AT22448B - Motor-Hackmaschine. - Google Patents

Motor-Hackmaschine.

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AT22448B
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chopping
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Gottlieb Koenig
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Gottlieb Koenig
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  Motor-Hackmaschine. 



   Maschinen zur Bodenbearbeitung, bei welchen hackenförmige Werkzeuge durch freien Fall in den Boden eindringen, sind bekannt. Bei denselben sind aber die Werkzeuge so angeordnet, dass deren Bahn mit geringen Abweichungen eine durch die Art der   Reib-   vorrichtung zum voraus vorgeschriebene ist. Dies hat den Nachteil, dass plötzlich auftretende, erhöhte Bodenwiderstände, wie Steine, Wurzeln etc. infolge der Zwangsläufigkeit der Schneidwerkzeuge einen Bruch oder eine Schädigung der Hackwerkzeuge bewirken, wenn nicht die ganze Maschine stecken bleibt. 



   Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende fahrbare Motor-Hackmaschine kennzeichnet sich nun dadurch, dass die Stiele der Schneidwerkzeuge am Umfang eines sich   drehenden Tragkörpers angelenkt   sind. Dies bewirkt, dass bei der vorliegenden Maschine die erwähnten Übelstände auf ein Mindestmass zurückgeführt sind und dieselbe an Stelle des   Pnugos   zum Bearbeiten des härtesten und steinigsten Bodens verwendet werden kann. Bei erhöhtem Bodenwiderstand (Steine,   W'n'/ss ! n) können die   Hacken entgegen der Schlagrichtung zurückprallen, so dass ein   Hängenb ! oiben derselben   oder   Stielbrüche vermieden sind.   



   In   der Zeichnung   sind verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgenstandes dargestellt. 
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 einer Seitenansicht und durch Fig. 2 in einem in der Richtung des Pfeiles w (Fig.   I)   betrachteten Schnitt nach der Linie x-x (Fig. 1) dargestellt. 



   Im hinteren Teil des mit einem (nicht gezeichneten) Motor ausgerüsteten Wagens 1 der fahrbaren Motor-Hackmaschine ist in Lagern 2 eine Achse 3 unbeweglich gelagert. Auf dieser sitzt ein mit seitlichem Kettenrad 4 versehenens Zahnrad 5 lose, welches mittels Zwischenrädern   6', 7 und 'von der mittels   Riemen mit dem'Motor verbundenen, eine Antriebsscheibe 9 tragenden Welle 10 Antrieb erhalten kann. Die Antriebswelle   10   trägt in bekannter Weise eine   Stufenscheibe n   zum Antrieb irgendeiner anderen Maschine. 



  An den Enden der Antriebswelle 10 befestigte Zahnkolben 110 sind mittels Ketten   111   mit an den Hinterradern 112 befestigten Kettenrädern 113 verbunden, zum Zwecke, der   Maschine   eine Vorwärtsbewegung zu erteilen. Auf jedem Ende der Achse 3 sitzt lose ein 
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 vorderen Enden der) etzteren von achsial unbeweglichen Schraubenspindeln 13 durchdrungen, mittels welcher don Tragarmen in bekannter Weise eine Schwingung um die Achse 3 erteilt werden kann. In den   hinteren   freien Enden der Tragarme 12 ist eine als   Tragkörper   für die hackenförmigen Schneidwerkzeugen dienende Trommel 14 um die Achse 15 drehbar gelagert. Dieselbe besitzt ein Kettenrad   16,   welche !', mit dem Kettenrad 4 durch eine Kette 17 verbunden ist.

   Durch diese Antriebsorgane kann die Trommel in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung gedreht werden. 



   Die Trommel 14 besitzt auf ihrem Umlaufe verteilt, ausserhalb der Drehachse angeordnete,   durchbohrte   Ansätze 18, an welchen die hackenförmigen Schneidwerkzeuge 19 angelenkt sind. Bei der während der langsam in der   Richtung   des Pfeiles w1 erfolgenden Fortbewegung der Maschine stattfindenden Drehung der an der Fortbewegung der Maschine teilnehmenden Trommel M werden die   hackenförmigen Schneidwerkzeuge Jss infolge der   

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 drehenden Bewegung ihrer Gelenkpunkte in die   Höchstlage   gehoben und kommen in die labile Gleichgewichtslage, aus welcher sie mit der Spitze zwanglos au die zu bearbeitende Bodenfläche hinunterfallen.

   Infolge der hiebei angesammelten lebendigen Kraft gräbt sich 
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 der weiteren Drehung der Trommel werden die Hacken langsam nachgezogen und fördern die gelockerte Erde, ganz analog wie beim Hacken von Hand, aus der Bodenvertiefung auf die Oberfläche heraus, wobei die Erde einigermassen gewendet wird. Es ist natürlich dafür zu sorgen, dass die fortschreitende Bewegung der Maschine im richtigen   Verhältnis   zur Drehbewegung der Trommel steht, damit jedes Werkzeug auf einen unbearbeiteten Teil des Bodens trifft. Die Anzahl der nebeneinander liegenden Schneidwerkzeuge kann eine beliebige, zweckmässige sein ; es ist einleuchtend, dass der Boden auch an den innerhalb der Hackbreite der Maschine liegenden unebenen Stellen auf gleicher Tiefe behackt wird, wie an den übrigen.

   Durch   Höher-oder   Tieferstellen der Trommel 14 kann die Hacktiefe in bekannter Weise reguliert werden. Infolge der gelenkigen Aufhängung der Hackenstiele am Tragkörper vermögen letztere beim Auftreffen auf einen Stein etc. nachzugeben und selbst entgegen der Schlagrichtung zurückzuprallen, so dass die Gefahr von Brüchen beseitigt ist. 



