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Antriebsvorrichtung für die in gleicher Richtung aber schneller als das Werkstück umlaufende Werkzeugspindel von Schraubenschneidmaschinen.
Es handelt sich um die Lösung der Aufgabe, solche Schraubenschneidmaschinen. die mit einer in gleicher Richtung, aber schneller als das Werkstück umlaufenden Werkzeugspindel versehen sind. deren Achse in einer sie mitnehmenden. durch Riemengetriche gedrehten gedrehten Hohispindel verschiebbar ist. fir hohe Tourenzahlen - wie sie für das Schneiden sehr kleiner Schrauben
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sich um eine Verbesserung der für mittlere Tourenzahlen bewährten Maschinen nach dem I). R. P. Nr. 129392 in dem angedeuteten Sinne.
Hei dieser älteren Maschine ist die in der Hohlspindel längsverschiebbare Schneideisenachse nut der Hohlspindel durch eine lösbare Kupplung derart verbunden. dass während des Gewinde- schneidens sich die Hohlspindel samt der Schneideisenachse dreht. dass aber nach dem Fertig- schneiden des Gewindes das Schneideisen durch die Gewindegänge der Schraube festgehalten wird.
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eisenachse ein, um diese stillzusetzen.
Eine Anwendung von hohen Tourenzahlen ist bei der älteren Maschine aus folgenden
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das Schneideisen von der Schraube abgelaufen ist. der erneute Eingriff des an der Gewindeschueidachse sitzenden Kuppelteiles mit dem an der Hohtspinde ! sitzenden Kuppelteil-der doch ständig gemäss der hohen Tourenzahl überaus schnell umläuft - wegen der überaus grossen Geschwindigkeitsdifferenz zu einer Zerstörung der Kuppelteile führen.
Drittens ist noch zu erwähnen. dass der Vorschub des Hohlspindelkastens bei der älteren Maschine durch eine zwangläufige Steuerung mittels einer Kurvenscheibe geschehen muss. dass es aber bei einer hohen Tourenzahl.
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eisenachse mit der Spmdel ständig gekuppelt werden kann. so dass also feinfühlige Verbindungsmittel zwischen Schneideisenachse und Spindel, die bei hohen Tourenzahlen auf jeden Fall nach-
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die Hohlspindel in einem feststehenden Spinde) ka, sten angeordnet werden kann, und dass nur bis zum angriff des Schneideisens an dem Werkstück ein zwangsläufiger Vorschub der Schneideisen- achse stattzufinden braucht. während der weitere Vorschub der Schneideisenachse durch das Gewindeschneiden selbst bewirkt wird.
Auf diese Weise wird demnach erreicht, dass der Vorschub der Schneideisenachse in allen Fällen gleich gross ausfällt, weil ja erst nach Fertigschneiden des Gewindes ein Stillsetzen stattfindet. Es entfällt. also auch der Ubelstand, dass nicht sämtliche
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die neue Schraubenschneidmaschine. während Fig. 2 eine Oheransicht ist.
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Die Hohlspindel ist in einem auf dem Maschinengestell A festgeschraubten Spindelkasten B drehbar gelagert. Auf ihr sitzt die Riemenscheibe 6 fest und auf einer besonderen die Hohlspindel
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befestigte Zugfeder 10 an, mit dem Bestreben, das Schneidwerkzeuge ständig von dem Werkstückhalter abzuziehen. Ein am Gestell gelagerter Doppelarmhebel 11, dessen eines mit einer Rolle 12 versehenes Ende durch eine Hubscheibe 13 beeinflusst wird, legt sich mit einem an seinem anderen Ende angebrachten Stift 14 gegen den nach oben ragenden Arm des an die Schneideisenachse angelenkten Winkelhebels 9.
Bei einem Ausschlag des durch die Kurvenscheibe 13 beeinflussten Doppelarmhebels 11 wird also der Winkelhebel 9 zum Ausschwingen gebracht bzw. die Schneideisenachse mit dem Schneidwerkzeug gegen den Werkstückträger vorgeschobben.
Der auf der Festscheibe 6 liegende Riemen wird in einer Gabel 15 gefangen gehalten, welche das obere Ende eines Doppe ! armhebe ! s 76 bildet, dessen Drehpunkt bei 17 am Gestell A fest
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hinüberzudrücken. Da aber am Doppelarmhebel 16 unterhalb seines Drehpunktes eine Nase 19 befestigt ist, die sich gegen eine Nase 20 legt, welche an einem durch eine Feder 21 nach der Nase 19 zu gedrückten Hebel 22 befestigt ist. so kann der Doppelarmhebel 16 dem Zuge seiner Feder 18 erst dann nachgeben, wenn die Sperrnase 20 aus der Bahn der Nase 19 entfernt ist.
Mit dem Doppelarmhebel 16 ist durch eine angelenkte Stange 23 ein an seinem oberen Ende
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vordere Teil des Bremsstiickes bildet einen Ringkonus 26. Dieser Ringkonus ist bestimmt. sich gegen eine entsprechend hohlkonisch ansgebildete Ringflache 27 der festen Riemenscheibe 6 anzulegen.
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damit auch die Schneideisenachse 3 schneller als das Werkstück - wenn auch in gleicher Richtung- umtauft, so beginnt das Schneidwerkzeug 2 auf dem Werkstuck die Gewindegäuge herzustellen
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der bisher auf der Festscheibe 6 lief, auf die Leerlaufscheibe 8 transportiert.
Gleichzeitig wird die mit dem Gabelhebel 16 durch die Stange 23 gekuppelte Gabel 24 in der gleichen Richtung. also
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der Fcstscheibe 6 einlegt und diese und damit auch die Hohlspindel -1 bzw. die Schneideisenachse J bzw. das Schneidwerkzeug 2 stillsetzt. Nun läuft da. s Schneidwerkzeug durch den Einfluss der Gewindegänge des sich weiter drehenden Werkstückes von diesem ab. In dem Augenblicke, wo die Verbindung zwischen Werkstück und Schneidwerkzeug aufgehoben ist, zieht die Feder 10 die Schneideisenachse 3 bzw. den Winkelhebel 9 in die Anfangsstellungen zurück.
Gleichzeitig sorgt eine auf einen an dem Hebelende 16 befestigten Zapfen 31 einwirkende Kurvenscheibe 32 für das Zurückführen des Gebelhebels in die Anfangsstellung. also für den Rücktransport des
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