DE528468C - Verlangsamungsgetriebe fuer Bogenanleger - Google Patents

Verlangsamungsgetriebe fuer Bogenanleger

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DE528468C
DE528468C DEM98677D DEM0098677D DE528468C DE 528468 C DE528468 C DE 528468C DE M98677 D DEM98677 D DE M98677D DE M0098677 D DEM0098677 D DE M0098677D DE 528468 C DE528468 C DE 528468C
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DE
Germany
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gear
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maltese cross
disk
wheel
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DEM98677D
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RATIONELL MASCHB GmbH
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RATIONELL MASCHB GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

Landscapes

  • Retarders (AREA)

Description

  • Verlangsamungsgetriebe für Bogenanleger Durch das Patent 520 702 ist ein Verlangsamungsgetriebe für Bogenanleger geschützt, bei dem auf der Hauptwelle des Bogenanlegers ein Differentialgetriebe angeordnet ist, von dessen angetriebenem Rad aus mittels Kette der Antrieb der Förderbandwelle erfolgt und dessen Planetenräder seitlich an einem Stirnrad befestigt sind, das mit einem auf einer Nebenwelle sitzenden, nur zeitweise angetriebenen Stirnrad kämmt. Zwei Ausführungen zum zeitweisen Antrieb des die Planetenräder tragenden Stirnrades sind dort wiedergegeben. Bei der einen Ausführung steht die Nebenwelle mit der Hauptwelle durch eine Verzahnung in Verbindung; hierbei ist das auf der Nebenwelle sitzende Zahnrad, das das die Planetenräder tragende Stirnrad antreibt, mit dem losen Teil einer Kupplung verbunden, die durch eine Kurvenscheibe ein- und ausgerückt wird, wobei der lose Kupplungsteil während der Zeit, in der die Kupplung ausgerückt ist, durch eine von einer weiteren Kurvenbahn der Kurvenscheibe gesteuerte Bremse festgehalten wird. Bei der zweiten Ausführung dient zum Antrieb der Nebenwelle eine auf der Hauptwelle sitzende Scheibe mit vorstehendem Zahnkranzteil und eine auf der Nebenwelle sitzende Scheibe mit mehreren Zahnkranzteilstücken, zwischen denen der Umfang so gestaltet ist, daß er sich dem nicht verzahnten Teile des Um-Fanges der auf der Hauptwelle sitzenden Scheibe anpaßt. Bei beiden Ausführungsformen wird dem die Planetenräder tragenden Stirnrad sofort die volle Geschwindigkeit der Nebenwelle erteilt und die Umdrehung mit einem Schlag beendigt. Dieser unvermittelte Übergang beansprucht das Getriebe sehr stark und verursacht ein lebhaftes Geräusch.
  • Das in dem Patent 520702 beschriebene Planetengetriebe ist sehr umständlich und hat den großen Nachteil, daß es zur Schmierung vollkommen auseinandergenommen werden muß, da das antreibende Rad als Topfscheibe mit Innenverzahnung ausgebildet ist, innerhalb deren die Planetenräder und das von ihnen angetriebene Stirnrad untergebracht sind, und auf der offenen Seite durch das Stirnrad abgeschlossen ist, an dem die Planetenräder sitzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll das Planetengetriebe wesentlich vereinfacht und die genannten Nachteile beseitigt werden.
