AT206680B - Pflug - Google Patents

Pflug

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AT206680B
AT206680B AT556158A AT556158A AT206680B AT 206680 B AT206680 B AT 206680B AT 556158 A AT556158 A AT 556158A AT 556158 A AT556158 A AT 556158A AT 206680 B AT206680 B AT 206680B
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F U C Berger Ind Und Landmasch
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Description


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  Pflug 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflug, insbesondere Dreischarpflug, bei dem die Längsstreben des Pflugrahmens durch eine Schrägschiene miteinander verbunden sind. 



   Bei bisher bekannten Ausführungen dieser Art werden die zur Anbringung der Pflugkörper (Scharen, Mollbleche usw.) dienenden sogenannten Sichelstreben durch entsprechend sichelförmige Abbiegungen der Längsstreben des Pflugrahmens   gebildet : Die   Sichelstreben stellen solcherart mit den Rahmenlängsstreben einheitliche Bauteile dar, was zur Folge hat, dass die   beim Pflügen   auf die Pflugkörper ausgeübten, durch den Bodenwiderstand bedingten Kräfte von den Rahmenlängsstreben aufgenommen werden müssen. 



  Dies macht eine entsprechend starke Bemessung derselben oder aber die Anordnung von Versteifungsstrebenbzw. Knotenblechen zwischen den einzelnen Längsstreben bzw. zwischen diesen und der Schrägschiene erforderlich, was eine erhebliche   Gewichtsvergrösserung   bedeutet, ohne dass hiebei einer gegenseitigen Verwindung der die Pflugkörper tragenden Längsstreben vollends vorgebeugt wäre. Auch eine etwaige, mit   zusätzlicher Gewichisvergrösserung verbundene Verstrebung   der an   den abgebogenen Rahmenlängsstre-   ben befestigten Pflugkörper mit der Schrägschiene vermag einer beträchtlichen Beanspruchung der   Längs-   streben über die an ihnenbefestigten, die Bodenwiderstände aufnehmenden Pflugkörper nicht abzuhelfen. 



     Erfindungsgemäss   sind die zur Anbringung der Pflugkörper   (Scharen, Mollbleche usw. )   dienenden Sichelstreben lediglich an der vorzugsweise flachliegenden Schrägschiene befestigt. Die beim Pflügen vom Erdreich her auf den Pflugrahmen einwirkenden Querkräfte werden damit von ein und demselben Rahmenteil, eben von der vorzugsweise flachliegenden Schrägschiene aufgenommen und sich innerhalb derselben ausgleichen, falls sie in Grösse und Richtung voneinander abweichen sollten, was in der Regel der Fall sein wird.

   Durch die Einleitung und die Zusammenfassung der von den Scharen herkommenden Querkräfte in die Schrägschiene werden aber die übrigen Teile des Pflugrahmens weitgehend von einander entgegenwirkenden Kräften entlastet, wobei sie überdies durch die Schrägschiene versteift sind, so dass sie besonders leicht ausgebildet werden können. Der eigentliche Pflugrahmen erscheint solcherart gleichsam in   dieSchrägschiene   zusammengedrängt, wobei den übrigen Rahmenteilen im wesentlichen nur die Aufgabe der sachgemässen Halterung der Schrägschiene und der Übertragung der Zugkräfte auf diese zukommt. 



   Die Sichelstreben können dabei aus je zwei gegenseitig distanziert verlaufenden Strebenteilen bestehen. Zweckmässigerweise wird man dann die oberen Enden dieser Strebenteile an zwei Seitenflächen eines ihnen zugeordneten, an der flachliegenden Querschiene angebrachten Verbindungsstäckes befesigen, wogegen man die unteren Enden der Strebenteile die der Sichelstrebe zugeordnete   Pfluggieitschiene   zwischensich schliessen lässt. Als besonders vorteilhaft erweist sich hiebei ein in bezug auf die veitikale Mittelebe- 
 EMI1.1 
 festigung symmetrischen Verlaufes der beiden Strebenteile dem   ZustandekommenvonVerwindungsmomen-   ten   vorgebeugt.

