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Pflug mit Rahmen aus Längsträgern, die durch Quergurten verstrebt sind.
Der Rahmenbau bzw. die Pflugkörperbefestigung in der im Stammpatente beschriebenen Weise hat sich im allgemeinen bei durch die Bodenwiderstände hervorgerufenen Längsund Querkräften bewährt. In beiden Fällen wurden die Brechschrauben k abgewürgt und
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wirts ein, während Querkräfte den Pflugkörper vom Zapfen in dessen Achsrichtung herabschoben.
Zu einer Verletzung des Pflugrahmens kam es in diesem Falle nun allerdings zwar ebensowenig wie beim gleichzeitigen Auftreten von zu einer schiefgerichteten Resultierenden sich zusammensetzenden Längs-und Querkräften, die sowohl ein Auspendeln des Pflugkörpers nach hinten wie ein Herunterschieben desselben vom Drehzapfen hervorzurufen bestrebt sind ; doch trat in diesem Falle mitunter ein Bruch der zwischen die Ubereinanderliegenden Enden der oberen und unteren Gurtungen eingelagerten und als Drehzapfen ausgebildeten Passstücke ein.
Dieser Übelstand liesse sich zwar durch eine Verstärkung der Passstücke, gegebenenfalls der Pflngkörper und des Rahmens beseitigen, doch würde man dann mit grösseren Gewichten zu rechnen haben, welche die Handhabung des Pfluges erschweren, dessen Preis erhöhen und seine Wirtschaftlichkeit herabmindern.
Gemäss der Erfindung sollen deshalb die als Zapfen zum Aufsetzen der Pflugkörper ausgebildeten Gurtenden nicht zylindrische, sondern kegel-oder kugelförmige Gestalt erhalten, damit sich die Pflugkörper auf den Zapfen in die Richtung der vorerwähnten schiefen Resultierenden einstellen können.
Eine Ausführungsform der neuen Pflugkörperbefestigung zeigt die Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 3 in Stirnansicht, während Fig. 4 die Wirkungsweise erläutern soll.
Die Enden der die (nicht gezeichneten) Längsträger überragenden Quergurte sind mit b, c bezeichnet und nehmen zwischen sich das als Drehzapfen f für den Pflugkörperol) erteil i ausgebildete Passstück e auf.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, hat im vorliegenden Falle der Drehzapfen keine zylindrische, sondern eine kegelige Mantelfläche, so dass sich beim Auftreten schiefgerichteter Bodenwiderstände nach Abscheren der Brechschrauben k der Pflugkörper- obertei ! t zunächst auf dem Drehzapfen ein wenig in dessen Achsrichtung verschieben und sich dann auf ihm verstellen kann, indem er z. B. hiebei in die in Fig. 4 ge- zoichnete Stellung il gelangt. Die gleiche Wirkung tritt selbstverständlich in dem Falle ein, wenn die Zapfenverbindung zwischen den Gurten und dem Pflugkörperoberteil gewissermassen als Kugelgelenk ausgebildet ist, d, h. der eine Teil die Gestalt einer Voll-, der andere die einer Hohlkugel besitzt.
Die kegelige oder kugelige Gestalt des Drehzapfens würde nach den Gesetzen der schiefen Ebene bedingen, dass beim Auftreten selbst geringer Kräfte der Pflugkörperteil selbsttätig längs der Mantelfiäche des Zapfens herabgleitet. Um dies zu verhindern, sind der Pflugkörperoherteil und das Passstück noch durch eine durchgehende Schraube s verbunden, die, wenn die Bodenkräfte gross genug sind, um ein Verstellen des Pflugkörper- oberteils auf den Drehzapfen hervorzurufen, sich streckt und dadurch die Verstellung nicht hindert.
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