AT56251B - Bodenlockerungsmaschine mit an einer rotierenden Welle sitzenden Werkzeugen. - Google Patents

Bodenlockerungsmaschine mit an einer rotierenden Welle sitzenden Werkzeugen.

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Motorkultur A G
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  Bodenlockerungsmaschine mit an einer rotierenden Welle sitzenden Werkzeugen. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Auflockern des Erdbodens derjenigen Klasse, welche um eine mit einem Fahrzeug verbundene und von diesem aus in Drehung versetzbare Trommel angeordnete Werkzeuge aufweisen. 



   Es sind bisher zwei Klassen derartiger Maschinen bekannt geworden. Die ältere weist Trommeln mit starr an ihnen angeordneten, meist messerartigen Werkzeugen auf. Die Bruchgefahr bei Antreffen von   Widerständen führte   zu der zweiten Klasse von Maschinen, bei 
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 Fall auf den Boden eindringen. Beide Arten von Maschinen erzeugen   Schellen   entsprechend der Form der Werkzeuge. 



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, von dem zusammenhängenden Boden unmittelbar   statt Schollen kleine   Brocken bzw. Krümel abzutrennen. Hiefür werden krallenartige Werkzeuge angewandt, die nicht schneidend. sondern kratzend oder scharrend durch den Boden bewegt werden und so den Boden zerkleinern. Die Werkzeuge sind federnd an der Trommel befestigt, so dass sie grösseren Widerständen ausweichen können. 



   Auf den Zeichnungen sind einige beispielsweise   Ausführungsformen   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Fig. 1 eine   schematische Gesamtansicht der Maschine. Fig. 2   und 3 Querschnitt und Längsschnitt durch die Werkzeugtrommel. Fig. 4 zeigt die Form eines Werkzeuges, Fig. 5 eine andere   Ausführungsform   des Werkzeuges. Fig. 6 und   6 a em Ausführungs-     beispiel für   besondere Zwecke. 



     Gemäss   Fig. 1 ist   A   das als Kraftwagen gedachte Fahrzeug, hinter welchem die Werk-   trommel     T ? mit   den Werkzeugen C vom Fahrzeug aus antreibbar angeordnet ist. 



   Auf der drehbaren, motorisch antreibbaren Welle a (Fig. 2 und 3) ist die käfigartige Trommel B befestigt. Diese besitzt Scheiben b, die durch Stehbolzen c mit Links-und Rechtsgewinde   zusammengehalten   und distanziert   smd. Die Scheiben b   tragen am Umfange seitlich vorspringende Ringe o. weiche als Muttern für diese Stehbolzen und als Lager für die Achsen d der   Schwenkflügel   e dienen, auf denen die einzelnen, mit Bezug auf die Drehrichtung rückwärts   näher gegen   die Trommel federnden Werkzeugstiele f befestigt sind. die das eigentliche Werkzeug, die Krallen g. halten, welche je zu zweit einfach,   z.   B. aus einem passend gebogenen Stück Werkzeug-
Stahidraht, gebogen sind.   .

   Jeder Flügel ('trägt   einen nach   mnen gerichteten Hebelarm h mit Anschlag @   und einen 
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 derart. dass sie von Anfang an nicht nur rückwärts in bezug auf die Drehrichtung, sondern auch etwas nach innen nachgeben, ähnlich wie der Unterarm eines scharrenden Tieres. 



   Fig. 4 zeigt eine Bauart des Werkzeuges mit Krallen von grosser Lebensdauer bei einfachster Ersetzharkeit. Die beiden Krallen g sind vorteilhafterweise aus den Enden eines   Stiickes Stah)-   draht so gebogen, dass sie durch die Öse q des zweckmässigerweise aus Flachstahl bestehenden 
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 auch statt, aus einer Stahlplatte aus einem in derselben Ebene gebogenen U-förmigen, am äusseren Ende geschlossenen Drahtbügel bestehen. 



   Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher elastische Stiele x durch ihre eigene Elastizität gegen Anschläge y der Trommel B anliegen, wodurch den Stielen Ruhe verliehen werden kann, so dass sie nur oberhalb grösserer Bodenwiderstände nachgeben. 



