AT57084B - Spielball und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Spielball und Verfahren zur Herstellung desselben.

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AT57084B
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Felix Khittl
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Felix Khittl
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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 seine physikalische Beschaffenheit es gestattet, mit üblichen Gebläsen aufgesprüht werden. 



   Als Bindemittel zur Vereinigung des Ballkörpers mit dem erwähnten Überzuge können Verwendung finden : Kautschuk und   Guttapercha   und ähnliche Stoffe, entweder gelöst in einem flüchtigen   Lösungsmittel   oder mit Harz, Leinöl und dgl. verschmolzen, ferner   Faktis   im flüssigen Zustand, Linoxin geschmolzen, mit oder ohne   Harzzusatz,   Kollodium, Zelluloid, Azetylzellulose oder Viskoselösungen, ferner Leim, Kasein und Eiweissstoffe.

   Als oberflächliches leichtes und elastisches Überzugsmaterial haben sich besonders vorteilhaft   Korkseluot   oder Korkmehl, Holzmehl,   Papiermehl,   Kieselguhr. pulverisierter gebrauchter vulkanisierter Kautschuk (das Pulverisieren des Kautschuks erfolgt unter der Zugabe flüssiger Luft in einer Kugelmühle), Lederpulver, Scherwolle und dgl. im vorgefärbten oder ungefärbten Zustande erwiesen. Nach Aufbringen erwähnter oder ähnlicher Überzugsstoffe mit Hilfe eines der genannten Bindemittel auf den Rohball wird, bevor noch völliges Festwerden bzw.

   Erstarren des letzteren eingetreten ist, das soweit hergestellte Produkt zuerst zwischen den inneren Flächen der beiden Hände, später auf ebener Tischfläche mit einer leicht gewölbten Platte in wiederholt gewechselten Lagen ringsherum gerollt, wodurch das Produkt bereits eine schöne Kugeloberfläche erhält. 



   Bei Anwendung von Kautschuk, Guttapercha und Stoffen mit ähnlichem Verhalten kann pine   nachträgliche Vulkanisation in üblicher Weise   auf kaltem oder   heissen)   Wege erfolgen ; bei Leim, Kasein usw. Albumin   als Rindesubstanz   können härtende oder fällende Mittel, wie Aldehyde, z. B. Formaldehyd oder dieses abspaltende Verbindungen, beispielsweise Hexamethylentetramin, Gerbstoffe und Bichromate, letztere mit nachträglicher Belichtung, in Anwendung kommen. Bei den letztgenannten Substanzen kann das   Härtungs- bzw.   Fällungsmittel in verschiedener Weise in Anwendung gebracht werden. Es kann z.

   B. der Rohball mit Formaldehyd in Lösung oder   Dampfform   mit Gerbstoff oder Bichromatlösungen vorbehandelt und hierauf das Bindemittel aufgebracht werden oder das Bindemittel direkt mit dem Fällungs- oder Härtungsmittel in Lösung vermengt und mit diesem Gemenge auf den Rohball aufgetragen werden, oder es kann   schliesslich   der Rohball zuerst mit dem Bindemittel behandelt werden und dann nach Aufbringen des elastischen Überzuges ein Härten oder Fällen des Binde- 'mittels durch zweckentsprechende Anwendung der genannten Fällungs- und Härtungsmittel bewirkt werden. 



   B e i s p i e l :
Als vorteilhaft hat sich folgende   Ausführungsform   des Verfahrens erwiesen :
Der auf irgend eine bekannte Weise hergestellte Rohball wird mit einer Lösung folgender 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
<tb> 
<tb> Leim................. <SEP> 1 <SEP> kg
<tb> Wasser................ <SEP> 750 <SEP> g
<tb> Glyzerin <SEP> (28 <SEP> 2 <SEP> kg
<tb> 
 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 pulver und   dgl.)   mit dem flüssigen Klebemittel zu einer   streichfähigen   Masse verrührt und dieselbe auf den Rohball in entsprechender Weise aufbringt. Hier kann, wenn erforderlich, auch noch ein nachträgliches Aufbringen eines trockenen Bestreuungsmittels in bereits beschriebener Weise vorgenommen werden.

   Bei Anwendung von Kautschuk usw. als Klebemittel kann ein nachträgliches Vulkanisieren, beim Leim, Albumin oder Kasein ein Härten oder Fällen dieser Substanzen, wie bereits beschrieben, erfolgen. Diese Art des Überziehens des Rohballens mit einer elastischen Schichte hat sich jedoch weniger praktisch erwiesen. 



   Zur Herstellung von sogenannten   Lawn-Tennisbällen wird   auf den Ball nach Aufbringen des Bestreuungsmittels und Stollen des Produktes unter leichtem Drucke auf die Oberfläche ein fester Stoff, ungefärbt oder gefärbt, im   üblichen Achterscbnitt aufgenäht,   darauf der Ball in eine genau passende   erwärmte jMetallkugelform gebracht,   nach genügendem Abkühlen der Form entnommen und   schliesslich m vorgenannter   Weise mit Formaldehyd gehärtet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1.   Spielball   aus einem elastischen Kern mit   Garn-,     Netz-oder Stofüberzug,   dadurch ge- 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Spielballes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf beliebige bekannte Weise hergestellte, aus einem elastischen Kern mit Garn-, Netz- EMI2.3 überzogen wird. worauf, ehe noch Erstarren oder Trocknen des Klebemittel eintritt, die die Oberfläche bildenden Stoffe, wie Korkschrott oder Korkmehl, Holzmehl, Papiermehl, Kieselguhr, pulverisierter gebrauchter vulkanisjerter Kautschuk, Lederpulver, Scherwolle und dgl. im vorgefärbten oder ungefärbten Zustande in beliebiger Weise aufgetragen werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestreuungsmittel dem flÜssigen Klebemittel einverleibt und mit diesem Gemenge der Rohbail überzogen oder bestrichen wird.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als elastisches Bindemittel Kautschuk oder Guttapercha und ähnliche Stoffe geschmolzen oder gelöst, Linoxyn geschmolzen mit oder ohne Harzzusatz, Faktis im flüssigen Zustande, Kollodium, Zelluloid, Azetylzellulose, Viskose, Leim und leimähnliche Substanzen, Kasein, Eiweissstoffe, verwendet werden.
    5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Leim oder leimähnlichen Substanzen, Kasein und Eiweissstonen für den elastischen Überzug diese Bindemittel härtende oder fällende Substanzen, wie Formaldehyd oder Formaldehyd entwickelnde Verbindungen. Gerbstoffe oder Bichromate-im letzteren EMI2.4
AT57084D 1912-01-15 1912-01-15 Spielball und Verfahren zur Herstellung desselben. AT57084B (de)

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