DE473524C

DE473524C - Tuerverschluss

Info

Publication number: DE473524C
Application number: DEW79163D
Authority: DE
Original assignee: Waggonfabrik Heine & Hollaende
Current assignee: Waggonfabrik Heine & Hollaende
Publication date: 1929-03-16

Description

Türverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein Türverschluß, insbesondere für Eisenbahnkühlwagen, bei welchem mittels eines drehbaren Handhebels je eine auf der Tür geführte Stange nach oben und unten verschoben wird, welche bei der Bewegung nach außen über der Tür angebrachte wagerechte Stangen verschieben, die Anpreßvorrichtungen der beiden Türflügel in der Nähe von deren Gelenkscharnieren betätigen, während die Rückholung der wagerechten Stangen ebenfalls durch die senkrechten Stangen unter Unterstützung einer Feder erfolgt, wodurch dann auch die Anpreßvorrichtungen die Türflügel freigeben.
Die Erfindung besteht weiterhin in der besonderen Ausbildung der Verschiebungs- und Anpreßmittel, um eine leichte Umstellung ohne wesentliche Kraftanstrengung und doch sicheres Dichthalten der Türen in der geschlossenen Stellung zu erzielen. Zu diesem Zweck sind die Enden der senkrechten Verschiebestangen gabelförmig ausgebildet und fassen mit zwei schrägen Schlitzen die an den wagerechten Verschiebestangen angebrachten Stifte, so daß diese wagerechten Stangen beim Auswärtsdrücken der senkrechten Stangen nach außen verschoben werden und dadurch die oben und unten in der Nähe der Scharnierachse angebrachten Anpreßmittel der Türflügel betätigen, während die Rückholung dadurch erfolgt, daß die senkrechten Verschiebestangen wieder zurückgezogen werden.
Gemäß der Erfindung bestehen die Anpreßmittel aus in Führungen am Türrahmen verschiebbaren Keilen, welche sich gegen entsprechende Keilflächen anlegen, die an den Türflügeln angebracht sind, so daß infolge der Keilwirkung die Türflügel fest auf ihren Sitz gepreßt werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb: 2 ein Schnitt nach A-B, Abb. 3 ein Schnitt nach G-D; die Abb. q., 5 und 6 zeigen in ungefähr natürlicher Größe eine Ansicht, einen Längsschnitt und einen Querschnitt der Keilanordnung; die Abb. ;, ä und 9 zeigen in Ansicht, Längsschnitt und Querschnitt die Ausbildung einer Verschiebegabel.
Die beiden senkrechten Verschiebestangen d und b können mittels des um c drehbaren Handhebels d nach außen herausgeschoben oder nach innen zurückgezogen werden. Sie enden mit Gabeln e; welche je zwei schräge Schlitze f aufweisen. In diese fassen die Stifte g ein, welche an den wagerecht verschiebbaren Stangen h, hl, i, il angebracht sind. Diese Stangen greifen mit ihren anderen Enden an um k drehbare Winkelhebel 1, die an die Bolzen m angreifen, welche an den Körpern st befestigt sind. Diese sind in am Türrahmen o. dgl. befestigten Führungen o verschiebbar und weisen die Keilflächen p auf, während an den Türflügeln q die Keilstücke r befestigt sind. Die Federn s unterstützen das Zurückholen der Stangen h, hl, i, il..
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Herausschieben der Stangen a, b verschieben sich die Stifte g in den Schlitzen f und werden dann bei Weiterbewegung der Stangen d, b nach auswärts verschoben, wodurch sie die Stangen h, 1i1, i, il mitnehmen, welche die Winkelhebel 1 drehen, die dann -die Keilflächen p gegen die Keilstücke r drücken, während das Zurückholen der Stangen lt, hl, i, il und damit die Freigabe der Türen durch Rückschiebung der Stangen a, b, unterstützt durch die Federn s, erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:. I. TürverschluB mittels senkrecht verschiebbarer Stangen, welche 'mit ihren Enden wagerechte Stangen verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anpreßmittel in der Nähe der Scharnierachsen -der Tür gegen die Tür drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verschiebbaren Stangen (a, b) Gabelschlitze (f) aufweisen, mittels deren Stifte (g) wagerecht verschoben werden können, die an den Stangen (h, hl, i, i1) angebracht sind, wodurch diese Winkelhebel (1) verschieben, die zum Ein- und Ausrücken der Anpreßmittel dienen, wobei die Rückholung durch Federn (s) unterstützt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßmittel in Keilflächen (m), die am Türrahmen verschiebbar angeordnet sind, und entsprechenden Keilstücken (r) an den Türflügeln bestehen.