   Durch die Auflösung   der   Sichelstrebe in zwei voneinander distanzierte Strebenteile wird   aber auch noch der Vorteil einer erheblichen Materialersparnis bei gleichen Festigkeitseigenschaften erzielt, weil 
 EMI1.2 
 miteinander verspanntenbeidenStreben-da ihre beidseitigen äussersten Fasern voneinander weiter entfernt zu liegen kommen als bei einheitlichem   Strebenquerschnitt. Zweckmässigerweise können dabei die beiden Sichelstrebenteile mit dem hinterenTeil der    

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   Pfluggleitschiene über eine mit ihrem oberen Ende zwischen die beiden Strebcteile eingefügte, mit ihren unteren Ende an die obere Schmalseite der Gleitschiene ansetzende Stützstrebe verbanden sein.

   Auch durch einesolcheweitereAusbildungbleibtderinbezug auf das Verbindungsstück und die Pfluggleitschiene symmetrische Aufbau gewahrt, wobei aber die beiden Strebenteile, als in ihrer Wirksamkeit durch die Stützstrebe unterstützt, noch sparsamer bemessen werden können. Die beiden Strebenteiie bilden dann zusammen mit der Stützstrebe und der Pfluggleitschiene ein Fachwerk das die für ein solches bezeichnenden festigkeitstechnischen Vorteile bietet. Die zur Befestigung der beiden Sichelstrebenteile dienenden beiden Seitenflächen des Verbindungsstückes können durch Querlaschen desselben begrenzt sein, die voneinander einen der Breite der Strebenteile entsprechenden Abstand aufweisen, womit die mit ihren oberen Enden in die solcherart gebildeten Nuten eingefügten beiden Sichelstrebenteile in entsprechender Weise ausgerichtet sind. 



  Die Verbindungsstücke können dabei aus je zwei durch Pressen hergestellten, miteinander verschweissten Teilen bestehen, wobei jeder Teil die zur Befestigung eines Streber. teiles dienende Seitenfläche und die diese begrenzenden Querlaschen aufweist, und die vertikale Verschweissungsebene in Längsrichtung des Pfluges liegt. An den Verbindungsstücken können in Längsrichtung des Pfluges liegende, an die flachliegende Querschiene ansetzende Versteifungsrippen vorgesehen sein. Schliesslich können die beiden Sichelstrebenteile am ihnen zugeordneten Verbindungsstück mittels dieses und die Sichelstrebenteile durchsetzender gemeinsamer Verbindungsmittel, wie Schrauben od. dgl., befestigt sein. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt den Pflugrahmen in Unteransicht, wobei die an den Verbindungsstücken befestigten Sichelstreben und sonstigen Teile weggelassen sind. Fig. 2 gibt einen nach Linie li-li der Fig. 1 geführten Schnitt wieder, wobei auch die in Fig. 1 weggelassenen Teile dargestellt sind. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2. Die Fig. 4 zeigt im Schaubild die Anordnung eines Verbindungsstückes an der Schrägschiene. 



  Mit 1 sind die hochkant stehenden Längsstreben des Pflugrahmens bezeichnet, die durch die flachliegende Schrägschiene 2 miteinander verbunden sind. Die Schrägschiene 2 ist dabei mit ihrer oberen Breitseite 3 an den unteren Schmalseiten 4 der Längsstreben angeschweisst. Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine zweite, zur erstgenannten parallel angeordnete Schrägschiene 5 vorgesehen. 



  An der die Längsstreben 1 verbindenden Querschiene 2 sind die zur Anbringung der Pflugkörper (Scharen, Mollbleche usw.) dienenden Sichelstreben 6 befestigt, die je aus zwei gegenseitig distanziert verlaufenden Strebenteile 6', 6"bestehen. Die oberen Enden 7', 7"dieser Strebenteilesindan zwei Seitenflächen8 3"des ihnen zugeordneten, an der flachliegenden Schrägschiene 2 angeschweissten Verbindungsstückes 9 befestigt, wogegen die unteren Enden 10', 10" der Streb enteile die der betreffenden Sichelstrebe zugeordnete Pfluggleitschiene 11 zwischen sich schliessen. Die beiden Sichelstrebenteile 6', 6" verlaufen dabei in bezug auf die vertikale Mittelebene v ihres Verbindungsstückes 9 und ihrer Gleïtschiene 11 symmetrisch.

   Mit dem hinteren Teil 11'der Pfluggleitschiene 11 sind die beiden Strebenteile 6*, 6"über eine mit ihrem oberen Ende 12'zwischen diese Teile eingefügte. mit ihrem unteren Ende 12"an die obere Schmalseite 11" der Gleitschiene 11 ansetzende Stützstrebe 12 verbunden. Die zur Befestigung der beiden Sichelstre- benteile 6', S'dienendenbeiden Seitenflächen 8', 8'des Verbindungsstückes9sinddurchQuerlaschen 13', 13 "desselben begrenzt, die voneinander einender Breite b der Strebenteile 6', 6" entsprechenden Abstand auf- weisen.

