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Addiermaschine mit Kettenantrieb.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an Rechenmaschinen, speziell solchen für Addition und Subtraktion, die jedoch auch für Multiplikations- und Divisionmaschinen vorteilhaft verwendet werden kann, und zwar betrifft die Erfindung solche Rechenmaschinen, bei denen ein endloses Band oder eine Kette über zwei Scheiben oder Kettenräder läuft und je nach seiner Ver-
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Betrag dreht, wobei nach einer vollen Umdrehung dieses Zinernrad bzw. sein Kettenrad das nächst hiihere Ziffernrad um einen Schritt weiterschaltet.
Bei solchen durch Ziehen des Bandes oder der Kette betätigten Rechenmaschinen hat sich der Übelstand herausgestellt. dass bei zu schneller oder energischer Betiitigung des Zugorganes durch die Schwungmasse der sich bewegende Tei) leicht ein Oberschleudern des Ketten- und Ziffernrades eintritt, insbesondere auch bei dem Übertrag einer Einheit auf die nächst höhere Einheit.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, dass die Ziffernräder in ihrer richtigen Stellung durch eine federnde Sperrung festgehalten werden, die nur bei einer Betätigung des Zugorganes oder der Einheitsschaltung für einen Augenblick ausgehoben wird und sofort infolge ihres Federdruckes in die nächste Sperrung wieder einzufallen strebt, so dal3 ein Cberschreiten der Drehbewegung und Überspringen der nächsten Ziffernradstellung ausgeschlossen ist. Als eine Folge dieser neu eingerichteten Ziffernradsperrung ergibt sich die Not-
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auch bei der selbsttätig erfolgenden Einheitsschaltung diese Sperrung des Ziffernrades aus- zugeben uns sie sofort wieder einfallen zu lassen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. und zwar zeigtinschematischerWeise
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Die Grundplatte 7 trägt in üblicher Weise mit Hilfe der Ständer 2, 3 die Achsen 4, 5, auf denen die Ziffernräder und Kettenräder lose laufen. Es sind immer ein Ziffernrad 6 und ein Kettenrad 7 (bzw. 6', 7' usw.) miteinander auf einer gemeinsamen Buchse angebracht. so dass sie sich immer zusammen drehen. Gegenüber den Kettenrädern 7, 7' ... befinden sich die Gegenketten-
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In jedem Ziffernrad befinden sich ferner, korrespondierend den Zapfen 11, deine Aussparungen 24, und in letzteren Scheiben 25 mit sich anschliessenden und durch das Ziffernrad hindurchreichenden Stiften 26, die durch eine in die Aussparung eingebettete Schraubenfeder 27 für gewöhnlich in solche Lage gedrückt werden, dass die Stifte 26 gar nicht über die Vorderseite des Ziffernrades hinausragen, während die Scheiben 25 mit der hinteren Ziffernradfiäche glatt ab- schliessen. Die Blattfedern 19 besitzen ihrerseits kleine Stifte 28, welche auf ihrem Wege mit den Zapfen 11 nicht kollidieren, aber vor den Scheiben 25 entlang gehen.
Wenn nun die Blattfedern 19 durch die Anlaufkanten 22 der Bleche 21 nach vorn gedrückt werden, so drücken gleich zeitig ihre Stifte 28 die Scheiben 25 nach vorwärts gegen den Druck der Schraubenfedern 27, und die Stifte 26 ihrerseits drücken wieder die Blechenden 16'von dem Ziffernrad ab. so dass die Zapfen 77 aus dem Eingriff in die Löcher 18 ausgehoben werden, und die eben beschriebene Schaltung des Ziffernrades durch die Blattfedern 19 und die Zapfen 11 erfolgen kann.
Sobald die Spitzen der Blattfedern 19 die Streichkante 2. 3 passiert haben und auf der anderen Anlaufkante 22 wieder zurückweichen, geht auch der Kolben 25 unter dem Druck der Schraubenfeder 27 wieder zurück, und die Blechspitzen 16'folgen ihnen unter ihrer eigenen Federkraft, so dass die Stifte 17 bereit sind, in das nächstkommende Loch wieder einzuschnappen.
Um nun die Sperrung zwischen der Blattspitze 16'und dem Ziffernrad 6 nicht nur bei dem Übertragen einer Einheit auf das nächst höhere Ziffernrad aufzuheben, sondern auch das Ziffern rad bei jeder mit der Kette bewirkten Drehung um einige Zahlen von der Sperrung vorüber-
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lose reitende Gabel 29 trägt einen Arm 30, der dicht unter der Kette entlang geführt ist und an seinem vorderen Ende. das von der Gabel 32 einer Feder : J3 unterstützt ist, eine Keilfläche 31
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der Maschine drückt man die Kette an den Knöpfen 10 etwas herab und zieht sie, je nachdem ob man addiert oder subtrahiert, nach der einen oder anderen Seite.
Durch den Druck der Hand auf die Kette wird auch der Arm 30 etwas herabgedrückt, so dass seine Keilfläche 31 das federnde Blech/6 zur Seite drückt und damit die Sperrung des Stiftes 1 ; mit dem Loch 18 des Ziffernrades aU8liist. Robald dip Hand den Knopf 10 der Kette loslässt, drückt eine Feder den Arm 30 wieder nach oben, und das Blech 16 sperrt wieder das Ziffernrad. Um nun zu verhindern. dass beim Nieder-
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zweckmässig an seinem freien Ende nicht nur von der Gabel 32 geführt. die auf der Blattfeder 33 befestigt ist, sondern ausserdem durch einen neben der Gabel angeordneten vertikalen Stift. Die Spannung der Blattfeder.
H dient gleichzeitig dazu. den Arm 30 bei dem Nachlassen des Finger-
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darin besteht, durch automatisch in Eingriff kommende und bei der Betätigung der Maschine automatischausgerückteSperrungeneinÜberschleudernderZiffernraderzuverhindern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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