DE437325C - Reibungskupplung fuer Drehtischantriebe - Google Patents

Reibungskupplung fuer Drehtischantriebe

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DE437325C
DE437325C DET29020D DET0029020D DE437325C DE 437325 C DE437325 C DE 437325C DE T29020 D DET29020 D DE T29020D DE T0029020 D DET0029020 D DE T0029020D DE 437325 C DE437325 C DE 437325C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • E21B3/04Rotary tables

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Reibungskupplung für Drehtischantriebe. Es sind Bohrtische bekannt, bei denen ein zweiter Drehtisch den ersten außen umgibt und unabhängig von ihm gedreht werden kann. Dieser zweite Drehtisch wird dann benutzt, die verschiedenen Stangen, welche das Bohrgestänge bilden, zusammenzuschrauben. Der zweite Drehtisch wird zwangläufig angetrieben, und dabei hat sich der Nachteil herausgestellt, daß es nicht möglich ist, den Tisch gerade dann anzuhalten, wenn das Gestänge dicht zusammengeschraubt ist. Es passiert sehr häufig, daß durch zu scharfes Anziehen das Gewinde der einzelnen Stangen verdorben wird oder die Vorrichtung, welche die zusammenzuschraubende Stange hält, auf den Stangen rutscht und dieselben so verdirbt. Die vorliegende Erfindung dient nun dazu, diesen Übelstand zu beseitigen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, .und zwar: eine Vorderansicht, teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt. In der Zeichnung ist eine bekannte Art von Bohrtischen mit zwei Drehtischen dargestellt. Es ist ein kreisrunder Mitteltisch 1 vorhanden, der eine öffung 2 hat, um das Bohrfutter aufzunehmen, durch welches das Gestänge unterstützt wird. An der unteren äußeren Seite des Drehtisches sind Zahnräder 3 vorgesehen, welche mit einem Kegelrad 4 in Eingriff stehen. Das Zahnrad sitzt an dem inneren Ende einer Treibwelle 5. Der Tisch 1 ruht auf einem Träger 6, der seinerseits von einer Anzahl von Rollen 7 getragen wird, die auf der unteren Lagerschale 8 ruhen. Die untere Lagerschale wird von der Grundplatte 9 getragen.
Ein äußerer ringförmiger Tisch 10 paßt dicht an die äußere Fläche des Mitteltisches 1 und kann unabhängig von demselben gedreht werden. Dieser äußere Tisch hat zwei sich nach oben erstreckende Tüllen n, um Blech- ■ pfosten, die nicht gezeigt sind, aufzunehmen. Die Unterfläche des äußeren Tisches ruht auf einer Tragfläche 12 am äußeren Umfang des inneren Tisches. Es können eine Reihe von Reibung vermindernden Lagern 13' zwischen diesen beiden Flächen eingeschaltet werden. Unten an dem äußeren Teil des äußeren Tisches 10 sind Radzähne vorgesehen, welche mit den Zähnen 13 eines Antriebsrades 14 kämmen und dieses Rad sitzt drehbar auf der Antriebswelle 5. Das Rad 14 ist einheitlich mit einer Hülse 15 ausgebildet, welche drehbar auf der Antriebswelle sitzt. Die Hülse liegt in einem Lager 16, das in der Nähe des Rades 14 vorgesehen ist. Das Lager wird von einer Kammer 17 aus mit Schmiermittel versehen, und zwar durch einen Kettenöler, der schematisch bei 18 dargestellt ist.
Die Antriebswelle 5 liegt mit ihrem äußeren Ende in einem ähnlichen Lager 19, das durch einen Kettenöler 20 mit Schmiermittel versehen wird.
Auf der Antriebswelle 5 in der Nähe des äußeren Lagers 19 ist ein Kupplungsteil 21 der bekannten verzahnten Art gleitbar angebracht und wird durch einen Kupplungshebel 22 der bekannten Art betätigt. In der Nähe der Kupplung, welche mit der Welle durch Feder und Nut verbunden ist, sitzt ein Kettenzahnrad 23 lose auf der Welle. Dieses Rad hat Zähne 24, auf welche eine nicht gezeigte Kette paßt, die von einer nicht gezeigten Kraftquelle angetrieben wird. Außerdem hat dieses Rad23 Zähne2'5, welche in Eingriff mit den Zähnen 26 an der Kupplung 21 treten können, wenn die Kupplung damit in Eingriff gebracht wird. Auf der andern Seite hat das
Rad 23 ähnliche Zähne 27, welche in Eingriff mit Zähnen 28 treten können, welche an einer Kupplungsscheibe vorgesehen sind. Diese Scheibe sitzt drehbar auf der Hülse 15. Die Scheibe erstreckt sich radial nach außen von der Hülse, und nahe ihres Umfanges paßt sie zwischen zwei Reibungsscheiben 31. Diese werden gegen die Seitenflächen der Scheibe 29 gedruckt, und zwar mittels einer Kupplungsvorrichtung, welche eine Platte 32 auf der einen Seite und eine Scheibe 33 auf der an- j deren Seite umschließt. Die Platte und die Scheibe werden einstellbar mittels Schrauben
