DE547205C - Stapeltisch fuer den Papierstapel bei Druckmaschinen o. dgl. - Google Patents

Description

• Stapeltisch für den Papierstapel .bei Druckmaschinen o. dgl. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Stapeltisch für den Papierstapel bei Druckmaschinen o. dgl. mit selbsttätigen Bogenanlegern nach Patent 532 292. Die in diesem Patent unter Schutz gestellten Ausführungsformen haben folgende Mängel: Sie gestatten es einerseits- nicht, die Hinterkante des Pa-. pierstapels auszurichten. Es kann das aber notwendig sein bei solchen Bogenanlegern, die nach dem Ausstreichprinzip arbeiten und bei denen an der Hinterkante des rorgestrichenen Bogens ein Druckarm angeordnet wird, der den zweiten und die folgenden Bogen festhält. Es zeigt sich auch namentlich im Buchdruck, wenn der Schöndruck mit starker Schattierung gedruckt wurde, daß in den unbedruckten Stegen zwischen den einzelnen Kolumnen das Papier einfällt, also die Papieroberfläche niedriger liegt als an den bedruckten Stellen. Für diesen Fall ist die Ausrichtung der Papieroberfläche am vollkommensten, wenn sich die verstellbaren Unterlagen auf ihrer ganzen Länge heben und senken lassen. Ein weiterer Mangel ist darin zu erblicken, daß sich neben den einzelnen Unterlagen, wenn dieselben verschieden hoch eingestellt sind, Stufen mit mehr oder weniger scharfen Kanten bilden, die Druckstellen in den Druckbogen hervorrufen und die Ausrichtung der Stapeloberfläche erschweren. Um diese Mängel zu beseitigen, sind nach vorliegender Erfindung die einzelnen Unterlagen auf ihrer ganzen Länge je für sich in der Höhe verstellbar vorgesehen worden.
• Die beiden beiliegenden Zeichnungen zeigen die Neuerungen, und .zwar Fig. i in der Seitenansicht, Fig. 2 von vorn. Es ist i eine Holzplatte, in welche so viel Längsnuten 2 gefräst sind, als Unterlagen- geschaffen werden sollen: in die :Muten 2 sind Bandeisen,treifen 3 stramm eingeschoben. In die so gebildeten Längskanäle sind Bandeisenstreifen d. gelegt, welche an dem hinteren Ende zu einem Griff 5 gerundet sind, wobei vorteilhaft die nebeneinanderliegenden Griffe umschichtig nach oben und unten gerichtet sind. Auf den Bandeisenstrenfen 4. sind etwa an ihren beiden Enden Keilstücke 6 befestigt. In den zwischen den Bandeisenstreifen 3 gebildeten Kanälen liegen ferner Holzleisten 7, welche gegen Verschiebung dadurch gesichert sind, daß durch alle Bandeisenstreifen 3 ein in Fig. 2 nicht mitgezeichneter Draht 8 gesteckt ist, um welchen U-förmige Klammern 9 fassen, von denen je eine an jeder Leiste 7 befestigt ist, so daß letztere sich nicht verschieben, wohl aber nach oben nachgeben können. An den Leisten 7 sind ferner Keilstücke io befestigt, die mit den Keilstücken 6 zusammenwirken, so daß durch Herausziehen der Strei-@en 4. an den Ringen 5 die Leisten 7 beliebig hoch eingestellt werden können. Bei Fig. i sind sie alle in tiefster Lage, in Fig. 2 dagegen verschieden hoch gezeichnet.
• Durch ii ist eine nachgiebige, beispielsweise aus Filz oder anderem geeignetem Stoff oder auch aus gewebtem, geflochtenem oder kettenförmig hergestelltem Material gefertigte Unterlage angedeutet; eine Befestigung derselben ist nicht nötig, sie kann aber auch an einzelnen oder allen Leisten oder an besonderen Halteorganen an der Hinterkante oder den Längskanten befestigt sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stapeltisch für den Papierstapel bei Druckmaschinen o. dgl. mit selbsttätigen Bogenanlegern nach Patent 532 292, dadurch gekennzeichnet, daß die längslaufenden Bretter (7) auf ihrer ganzen Länge j e für sich in der Höhe parallel verstellbar sind.
2. 2. Stapeltisch nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an Schiebern (4,5) befestigte keilförmige Gleitstücke (6), die mit an den Brettern (7) angebrachten keilförmigen Gleitstücken zusammenwirken.
3. 3. Stapeltisch nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine auf die Bretter (7) aufgelegte biegsame Zwischenlage aus Leder, Filz, Linoleum o. dgl.