  • Das neue Verlangsamungsgetriebe ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die hauptsächlichsten Teile des Getriebes, Abb.2 eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeiles x der Abb. i unter Weglassung der Zahnräder, Abb- 3 eine Seitenansicht auf das. Getriebe in Richtung des Pfeiles y der Abb. z und Abb.4 die Gestalt des einen Zahnrades. Der Antrieb des Verlangsamungsgetriebes erfolgt von der Maschine aus durch die Welle i, die in dem Maschinengestell 2 gelagert ist. Auf der Welle i ist ein Zahnrad .3 befestigt, das ein auf einer Nebenwelle 4 lose sitzendes Rad 5 antreibt. Mit seiner einseitigen Nabe 6 liegt dieses Rad 5 am Maschinengestell e an, während auf der anderen Radseite eine Scheibe 7, deren Umfang mit zwei gegenüberliegenden Nocken 7a versehen ist. mittels Schrauben 8 festklemmbar und durch am Rade 5 befindliche Schlitze 9 an dem Rad 5 in der Umfangsrichtung einstellbar angeordnet ist (Abt. 4). Auf der Scheibe 7 sind an den Nocken 7a zwei Rollen i ö diametral gegenüberliegend auf Stiften drehbar angeordnet. Außerdem ist noch eine Flügelscheibe i i (Abt. 3) reit der Scheibe 7 fest verbunden,.
  • Neben dem Rad 3 sitzt fest ,auf der Weile i die lange Nabe 15 eines Zahnrades 21. Auf der Nabe 15 sitzt lose eine Schlitzscheibe 14, auf der seitlich ein das Zahnrad 21 in einigem Abstand umgebender Kranz 17 sitzt. Der Gehäusekranz 17 ist durch einen Deckel 16 geschlossen. In dem Gehäuse 17 ist ein Planetengetriebe untergebracht, das seinen Antrieb durch das Zahnrad --i erhält. Dieses treibt ein kleines Rad i 9 an, das neben einem etwas größeren Rad 2o fest auf der gleichen Achse 18 (Abt. i) sitzt, die einerseits in der Schlitzscheibe 14, die die Gestalt eines Mal-Leserkreuzes hat, und anderseits im Deckel 16 gelagert ist. Das Rad 2o treibt ein weiteres kleines Rad 22 an, dessen Achse 23 im Deckel 16 gelagert ist. Das Rad 22 steht im Eingriff mit dem Zahnkranz 24 einer Buchse 25, die die Welle i lose umschließt und aus dem Deckel 16 hervorragt. Auf diesem vorstehenden Teil der Buchse 25 ist ein Kettenrad 26 befestigt, das zum Antrieb der Bogenförderbänder dient.
  • Das das Differentialgetriebe umschließende Gehäuse 14, 16, 17 wird zeitweise' festgehalten und zeitweise dadurch fortgeschaltet, daß eine der an der Scheibe 7 befindlichen Rollen io in .einen der Schlitze 12 der Scheibe 14 @eingreift und so bei der Drehung der Scheibe 7 die Scheibe 14 um Schlitzteilung mitnimmt. Da sich während des Eingriffes der Rolle i o in den Schlitz 12 der Scheibe 14 der Abstand der Rolle io von der Drehachse der Scheibe 14 dauernd ändert, ist die Geschwindigkeit, mit der die Scheibe 14 und damit das Gehäuse 14, 16, 17 gedreht wird, verschieden groß. Die Bewegung wird langsam eingeleitet, ihre Geschwindigkeit steigt und sinkt wieder. Wenn das Gehäuse 14, 16, 17 stillsteht, wirkt das in ihm enthaltene Getriebe als einfaches Zahnradvorgelege. Wird das Gehäuse 14, 16, 17 jedoch gedreht, so tritt die Differentialwirkung ein. Die Drehung des Gehäuses findet im gleichen Sinne statt wie die Drehung des Stirnrades 2 i. Die der Scheibe 14 durch die Rolle i o erteilte Drehgeschwindigkeit ist geringer als die Geschwindigkeit des Zahnrades 21. Durch die Drehung des Gehäuses 14, 16, 17 wird mithin die Geschwindigkeit, mit der das Kettenzahnrad 26 angetrieben wird, gegenüber der Geschwindigkeit beim Stillstand des Gehäuses 14, 16, 17 vermindert, wobei die Verminderung langsam einsetzt, bis zu einem Geringstwert zunimmt, worauf die Geschwindigkeit allmählich wieder zunimmt.
