CH132236A - Motorisch getriebene Bodenbearbeitungsmaschine. - Google Patents

Description

  



  Notorisch getriebene Bodenbearbeitungsmaschine.



   Auf mit   Gesträuch oder    niederen Baum kulturen besetztem Gelände zeigt sich der ttbelsta, nd, daB man mit den heutzutage ge    bräuchlichen motorisch getriebenen    Boden    beurbeitungsmaschinen    nicht unter dem Ge sträuch oder den Baumkulturen durchkom men kann, weil diese zu tief herabhängen.



   Man benutzt daher hier schwer und mühsam zu   handhabende Handwerkzeuge.   



   Die Erfindung betrifft nun eine moto   risch getriebene Bodenbearbeitungsma. schine,    bei welcher mindestens ein Arbeitsgerät zum   Zweeke    der Bearbeitung von   derartia       überhängtem Gelände    in Form eines Rota    tionswerkzeuges    am Fahrgestell der Ma schine auf einer hierzu   einseitio ausladenden   
Welle derart angeordnet ist, dass es auch den Boden unter überhängendem Gesträuch oder   Baumkulturen    bearbeiten kann.



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des   Erfindungsgegen-    standes.



   Fig.   1    ist eine Draufsicht eines derselben ;    Fig la    ist eine Endansicht des   Arbeits-    gerätes desselben ;
Fig. 2 zeigt die Maschine im Gebrauch unter tiefhängenden Baumkulturen ;
Fig. 3 ist eine teilweise Oberansicht, mit
Schnitt, des zweiten Ausführungsbeipiels.



   An einem hintern   Schwa. nzteil    des   Ma-    sehinenfahrgestelles A (Fig. 1), in dessen
Mittellängsebene zwischen den   Fahrradern n    der treibende Motor B sitzt, ist eine einsei tig ausladende Horizontalwelle b fliegend drehbar gelagert, auf welcher ein Arbeits gerät in Form eines Rotationswerkzeuges D befestigt ist. Dieses besteht hier etwa in der aus Fig. 1a ersichtlichen Weise aus federnd nachgiebigen, reihenweise rings um die Welle   b    herum verteilten   Scharrkrallen    oder   Zinken d, konnte    aber auch andere Werkzeugelemente aufweisen.

   Die   Werkzeug-    welle b wird durch ein eingekapseltes Zahnrädergetriebe c vom Motor B aus angetrieben, der auch die Triebkra. ft für die Fahr  räder c liefert.    



   Ein Sterzenpaar f, welches hinten am
Rumpf des Fahrgestelles A an einem   Stel :-    segment g einstellbar ist, dient zum Lenken der Machine.



   Bei der Fahrt der Machine hat das ar    beitende      RotationswerkzeugjD    das Bestre ben, vermöge des Reaktionsdruckes die Ma schine hinten zur Seite zu drehen, das heisst zu verdrehen und damit vonder einzuhal tenden   Fahrtrichtullg abzulenken.    Diesem
Bestreben wirkt eine mit Schneidkante zum
Einschneiden in den Boden versehene   Füh-       rungsscheibe    I entgegen, welche in zur
Fahrtrichtung schräger Stellung an einem federnden Arm i des   Schwanzstückes    des
Fahrgestelles A einstellbar angeordnet ist.



   Diese Führungsscheibe konnte dabei so an geordnet werden, dass sie zugleich auch die
Arbeitsbreite des Werkzeuges D ergänzt    bezw.    vergrössert. Der Reaktionsdruck, der auf eine hintere Verdrehung der Machine hin tendiert, konnte auch durch passende
Ausbildung des   Arbeitswerkzeuges    selbst aufgenommen werden, so daB die hintere
Führungsscheibe I entbehrlich würde.



   Die Maschine gemäss Fig.   3    besitzt zwei i auf derselben Seite des Fahrgestelles einsei tig ausladende parallelachsige Rotations werkzeuge D, D1, die mittelst des Zahn räderpaares h in zueinander   entgegengesetz-    ten Richtungen   umgedreht werden. In die-    sem Falle gleichen sich die Reaktionsdrücke der gegenläufigen Werkzeuge im Wesent lichen aus ; es bedarf somit hier keiner hin   teren Fiihrungs-oder Gegendruckscheibe.   



   Am äussern Ende werden die Wellen   b,      b'    der Werkzeuge durch einen Gleitschuh k abgestützt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Motorisch getriebene Bodenbearbeitungs- maschine, dadurch gekennzeichnet, dass min destens ein Arbeitsgerät zum Zwecke der Bearbeitung von durch Gesträuch oder niederen Baumkulturen überhängtem Gelände in Form eines Rotationswerkzeuges am Fahrgestell der Machine auf einer hierzn einseitig ausladenden Welle derart. angeord- net ist, da. es auch den Boden unter überhängendem Gesträuch oder Baumkulturen bearbeiten kann.

   UNTERANSPRUCHE : 1. Bodenbearbeitungsmasohine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des auf seitliche Verdre hung der Machine hinwirkenden Reak- tionsdruckes des Werkzeuges am Hinter teil des Fahrgestelles der Masehine eine mit Sclineidkante zum Einschneiden in clen Boden versehene Fiihrungsscheibe an geordnet ist.

   2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf derselben Seite des Fahrgestelles der Machine zwei gegenläufige Rota tionswerkzeuge auf zwei einseitig aus ladenden Wellen vorgesehen sind.