DE352265C - Hackentrommel fuer Bodenbearbeitungsmaschinen, deren Hackwerkzeuge beim Eindringen der Hacken in den Boden unter Spannung von Federn nachgeben koennen - Google Patents
Hackentrommel fuer Bodenbearbeitungsmaschinen, deren Hackwerkzeuge beim Eindringen der Hacken in den Boden unter Spannung von Federn nachgeben koennenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/14—Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
- A01B33/142—Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
- A01B33/144—Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally with spring tools or resiliently-attached rigid tools
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Description
Es gibt Bodenbearbeitungsmaschinen mit einer mechanisch im gleichen Sinne wie die
Laufräder der Maschine gedrehten Hackentrommel, bei welcher mehrere Reihen von Hacken vorgesehen sind und wobei die Hackwerkzeuge
um zur Trommelachse parallele Achsen schwingen können oder um die Tromlnelachse selbst. Für jedes Hackwerkzeug
wurde dabei ein Anschlag vorgesehen, um das Ausschwingen der Hackenstiele zu begrenzen,
Zwischen jedem Hackenstiel und Anschlag wurde dabei eine Feder eingeschaltet. Es hat
sich aber gezeigt, daß beim Arbeiten, mit solchen Hackentrommeln gewisse Übelstände
auftreten, die darin bestehen, daß erstens die Federn stark beschmutzt werden, sich in diese
Federn Erde, Steinchen usw. festsetzen und dadurch die Wirkung der Federn illusorisch
machen, zweitens die Anschläge die Hacktiefe begrenzen, indem nur der über diese Anschläge
hinausragende Teil in die Erde einzudringen vermag. Auch gibt es allerdings Bodenauflockerungsmaschinen, bei denen die
Ausweichbewegung der Hackwerkzeuge nicht durch Anschläge begrenzt wird. Die Hacken
sind dann unter sich unmittelbar verbunden und stellen eine Hackenscheibe dar, die unbegrenzt
nachgiebig ist und nur bei einer bestimmten Größe der Widerstände in die Ur-Sprungslage
zurückkehrt. Bei der Anwendung von Einzelhacken müssen die einzelnen Federn für die Einzelhacken verhältnismäßig 1
groß bemessen werden, weil die einzelnen Fe- I dem für die Nachgiebigkeit der Arbeit ver-. ι
richtenden Einzelhacke nicht zusammenwirken. Es ist unmöglich, diese Federn nahe '
an die Triebwelle zu verlegen, wodurch die j Hacken erst verhältnismäßig weit vom Hak- j
kentrommelmittelpunkt entfernt für die eigentliche Arbeit verwendet werden können.
Das Verhältnis des eingespannten zum freitragenden Teil des Hackenstieles· ist dadurch
stets ungünstig gewesen, wodurch die seitliche Elastizität der Hackenstiele ungünstig
beeinflußt worden ist, während gerade beim Anhauen von Steinen oder Widerständen
während des Bodenbearbeitens eine seitliche Nachgiebigkeit der Hacken von großer Bedeutung
ist.
Die Hackentrommel gemäß Erfindung vermeidet nun die Übelstände durch Verlegung
der Federn an einen geschützten Ort und Wegfall von Anschlägen für die Hacken. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß die beim Eindringen der Hakken in den Boden unter Spannung von Federn
nachgiebigen Hackenstiele gemeinsam an um die Trommelachse schwingbar gelagerten
Halteblechen befestigt sind, wobei die obgenannten Federn, zweckmäßig Ringfedern,
sowohl in den Halteblechen wie in auf der Trommelachse festsitzenden Mitnehmerblechen
eingelassen sind, so daß die Federn von den Mitnehmerblechen mitgenommen werden und ihrerseits die Haltebleche mitnehmen.
Zweckmäßigerweise sind die Hackenstiele so ausgebildet, daß der zwischen den Halteblechen
liegende Teil ein Loch für die Aufnahme eines durchgehenden Bolzens aufweist und das Ende, welches an einem auf der
Triebachse aufgeschobenen Ring anliegt, um einen in den Halteblechen gelagerten Zapfen
greift. Gegen das. der Antriebachse abgekehrte Ende weisen die- Hackenstiele zweckmäßigerweise
je eine im Sinne der Drehrichtung nach vorn konvex gekrümmte Schneide
auf und sind in bekannter Weise mit einer hinter die gekrümmte Schneide zurückversetzten
Hacke versehen. Durch das Krümmen der Schneide und die daraus sich ergebende versetzte Lage der Hacke wird erreicht,
daß am Hackenstiel sich sattelartig ablagerndes Wurzelwerk beim Hacken nach dem Hackentromrnelumfang geschoben und
abgestoßen wird. Durch Zurückversetzen der Hacken hinter eine gekrümmte Schneide wird
außerdem ein Ansammeln von Fasern und Wurzelwerk vermieden und die Wirkung der Hacken erhöht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in
Abb. ι in Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen
Seitenteilen dargestellt, während
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie H-II der Abb. ι und
Abb. 3 ein solcher nach Linie IH-III der
Abb. ι ist.