34 o. dgl. zusammengehalten, die an der äußeren Kante der Teile vorgesehen sind.
Die Platte 33 ist mit einer Kupplungshülse
35 einheitlich ausgebildet. Diese Kupplungshülse ist mit dem Ende der Hülse 15 durch Feder und Nute 30 verbunden. Diese Kupp-
ao lung kann also auf der Hülse 15 achsial verschoben werden und wird durch einen Kupplungshebel 36 betätigt.
Soll das Gestänge zusammengeschraubt werden, während es in den Schacht eingeführt wird, so wird die Gestängegreifvorrichtung entfernt. Der Teil des Gestänges, der sich .bereits in dem Schacht befindet, wird durch eine Vorrichtung, die nicht gezeigt ist, getragen, die in den Sitz 2 des Mitteltisches [ paßt. Die aufzuschraubende Stange wird ; oberhalb des Tisches abgestützt und ein Rohrschraubenschlüssel oder eine sonstige Vor- ' richtung, um die Stange festzuklemmen, wird ! an jener Stelle angebracht, wo das Gestänge zusammengeschraubt werden soll. Diese Vorrichtung wird ebenfalls von dem Drehtisch getragen. Der Schraubenschlüssel wird durch einen Pfosten, der an dem Außentisch • 10 befestigt wird, betätigt, so daß bei Drehung des äußeren Tisches 10 das Gestänge zusammengeschraubt wird. Der äußere Tisch 10 wird durch das Rad 14 mit der Hülse 15 und durch die Reibungskupplung 31, 32, 33 betätigt, indem diese Kupplung mit dem Antriebsrad 23 auf die gewöhnliche Art in Eingriff gebracht wird. Die Drehung des Zahnrades 23 dreht die Scheibe 29 und diese Scheibe dreht, da sie in Reibungseingriff mit der Platte 32 und der Scheibe 33 steht, die Hülse 15. Wenn dann die Teile dicht aufeinandergeschraubt sind, so wird die Antriebskraft das Bestreben haben, das Gestänge zu verderben, bevor die Kupplung verschoben werden kann, um die Drehung des Tisches zu beendigen. In diesem Falle wird die Last, welche auf den Drehtisch dadurch einwirkt.
daß die Gestängeteile dicht aufeinanderstoßen, die Kupplungsscheiben 32 und 33 veranlassen an der Reibungsfläche 31 zu gleiten, so daß die Scheibe 29 sich dann dreht, ohne 60 den Tisch anzutreiben. Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß der Schraubenschlüssel dicht an dem Gestänge rutschen kann und dieses so verdirbt oder daß das Gewinde durch übermäßiges Anspannen verdorben 65 wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kupplung in Antrieben für Drehbohrvorrichtungen mit einem inneren und einem äußeren Drehtisch, bei der der innere Drehtisch einen Klemmechanismus trägt und der äußere Drehtisch den inneren umfaßt und unabhängig von diesem gedreht werden kann, mit einer Antriebsvorrichtung für die beiden Drehtische, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibungskupplung (31, 32, 33) in die Antriebsvorrichtung für den äußeren Drehtisch (10) eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Antriebsvorrichtung für den äußeren Drehtisch eine mit einem diesen Tisch antreibenden, drehbar auf einer Antriebswelle sitzenden Zahnrad einheitlich ausgebildete Hülse und ein drehbar auf der Welle sitzendes Antriebsrad umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (31, 32, 33) zwischen dieser Hülse und dem Antriebsrad (23) eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung aus einer lose auf der Zahnradhülse (15) sitzenden, sich von dieser Hülse in Radialrichtung erstreckenden Scheibe (29) und zwei weiteren mit ihr in Reibungseingriff stehenden Scheiben (32, 33) besteht,-von denen die eine (33) verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Zahnradhülse sitzt, wobei die erste Scheibe (29) mit der letztgenannten Scheibe (33) verschoben und in bekannter Weise mit dem Antriebszahnrad (23) in Antriebseingriff gebracht werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (32, 34) so eingestellt werden kann, daß die Reibungsscheiben (29, 33) aneinandergleiten, wenn eine vorher bestimmte Belastung auf das Zahnrad (14') einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET29020D Reibungskupplung fuer Drehtischantriebe Expired DE437325C (de)

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