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Warenständer mit unter Federwirkung und Luftbremsung stehenden, abklappbaren Glocken.
Die Erfindung betrifft einen Warenständer mit unter Federwirkung und Luftbremsung stehenden, abklappbaren glocken. Die Erfindung besteht darin, dass die die Bewegung der Glocken hemmende Luftbremse derart eingerichtet ist, dass sie die unter der Wirkung der stets
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das Widerlager anklappt, so dass die Glocken nicht zerbrechen können.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht einen Warenständer mit zwei abklappbaren Halbglocken, für die die Luftbremse besonders geeignet ist. Fig. 2 und 3 zeigen die Federanordnung, wie sie bei jeder Halbglocke anzuwenden ist, und zwar ist Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3, während Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch das Federgehäuse darstellt.
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Achse fest angeordneten Zapfen c sind die beiden abklappbaren Halbglocken a. al und nach dem äusseren Ende zu die Federgehäuse e, eines für die Glocke a, das gegenüberliegende für die Glocke al, drehbar gelagert.
Jedes Federgehäuse e ist mit der zugehörigen Halbglocke durch eine Schraube f oder dgl. lösbar verbunden, damit zwecks Regelung der Spannung der im gehäuse liegenden Spiralfeder d das Gehäuse gelöst werden kann. Jede Glocke steht also unter der Wirkung einer gespannten Spiralfeder, die in bekannter Weise einerseits an dem Zapfen c, andererseits an dem Gehäuse e so befestigt ist, dass sie stets die Glocke zu schliessen bestrebt ist.
An jedem Federgehäuse e ist an der den docken zugekehrten Stirnseite eine Luftbremse angebracht. Diese besteht aus einem am Rande des Gehäuses e befestigten, kreisbogenförmig
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versehene Platte h verschlossenen Hohlzylinder y, einem mit dem festen Zapfen c fest verbundenen Arm o und einer am Arm o befestigten, im Zylinder 9 liegenden Kolbenstange t mit verschiebbarem Kolben m.
Die Kolbenstange i weist zwei Anschläge fund l auf. zwischen denen sich der Kolben m hin und her bewegen kann. Über den Kolben hinaus ist die Kolbenstange um den Ansatz M verlängert, der am Ende der Schliessbewegung des Kolbens durch die Öffnung hl hindurchtritt und diese zum grössten Teil verschliesst.
Die Wirkungsweise der Luftbremse ist folgende : Wird eine der Halbgloeken a. a1 geöffnet.
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der Glockenbewegung eintritt. Wird später der Kolben durch den Anschlag k festgehalten, so dass er sich im Zylinder relativ verschiebt, so hat der kurze Ansatz ? die Ofnung verlassen und die Luft kann ungehindert einströmen.
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Wird die niedergeklappte Halbglocke losgelassen, so geht sie unter der Wirkung der gespannten Feder d hoch, und der Hohlzylinder macht seine Bewegung zurück, wobei der Kolben gegen den Anschlag l gedrückt und dann von, diesem festgehalten wird (Fig. 5). Am Ende der sschliessbewegung des Zylinders 9 tritt der Ansaltz n der Kolbenstange in die Plattenöffnung hl ein (Fig. 6) und behindert den Luftaustritt aus dem Zylinder, so dass sich in diesem ein Luft- puffer bildet, der die Glockenbewegung abfängt. Bei dem allmählichen Entweichen der Pressluft durch die nicht gänzlich geschlossene Öffnung hl hindurch schiebt sich der Zylinder g langsam vor, bis der Anschlag k der Kolbenstange sich gegen die Platte h legt (Fig. 7).
Die Halbglocke hat folglich den letzten Teil ihrer Schliessbewegung sehr langsam gemacht, ein heftiges Anprallen gegen die andere Halbglocke hat also nicht stattfinden können.