   Es sollen nun noch einige weitere Ausführungsbeispiele beschrieben werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besitzen die Stiele der hakenförmigen Schneidwerkzeuge verschiedene Längen, und zwar folgt immer eine kürzere Hacke   19"auf eine   längere   19b.   Infolgedessen greifen die Schneidwerkzeuge ungleich weit vor, so dass das weniger weit vorgreifende Werkzeug auf der von dem vorhergehenden weitergreifenden Werkzeug erzeugten Hacksohle um eine weitere Hackspantiefe tiefer einschlägt. Hiebei wird das Hackgut des weniger ausgreifenden Werkzeuges über das vorher von dem weiter   ausgreifenden   Werkzeug in den Grund der Hackfurche geworfene backgut nach oben gezogen, wodurch ein wirksames Wenden der   Schollen   stattfindet. 



   Beim Beispiel nach Fig. 4 sind die Hackenstiele in der Bewegungsebene biegsam. 



  Diese Anordnung bewirkt ein Ausweichen statt eines Bruches des Werkzeugstieles beim Auftreffen auf Hindernisse. Bei der Weiterdrehung der Trommel ändert sich die Stellung der Schneidwerkzeuge zum Hakenstiel, was ein Ablösen der Scholle und ein Wenden derselben zur Folge hat ; auch wird die Rückwirkung des Schlages auf die Trommel gemildert. Fig. r) zeigt ein Beispiel, bei welchem das Schneidwerkzeug so mit dem Hakenstiel verbunden ist, dass es nach beiden Richtungen hin   ausschwingen   kann ; diese Anordnung be- 
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 der Drehrichtung der Trommel über die Strecklage hinaus verhindern. 



   Bei dem Beispiel nach Fig. 7 sind an den Stielen der Schneidwerkzeuge noch weitere   Auflockerungsorgane   22 angeordnet. 



   Beim Beispiel nach Fig. 8 ist ein Anschlag 23 am Maschinengestell angeordnet. Bei der Drehung der Trommel stossen die an letztere zurückgeklappten, biegsamen Stiele an diesen Anschlag, so dass sie mit einer gewissen Anfangsgeschwindigkeit in die frei fallende Bewegung übergeführt werden. Um dieses Anschlagen sanft zu gestalten, könnte der An-   schlag 23   federnd gehalten sein. 



   Beim Beispiel nach Fig. 9 ist für jedes Schneidwerkzeug an der Trommel eine einstellbare Stütze 24 vorgesehen, gegen welche sich der Hakenstiel beim Hochgang stützen kann. 



   Fig. 10 zeigt ein Beispiel, bei welchem zum Zwecke eines ungleich weiten Ausgreifens   dtlr"inzelnen Hacken auf   dem Boden und zum Zwecke des Wendens der Scholle der   Ah-   stand der   Werkzeugspitxe vom   Gelenkpunkt durch Verlängern oder Verkürzen des Stieles verändert werden kann. Zu diesem Zwecke besteht der Werkzeugstiel aus zwei Teilstücken   2 ! í   und 26. 



   Beim Beispiel nach Fig. 11 ist das eigentliche Schneidwerkzeug am   hakenförmig   umgebogenen federnden Ende des Hackenstieles befestigt. 



   Schliesslich zeigt Fig. 12 eine Stellvorrichtung, um die Schneidwerkzeuge in ihrer innersten Rückwärtslage festzuhalten, wenn die Maschine nicht arbeiten soll. Diese Vorrichtung besitzt auf einer mittels Arm 27 betätigbaren, achsial verschiebbaren Stange 28 radial angeordnete Arme   29   mit   hakenförmigen   Enden. Bei entsprechender achsialer Verschiebung der Stange 28 greifen die Hakenenden der Arme 29 über die zurückgelegten   Hackenstiele   und halten dieselben in dieser Stellung fest, so dass die Hackenspitzen nicht auf den Boden gelangen können. 



   Die Hacken können ein-oder mehrspitzig und in jeder zweckmässigen Form aus- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Motor-Hackmaschine mit durch Wirkung des freien Falles in den Boden eindringenden, rotierenden Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass diese an dem Umfange eines rotierenden Tragkörpers angelenkt sind.
    . 2. Hackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge ungleich weit auf dem zu bearbeitenden Boden ausgreifen, derart, dass abwechselnd auf je ein weniger weit ausgreifendes Werkzeug ein weiter ausgreifendes folgt und umgekehrt, damit das weniger weit ausgreifende Werkzeug auf der von dem vorhergehenden weiter ausgreifenden Werkzeug erzeugten Hacksohle aufschlagen und um eine weitere Hackspantiefe tiefer schlagen kann, zum Zwecke, das Hackgut des weniger weit ausgreifenden Werk- EMI3.1
    3. Hackmaschine nach Anspruch 1, bei welcher am Gestelle Anschläge vorhanden sind, um die Stiele mit einer Anfangsgesehwindigkeit in den freien Fall überzuführen, EMI3.2 zum Zwecke, die sonst beim Anschlagen plötzlich auf denselben einwirkende Kraft abzuschwächen.
    4. Hackmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Stiellänge der Hackwerkzeuge geändert werden kann, zum Zwecke der Ermöglichung eines ungleichweiten Ausgreifens der einzelnen Hacken auf dem Boden.
    5. IIackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Tragkörper zurückgelegten Hackenstiele in ihrer Lage mittels gemeinsam betätigbarer SperrkÖrper festgehalten werden können, zum Zwecke, die Werkzeuge ausser Tätigkeit zu setzen.
AT22448D 1904-01-29 1904-01-29 Motor-Hackmaschine. AT22448B (de)

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