  • Zum Festhalten des Gehäuses 14, 16, 17 dienen zwei Vorrichtungen. Als. erste kommt die Flügelscheibe i i in Betracht, die die Gestalt eines doppelten Sektorstückes besitzt. Sowie die Rolle io, nachdem sie die Scheibe 14 gedreht hat, aus dem Schlitz 12 austritt, legt sich das eine Sektorstück der Flügelscheibe i i mit seinem Umfang dicht in eine der Aussparungen 13 im Umfang der nach Art eines iMalteserkreuzes ausgebildeter. Scheibe 14, so daß sich diese nicht weiter bewegen und auch nicht zurückschlagen kann. Als zweite Vorrichtung zum Sperren des Gehäuses 14, 16, 17 dient ein doppelarmiger Hebel 27, 29, der am Ende des Armes 29 eine auf den Umfang der Nockenscheib:e 7 auflaufende Rolle 3o und am Ende des Armes 27 .eine Rolle 28 trägt. Der Doppelhebel; 27, 29 wird von einer nicht dargestellten Feder so beeinflußt, daß die Rolle 3o sich dauernd gegen den Umfang der Nockelnscheibe 7 legt. Bei deren Drehung wird der Doppelhebel 27, 29 aus einer Endstellung in die andere gebracht. Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß, wenn der Hebel 27, 29 durch Auflaufen auf die Nockenteile 7a zum Ausschlag gebracht wird, die am Ende des Armes 27 sitzende Rolle 28 gerade in einen Schlitz 12 der Schlitzscheibe 14 eintritt, was zu dem Zeitpunkt geschieht, wo die Rolle i o aus einem anderen Schlitz 12 der Scheibe 14 nach deren Bewegung wieder austritt und sich der eine Sektor der Flügelscheibe i i in eine der Aussparungen 13 der Schlitzscheibe 14 legt. Die Rolle 28 bleibt so lange in dem Schlitz 12 stehen, bis die zweite Rolle io in den nächsten Schlitz 12 der Schlitzscheibe 14 eintritt, um sie ein Stück vorwärts zu schalten. Dieses Spiel wiederholt sich dauernd. Auf diese Weise wechselt die schnelle Bewegung des Kettenrades 26 und damit die Drehung der von ihm angetriebenen Förderbandwelle mit der langsamen Bewegung gleichmäßig und periodisch ab.
  • An dem Kranz 17 des Gehäuses kann in einer Bohrung eine Schmierbüchse 33 angebracht werden, von der aus das Fett ungehindert zu allen Rädern des Differentialgetriebes gelangen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verlangsamungsgetriebe für Bogenanleger nach Patent 5207o2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Planetenrades (2o) gegenüber dem angetriebenen Rad (2¢) des Differentialgetriebes durch ein von der Nebenwelle (q.) aus bewegtes Malteserkreuzgetriebe (744) q.) erf olgt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Malteserkreuz (14) einen Teil des das Differentialgetriebe umgebenden Gehäuses (14, 16, 17) bildet.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Malteserkreuz (14) zwischen zwei Schaltungen durch einen mit einer Rolle (28) in einen seiner Schlitze (12) eingreifenden Doppelhebel (27, 29) gesperrt wird, der unter dem Einfluß einer ihn in schwingende. Bewegung versetzenden Nockenscheibe (7,7 a) steht. q.. Getriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (7, 7a) den bzw. die zur Schaltung des Malteserkreuzes (14) dienenden Stifte (i o) und die in bekannter Weise in Aussparungen (13) am Umfang des Malteserkreuzes (1q.) eingreifende Sperrscheibe (i i) für das Malteserkreuz trägt. 5. Getriebe nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (7,7a) mit dem auf der Nebenwelle (q.) sitzenden, von der Hauptwelle (i) aus angetriebenen Zahnrade (5) einstellbar verbunden ist. 6. Getriebe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem angetriebenen Rad (2q.) des Differentialgetriebes kämmende Planetenrad (22) über ein Zwischenrad (20) und ein Stufenzahnrad (i 9) von dem antreibenden Zahnrad (2i) in Umdrehung versetzt wird.
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