S Eine sechskantige Triebachse ι trägt einen Ring 2, der an seiner inneren Seite ebenfalls
sechskantig gestaltet ist und um die Triebachse greift. Zu jeder Seite dieses Ringes 2
ist ein Mitnehmerblech 3 angeordnet; die Mitriehmerbleche 3 weisen eine zentrale öffnung
auf, welche ebenfalls eine Sechskantform hat. Wird die Triebachse 1 gedreht, so wird auch
eine Drehung der Mitnehmerbleche 3 erfolgen. Zwischen den Mitnehmerblechen 3 sind zwei
Halteblerihe 4 eingesetzt, zwischen welchen drei Hackenstiele 5 gelagert sind. Zur Befestigung
der letzteren zwischen den Halteblechen 4 dienen Bolzen 6 und Zapfen 13. In
den Mitnehmerblechen und den Halteblechen sind kreisrunde Öffnungen 7 vorgesehen, in
welche Ringfedern 8, konzentrisch zueinander angeordnet, eingelassen sind. Diese Ringfedern
sind gegen Hinausrutschen aus den Öffnungen 7 und gegen Eindringen von Erde durch Deckel 9, die miteinander durch einen
Bolzen 10 verbunden sind, geschützt. Die Drehung der Ringfedern in eine unwirksame
Lage wird durch einen Riegel 11 verhindert, welcher einerseits durch den Bolzen 10 und
anderseits durch einen in den Halteblechen 4 angebrachten Bolzen 12 gehalten ist. Die
von den Mitnehmerblechen mitgenommenen Federn nehmen also auch die Haltebleche mit.
Die Hackenstiele 5 fassen an dem am Ring 2 anliegenden Ende 14 teilweise um den Zapfen
13, der in den Halteblechen 4 gelagert ist. Dieses Ende 14 ragt somit in den Raum zwischen
dem Zapfen 13 und dem Ring 2 hinein und ist so beschaffen, daß nach Entfernung
des Bolzens 6 der Hackenstiel leicht entfernt werden kann, wobei eine kleine Schwingung j
des Hackenstieles um den Zapfen 13 ausge- j
führt wird. Jeder Hackenstiel 5 weist gegen j das der Antriebsachse abgekehrte Ende eine !
im Sinne der Drehrichtung nach vorn konvex j gekrümmte Schneide auf und ist an seinem j
über die Haltebleche 4 hinausragenden Ende mit einer hinter die gekrümmte Schneide
zurückgesetzten, seitlich abgeschrägten Hacke
go 17 versehen.
Die Hackentrommel weist nun vorzugsweise eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter
Sterne auf, deren jeder aus drei Hackwerkzeugen in der in Abb. 1, 2 und 3 angedeuteten
Weise zusammengesetzt ist. Vorteilhafterweise sind die Sterne versetzt zueinander
angeordnet. Die einzelnen Hackensterne werden auf die Triebachse aufgesteckt und durch
Büchsen 15 in einem der Büchsenlänge entsprechenden Abstand gehalten und durch
Muttern 16 zusammengepreßt, wobei der Ring 2 so dick ist, daß für die Bewegung der
Haltebleche 4 in den Mitnehmerblechen 3 genügend Spiel vorhanden ist. Der Ring 2
dient nur zur Zentrierung der Haltebleche 4.
Ein Vorteil der Hackentroimmel besteht darin, daß für die momentane Nachgiebigkeit
der Arbeit verrichtenden Einzelhacke alle drei Ringfedergruppen 8 gleichzeitig zusammenwirken,
wodurch die einzelnen Ringfedern selbst klein bemessen und daher nahe an die Triebwelle 1 verlegt werden können. Dies
hat den großen Vorteil, daß die Hacken bis weit gegen das Hackentrommelzentrum zu
für die Arbeit verwendet werden können. Durch die kompendiöse Hackenbefestigung wird zudem für einen bestimmten Trommeldurchmesser
das Verhältnis des eingespannten zum frei tragenden Teil des Hackenstieles zugunsten einer größeren seitlichen Elastizität
des Hackenstieles beeinflußt. Vermehrte seitliche Nachgiebigkeit der Hacken ist beim Anhauen von Steinen oder Widerständen
während des Bodenbearbeitens von großer Wichtigkeit.
Claims (3)
1. Hackentrommel für Bodenbearbeitungsmaschinen, deren Hackwerkzeuge
beim Eindringen der Hacken in den Boden unter Spannen von Federn nachgeben können, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hackenstiele (5) der Hackwerkzeuge gemeinsatn an um die Trommelachse
schwingbar gelagerten Halteblechen (4) befestigt sind, und daß die Federn (8)
sowohl in den Halteblechen (4) wie in auf der Trommelaohse festsitzenden Mitnehmerblechen
(3) eingelassen sind, so daß die Federn von den Mitnehmerblechen mitgenommen werden und ihrerseits die
Haltebleche mitnehmen.
2. Hackentrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackenstiele
(S) an einem auf die Triebachse aufgeschobenen Ring (2) anliegen und sich gegen einen Zapfen (13) anlehnen,
welcher in den Halteblechen (4) gelagert ist. "
3. Hackentrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
Halte- und den Mitnehmerblechen in Öffnungen eingelassenen Federn (8) zu diesen konzentrische Ringfedern sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352265T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352265C true DE352265C (de) | 1922-04-22 |
Family
ID=6274104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352265D Expired DE352265C (de) | Hackentrommel fuer Bodenbearbeitungsmaschinen, deren Hackwerkzeuge beim Eindringen der Hacken in den Boden unter Spannung von Federn nachgeben koennen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352265C (de) |
-
0
- DE DENDAT352265D patent/DE352265C/de not_active Expired
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