DE444974C - Druckplatte Fuer Fahrkartendrucker - Google Patents

Description

• Druckplatte für Fahrkartendrucker. Druckplatten für Fahrkartendrucker bestehen aus einer Platte ans hartem, widerstandsfähigem Material (Eisen oder Stahl), an der der Druckstock befestigt ist. Gemäß der Erfindung soll der Druckstock aus einer Metallegierung, die 8o bis 99,5 Prozent Magnesium und .außerdem Aluminium, Zink und Kupfer enthält, bestehen.
• Ein Vorteil der Erfindung besteht schon darin, daß die genannte Metallegierung ein besonders geringes spezifisches Gewicht hat, trotzdem aber genügende Festigkeit besitzt und sich zum Drucken von Schriftzügen gut eignet. Die Herabsetzung des Gewichtes ist gerade für Fahrkartendrudkplatten wertvoll; denn die Fahrkartendrudkplatten sind in den Schaltern, in denen die Fahrkartendrucker aufgestellt sind, zu Tausenden aufgestapelt, und die Verringerung des Gewichtes jeder einzelnen Druckplatte macht für die Gesamtheit einen beträchtlichen Unterschied. Besonders fühlbar wird dieser Unterschied ixt Fahrkartendruckern, bei denen die Druckplatten innerhalb der Maschine aufbewahrt werden; denn hier bilden sie einen nicht unerheblichen Teil. des Gesamtgewichtes der Maschine. Unter diesen Maschinen gibt es solche, bei denen zwecks Einstellung des jeweils richtigen Druckstockes die sämtlichen Druckplatten oder eine Gruppe von ihnen von Hand in die richtige Lage .bewegt wird. Der bedienende Beamte ermüdet dabei um so weniger,- je leichter die einzelne Druckplatte ist. Ein besonderer Fortschritt, der durch die Erfindung erzielt wird, besteht darin, daß :die Druckplatte nicht als Abguß- oder galvanopl.a.stisc'he Vervielfältigung .eines Typensatzes hergestellt zu werden braucht, sondern daß die Schriftzüge durch Tiefätzung hergestellt werden können. Die Möglichkeit der Ätzung ist bei der .großen Menge der dauernd in Gebraue'h befindlichen Platten von wirtschaftlicher Bedeutung. Um die Druckstöeke durch Ätzung herzustellen, bedarf man keiner körperlich erhabenen Schrift, sondern es genügt, die Schrift auf elektrochemischem Wege auf die vorbereitete Metallegierung aufzukopieren. Dadurch wird der teure und zeitraubende Typensatz erspart, der sonst bei Herstellung neuer oder Ersatz alter Druckplatten notwendig ist. Es genügt ein Vordruck, der ein für allemal angefertigt und aufbewahrt werden kann und der nicht einmal durch Abdruck eines Typensatzes, sondern auf beson-,deren Schreibmaschinen oder in sonst einer Weise hergestellt werden kann; von ihm können nach Abnutzung oder Beschädigung der ersten Druckplatte oder bei Aufstellung neuer Fahrkartendrucker beliebig viele andere hergestellt werden, wodurch nicht allein Kosten erspart werden, sondern auch die Möglichkeit von Fehlern ausgeschlossen wird.
• Eine Druckplatte :gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht von oben, Abb. 2 eine An'Ac'ht von .der Seite. An der Stahlplatte i isst der Druckstock 2 befestigt, der gemäß der Erfindung aus, der Metallegierung besteht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRTTCI'IE: i. Druckplatte für Fahrkartendrucker, dadurch gekennzeichnet, daß ein an ihr befestigter Druckstock (2) aus einer Metallegierung besteht, die 8o bis 99,5 Prozent Magnesium un'd außerdem Aluminium, Zink und Kupfer enthält.
2. 2. Fahrkartendrucker nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzüge in der Metallegierung durch. Ätzung ,erzeugt sind.