachungsschalter hermetisch abgeschlossene Schutzrohrkontakte vorgesehen, bei denen die sich überlapppendenKontaktfedern aus ferromagnetischem Werkstoff bestehen und die bei ihrer magnetischen Beeinflussung flußführend sind. Da der Stromübergang innerhalb des Schutzrohrs vor sich geht, scheiden die Kontaktgabe ungünstig beeinflussenden Umwelteinflüsse aus. Damit kann auch über längere Zeit mit absolut gleichen elektrischen Übergangswiderständen gerechnet werden.
  • In der Fig. 1 ist als Beispiel der Schutz zweier Gemälde gezeigt, wobei über eine, beiden Sicherungsobjekten zugeordnete Ringleitung 6 der Ruhestromkreis überwacht wird. In der nicht näher dargestellten Meldezentrale 7 erfolgt dann eine Alarmauslösung über den Wecker 8, wenn einer der überwachungsschalter 1 oder 2 öffnet. Dies würde bei entsprechender Abstimmung der Bauelemente bereits dann eintreten, wenn bei der Vorbereitung eines Diebstahls das Gemälde 5 mit den auf der Rückseite befestigten Dauermagneten 3 und 4 in irgendeiner Richtung etwas bewegt wird. Um so mehr gilt dies, wenn das Gemälde, beispielsweise durch Ausschneiden aus seinem Rahmen, entfernt wird. Dabei verhindert die Sicherungsanordnung keineswegs, daß interessierte Besucher sich dem Gemälde sehr weit nähern. Diese Tatsache stellt einen besonderen Vorteil gegenüber anderen bekannten Sicherungsverfahren dar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Sicherung gegen Diebstahl von an der Wand hängenden oder auf Tischen od. dgl. aufgestellten Gegenständen, z. B. Gemälden oder Wertbehältern, unter Verwendung einer vorzugsweise in einen elektrischen Ruhestromkreis einbezogenen, ortsfest angebrachten Kontaktvorrichtung, die von einer am zu sichernden Gegenstand angebrachten Dauermagnetanordnung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung aus mindestens zwei nebeneinander angebrachten, magnetisch auslösbaren Überwachungsschaltern (1, 2) besteht und die diesen einzeln zugeordneten, am zu sichernden Gegenstand angebrachten Dauermagnete (3, 4) ebenfalls nebeneinander angeordnet und entgegengesetzt gepolt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Überwachungsschalter aus mindestens zwei den Betätigungsfluß führenden ferromagnetischen Kontaktfedern besteht, die sich an ihren einander zugewandten Enden überlappen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Überwachungsschalter (1, 2) eine hermetisch abgeschlossene Schaltkammer aufweist und vorzugsweise als Schutzrohrkontakt ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Überwachungsschalter (1, 2) jedes gesicherten Gegenstandes (5) in einem getrennten Ruhestromkreis befinden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungsschalter (1, 2) einer Vielzahl von gesicherten Gegenständen in eine einzige, mit Ruhestrom betriebene elektrische Leitungsschleife (6) einbezogen sind.
DES68591A 1960-05-20 1960-05-20 Anordnung zur Sicherung gegen Diebstahl Pending DE1108111B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3247502A (en) * 1963-04-17 1966-04-19 Sonnenschein Accumulatoren System for signalling unauthorized displacement of an article
DE1269015B (de) * 1961-09-28 1968-05-22 Sonnenschein Accumulatoren Anordnung zur Diebstahlsicherung
EP0247003A1 (de) * 1986-05-21 1987-11-25 Securiton AG Vorrichtung zur Sicherung gegen Diebstahl von Gegenständen
WO2011156538A1 (en) * 2010-06-09 2011-12-15 Raytheon Company Magnetic field activated intrusion detection

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WO2011156538A1 (en) * 2010-06-09 2011-12-15 Raytheon Company Magnetic field activated intrusion detection

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CH387496A (de) 1965-01-31

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