   Die Arbeitsweise der Maschine folgt, auf eine rotierende Welle übertragen, dem altbewährten Prinzip der halbfrei geschleppten alten Ackergeräte und der abwechselnd scharrenden Tierkralle, das darin besteht. dass vorwärtsgerichtete spitze Werkzeuge von geringer Wucht nachgiebig andrückend durch den Boden so geschleppt werden, dass sie zwar in der Hauptsache die gewollte Richtung verfolgen, aber im Kleinen doch auf zittriger Kurve den Weg des kleinsten Widerstandes   stichen   und bei grossen Widerständen nachgeben können. 



   Die federnde Nachgiebigkeit der Arme f und eine gewisse eigene Federung der Krallen 9   ermöglicht   den letzteren, bis zu einem gewissen Grade im Boden einer Bahn zu folgen, die der Bewegung den geringsten Widerstand bietet. Treffen die Werkzeuge grössere Widerstände, welche sie trotz der Federung der Stiele nicht zu überwinden vermögen, wie grössere Steine, so kann sie auch der   Sehwenkflügel e   noch nach   rückwärts drehen, und zwar   unter Spannung der   zugehörigen   Federn. Die Werkzeuge bewegen sich beim Zurückfedern der Arme f und des Flügels e auch nach dem Innern der Trommel hin, so dass schon geringes Nachgeben grosse radiale Abweichungen erzeugt und den Hindernissen leicht ausgewichen und   Werkzeugbruch vermieden   wird.

   Die in rascher Folge bei geringem Vorschub der Maschine eindringenden Krallen sprengen die Bodenteile in Brocken und Krümeln ab. 



     Die Werkzeugtrommel   kann aus mehreren Stücken von gleicher oder ungleicher Länge und Durchmesser bestehen und so Kombinationen gestatten. 



   Bei der gezeichneten Trommel gemäss Fig. 3 können die einzelnen Abschnitte durch Einsetzen kürzerer oder längerer Stehbolzen   und Bügel verkürzt   oder verlängert werden. Die Werkzeug- 
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 ist seitlich versetzte Anordnung der hintereinanderfolgenden Stiele und Krallen. und zwar im Interesse leichteren Eindringens und Absprengens. Benachbarte Arme können sich im Falle hoher Belastung gegenseitig stützen. 



   Für Reihenkultur können ganze Werkzeugkränze ausgelassen oder für Rillenkultur ganze   Kränze im   Durchmesser   vergrössert   werden. 



   Fig. 6 und 6a zeigen   eine Souderfnrm des Stieles   und der Maschine. geeignet für Behäufelung von   Reihellkultllren.   Die Krallen mit umgebogenen Spitzen sitzen an den Werkzeugstielen, welche schräge, schaufelartig wirkende Flächen t tragen, die die gelösten Krümel seitwärts werfen, wo   Abwehrflächen ! l   bekannter Art deren Flug auf die Pflanzen hindern, durch Einhalten eines gewissen Abstandes vom Boden aber den Flug bis dicht an und um die Pflanzenstiele erlauben können. 



     PATENT-ANS PRÜCHE   :   1. Bodenlockerungsmaschine mit an einer rotierenden Welle angeordneten Werkzeugen.   dadurch gekennzeichnet, dass die letzteren einzeln unter der Wirkung des Bodenwiderstandes mit   Bezug   auf die   Drehrichtung rückwärts   und näher gegen das Drehzentrum hin federnd nachgebende Werkzeugstiele und an diesen angeordnete Krallen besitzen, die nachschleppend scharrend auf dem   unzwangläungen   Wege des kleinsten Widerstandes durch den Boden gehend, diesen lockern.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch. dass die Werkzeugstiele. um trotz EMI2.2 zu erhalt, en, als F) a. chfedern ausgebildet sind.
    3. Maschine nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen aus gebogenem I) raht bestehen. EMI2.3 giebigen Werkzeugstieles schaufelförmig ausgebildet ist, zur Erleichterung des Auswerfen. der nhescharrten Krümel.
    5. Maschine nach Anspruch t zur Ausführung von Behäufelung bei Reihenkulturen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugstiele am äussersten Ende schräg gestellte Schaufelfächen tragen, die die abgescharrte Erdkrume seitlich gegen die Pflanzen werfen können.
AT56251D 1909-06-24 1910-06-18 Bodenlockerungsmaschine mit an einer rotierenden Welle sitzenden Werkzeugen. AT56251B (de)

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