AT57656B - Maschine zur Anfertigung von Leviersempern. - Google Patents

Maschine zur Anfertigung von Leviersempern.

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AT57656B
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Austria
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Michael Pillis
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Michael Pillis
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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 Rahmen 7 heruntergeschoben wird. Dadurch werden alle Haken 6, indem sie an den vorderen Enden der Stäbe 2 herabgleiten, so verstellt, dass sie ausser Eingriff mit den Nasen 5 treten   (Fig.   in vollgezogenen Linien), während die Schwanstücke 11 der Haken sich unter die Köpfe   Jss   der   Tastenhebel   legen. Sodann wird der Rahmen 7 wieder gehoben, wobei die Schwanzstücke 11 von den Köpfen 10 der   Tastenhebel   erfasst werden, was das Einfallen der Haken in die Nasen 5 verhindert   (Fig.   l in vollgezogenen Linien). Damit sind alle Teile in die Ausgangslage zurückgekehrt und es wird für den nächsten Schuss in der bereits beschriebenen Weise   leviert   usw. 



   Man erhält so nach dem angenommenen Ausführungsbeispiel vier identische Leviersemper auf einmal, von denen jeder die gleiche Zahl Semperketten- und Schussschnüre enthält. Die   Semperkettenschnüre   und   Semperschussschnüre   eines jeden Leviersempers sind gleich lang und besitzen an jedem ihrer beiden Enden Schlingen, mittels welcher sie mit den Zugsehnüren der Kartenlochmaschine in Verbindung gebracht werden können. 



   Der eine Semper wird in normaler Stellung analog dem gezeichneten Eck an den Enden a seiner   Semperkettenschnüre   mit den Zugschnüren der bekannten Kartenlochmaschine in Verbindung gebracht und seine musterbildenden Kettenschnüre gezogen (es wird also von vorne gezogen). 



   Der zweite Semper wird mit den Enden b seiner Semperschlussschnüre mit den Zugschnüren verbunden, somit um 900 um seinen Mittelpunkt gedreht und werden dessen Schusse\schnüre gezogen (es wird also von rückwärts gezogen). 
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 bunden, also um 180  um seien Mittelpunkt gedreht und werden seine Kettenschnüre, also von vorne gezogen. 



   Der vierte Semper wird mit den Enden d seiner Schussschnüre mit den Zugschnüren ver-   bunden,   also um 270  um seinen Mittelpunkt gedreht und werden seine Schusschnüre, also von rückwärts gezogen. 



   Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht eine erhebliche Ersparnis an Zeichenarbeit, indem 
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Jedem Leviersemper ist behufs genauer Abteilung der Schnüre beim Anhängen der Semper an die   Kartenlochmaschine an   jeder der vier Seiten ein Rand in Leinwand- oder Taffetbindung 
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 Anschlagen der   entsprechenden Tauten erzeugt werden, werden   die zu dem Semperschuss parallelen oberen und unteren Taffetränder durch eine oberhalt des Tastenwerkes gelagerte, die sich über   die ganze Breite des Tast enwerkes ersteckende Welle 13 mit zwei Nocken 14, 15 hervorgebracht,     ntdem diese   den Knöpfen 16, 17 gegenüber liegen welche auf den Tasten (Hebeln) abwechselnd befestigt sind.

   Dreht man die Welle 13 in der einen Richtung, so wird durch die Schiene 14 und die   Knöpfe 16   die eine Hälfte der Tasten   niedergedrückt,   wodurch beim   Zurückschieben   des Wagens   12 in den   Sätzen von Semperschnüren 3 Taffetfach gebildet wird, in das man Schussschnüre einlegt. Sodann wird in der bereits beschriebenen Weise der Wagen 12 wieder vorgeschoben 
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 gedreht, wobei durch die Schiene   15   und die Knöpfe 17 die andere Hälfte der Tasten 9 nieder-   gedrückt   und ahermals in den Sätzen von Semperschnüren Taffetfach gebildet wird. in das man einen   SemperschuH einträgt.   



   In   der Regel wird man   die Tasten 9 des Tastenwerkes in ebensoviel hintereinanderliegenden 
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 nötig. Wollte   man   beispielsweise auf der dargestelten, für fünbindigen Atlasgrund berchneten Vorrichtung Leviersemper mit achtbindigem Atlasgrund herstellen. so braucht man sich bloss die Tasten 9 in Gruppen von je acht   Tasten einzustellen. die   je acht unmittelbar nebeneinanderliegenden Semperkettenschnüren entsprechen. Zur besseren Orientierung des Arbeiters kann das   dadurch geschehen, dass man   auf das Tastenwerk eine Schablone 18 mit Löchern derart legt, 
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 einteilt, wobei benachbarte Felder mit verschiedenen Farben bemalt sind. wie Fig. 3 zeigt.

   Ein oberhalb des Tastenwerkes eingespannter Streifen von achtteiliger Carta rigata kann das Auffinden der zu einem Quadrat des Musters gehörigen Taste sehr erleichtern. 



     Endlich   könnte die   Einrichtung   auch so getroffen sein, dass die den jeweils   angeschlagene   Tasten entsprechenden Stäbe freigegeben und die anderen   fest. gehalten werden.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Stab zwei oder mehr Semperketten hängen, die bei Verschiebung der Stäbe Fach bilden, in das die Semperschussschnüre eingetragen werden.
    2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (2) an den Enden Nasen (5) tragen, die in einem heb-und senkbaren Rahmen (7) gelagerten Haken (6) gegenüberstehen, deren Schwanzstücke (11) unter die Köpfe (10) von Tastenhebeln greifen, so dass durch Anschlagen einer Taste der zugehörige Haken freigegeben wird und mit der Nase seiner Stange in Eingriff tritt, um sie festzuhalten.
    3. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über den Tasten eine wagerechte Welle J mit Nocken (14, 15) gelagert ist, die mit Knöpfen (16, 17) an den Tastenhebeln derart zusammenwirkt, dass bei Drehung der Welle in einer Richtung abwechselnd Tasten niedergedrückt werden, bei der Drehung der Welle in der entgegengesetzten Richtung dagegen die übrigen, um in den Leviersempern, die zu den Schussschnüren parallelen Taffetränder bequem zu erzeugen.
    4. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 1 über die Tasten zu legende Schablone, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Löchern versehen ist, durch welche die Tastenköpfe hindurchtreten und in durch verschiedene Färbung oder dgl. unterschiedene Felder geteilt ist, welche je einer Anzahl Tasten zugeordnet sind, die unmittelbar nebeneinanderliegenden Stäben entsprechen, um für Gewebe von verschiedenen Bindungszahlen Leviersemper oder Karten bequemer herstellen zu können.
AT57656D 1911-06-14 1911-06-14 Maschine zur Anfertigung von Leviersempern. AT57656B (de)

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AT57656B true AT57656B (de) 1913-02-10

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