   Das Verbindungsstück 9 besteht aus zwei miteinander verschweissten Teilen 9',9",die durch Pressen hergestellt werden können,wobei jeder Tail die zur Befestigung eines S treb ente iles 6'bzw. 6" dienende Seitenfläche 8'bzw. 8" und die diese begrenzenden Querlaschen 13"bzw.13",welche gleichzeitig auch eine Verstei-   
 EMI2.1 
 an die flachliegende Querschiene 2 ansetzende Versteifungsrippen 14 vorgesehen. Die beiden Sichelstrebenteile 6', 6" sind am ihnen zugeordneten Verbindungsstück 9 mittels dieses und die Sichelstrebenteile durchsetzender gemeinsamer Verbindungsmittel, wie Schrauben od. dgl., befestigt. Die entsprechenden Bohrungen sind mit 15 bezeichnet. An der Pfluggleitschiene 11 ist hinten die Gleitsohle   IC,   und vorn die sogenannte Pflugkopfplatte 17 angebracht. Letztere dient zur Befestigung der Scharen und Mollbleche. 



   Die   erfindungsgemässe   Ausgestaltung ist ohne weiteres auch für   Wendepflüge   geeignet. Es braucher dann nur an der zweiten Querschiene 5 ebenfalls Verbindungsstücke 9 mit Sichelstreben usw. angeordnet zu werden,   u. zw.   nach der entgegengesetzten Richtung hin, wobei sich dann die Verbindungsstücke, im Grundriss betrachtet, paarweise decken. In den beiden Arbeitsstellungen des Wendepfluges werden dann die beim   Pflügen   auftretenden Kräfte ebenfalls in eine flachliegende Querschiene eingeleitet, was die bereits dargelegten Vorteile ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Pflug, insbesondere Dreischarpflug, bei dem die Längsstreben des Pflugrahmens durch eine Schrägschiene miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Anbringung der Pflugkörper (Scharen, Mollbleche usw. ) dienenden Sichelstreben (6) lediglich an dervorzugsweiseflachliegenden Schrägschiene (2) befestigt sind. EMI3.1 distanziert verlaufenden Strebenteile (6', 6") an zwei Seitenflächen (8', 8") eines ihnen zugeordneten, an der flachliegenden Querschiene (2) angebrachten Verbindungsstückes (9) befestigt sind, wogegen die unteren Enden (10', 10") der Strebenteile (6', 6") die der Sichelstrebe zugeordnete Pfluggleitschiene (11) zwischen sich schliessen.
    4. Pflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sichelstrebenteile (6', 6") in bezug EMI3.2 die vertikale Mittelebenelaufen.
    5. Pflug nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sichelstrebenteile (6', 6") mit dem hinteren Teil (11') der Pfluggleits < ., hiene (ll) übereinemit ihrem oberen Ende (12') zwischen die beiden Strebenteile (6', 6") eingefügte, mit ihrem Ul1terenEnde (12") an die obere Schmalseite (11") der Gleitschiene (11) ansetzende Stützstrebe (12) verbunden sind.
    6. Pflug nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung der beiden EMI3.3 Quer-laschen (13', 13") desselben begrenzt sind, die voneinander einen der Breite (b) der Strebenteile (6', 6") entsprechenden Abstand aufweisen.
    7. Pflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (9) aus zwei durch Pressen hergestellten, miteinander verschweissten Teilen (9', 9") besteht, wobei jeder Teil die zur Befestigung eines Strebenteiles (6'bzw. 6") dienende Seitenfläche (8'bzw. 8") und die diese begrenzenden Querlaschen (13'bzw. 13") aufweist, und die vertikale Verschweissungsebene in Längsrichtung des Pfluges liegt.
    8. Pflug nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbindungsstück (9) in Längsrichtung des Pfluges liegende, an die flachliegende Querschiene (2) ansetzende Versteifungsrippen (14) vorgesehen sind.
    9. Pflug nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sichelstrebenteile (6', 6") am ihnen zugeordneten Verbindungsstück (9) mittels dieses und die Sichelstrebenteile durchsetzender gemeinsamer Verbindungsmittel, wie Schrauben od. dgl., befestigt sind.
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