DE520702C - Verlangsamungsvorrichtung fuer Bogenanleger - Google Patents

Verlangsamungsvorrichtung fuer Bogenanleger

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DE520702C
DE520702C DEM91163D DEM0091163D DE520702C DE 520702 C DE520702 C DE 520702C DE M91163 D DEM91163 D DE M91163D DE M0091163 D DEM0091163 D DE M0091163D DE 520702 C DE520702 C DE 520702C
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Germany
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gear
shaft
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RATIONELL MASCHB GmbH
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RATIONELL MASCHB GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

Landscapes

  • Retarders (AREA)

Description

  • Verlangsamungsvorrichtung für Bogenanleger Bei den selbsttätigen Bogenanlegern werden bekanntlich die Bogen zunächst mit großer Geschwindigkeit befördert und zum Schluß mit einer möglichst geringen Geschwindigkeit, damit die Bogen sanft an die Zylindermarken zur Anlage kommen und hier die richtige Lage einnehmen können. Es sind schon zahlreiche :Mittel zur Ausführung dieser Bogenbewegung vorgeschlagen worden; doch ist bisher noch mit keiner dieser Vorrichtungen ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen gewesen. Beispiels: weise hat man die Förderbandwelle über eine Kupplung angetrieben, die abwechselnd mit einem schnell laufenden und einem langsam laufenden Getriebe in Eingriff gebracht wurde. Während der Verschiebungsdauer des Kupplungsteiles sind sich hierbei die Führungsbänder für den Bogen selbst überlassen, so daß der Bogen nicht immer gleichmäßig zur Anlage gelangt. Daneben sind auch Antriebsvorrichtungen für Bogenanleger bekannt, bei denen die Führungsbänder dauernd zwangsläufig bewegt werden. Um bei diesen Vorrichtungen eine zeitweilige Beschleunigung oder Verlangsamung der Bewegung des Triebrades gegenüber der Antriebswelle zu erzielen, verwendet man entweder elliptische Räder oder verbindet die zum Antriebe dienende Welle mit dem Antriebsrad der Bänder durch eine gelenkige Mitnehmerwelle der Art, daß das Triebrad gegenüber der Antriebswelle eine selbständige Bewegung erhalten kann. Bei der Verwendung von elliptischen Rädern schwankt die Geschwindigkeit der Förderbänder dauernd zwischen einem Höchstmaß und einem Mindestmaß; außerdem lassen sich die elliptischen Räder schwer bearbeiten und sind deshalb teuer. Bei dem zweitgenannten Antrieb hält die schnelle Bewegung der Förderbänder zwar eine gewisse Zeit an. Da die Geschwindigkeitsänderung nur während der selbständigen Bewegung des Triebrades gegenüber der Antriebswelle vorhanden ist und dieser Bewegung eine enge Grenze gesetzt ist, kann sich die Verlangsamung der Bewegung nur auf einen kurzen Zeitraum erstrecken. Dazu kommt noch, daß der Verlangsamung des Getriebes bei der Rückkehr des Triebrades zur Antriebswelle in die Normallage eine starke Geschwindigkeitserhöhung gegenübersteht, die wegen der damit verbundenen Massenbeschleunigung durchaus unerwünscht ist.
  • Ferner sind Verlangsamungsvorrichtungen für Bogenzuführungsvorrichtungen mit dauernd zwangsläufig bewegten Führungsbändern bekannt geworden, bei denen ein Differentialgetriebe angeordnet ist, von dessen angetriebenem Rad aus der Antrieb der Förderbandwelle erfolgt. Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung dieser Getriebe, und zwar besteht die Erfindung darin, daß die Planetenräder eines Differentialgetriebes seitlich an einem Stirnrad befestigt sind, das mit dem antreibenden und dem angetriebenen Rad des Differentialgetriebes auf der Hauptwelle des Bogenanlegers sitzt und riÜt einem auf einer Nebenwelle sitzenden, nur zeitweise angetriebenen Stirnrad kämmt. Hierdurch wird eine sehr gedrängte Bauart des Getriebes erzielt und die Möglichkeit geboten, das Getriebe vollkommen zu verkapseln und in öl laufen zu lassen.
  • Das Verlangsamungsgetriebe nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. i und 2 einen Längsschnitt und eine Stirnansicht der einen Ausführungsform und Abb.3 und 4. einen Längsschnitt und eine Stirnansicht der zweiten Ausführungsform. Mit i ist die sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit drehende Hauptwelle und mit 2 eine seitlich darunter angeordnete Nebenwelle bezeichnet, die beide durch Stirnräder 3 miteinander in Verbindung stehen. Auf der Hauptwelle i sitzt ein Differentialgetriebe, bestehend :aus einer mit der Welle verstifteten Topfscheibe q. mit Innenverzahnung, einem lose laufenden Zahnrad 5 mit langer Nabe 6 und einem auf dieser Nabe 6 lose sitzenden Stirnrad 7, das seitlich an Bolzen 8 die in die Innenverzahnung der Scheibe ¢ und das Zahnrad 5 eingreifenden Planetenräder 9 trägt. Das Differentialgetriebe ist innerhalb eines Gehäuses io untergebracht, das durch die die Planetenräder g tragenden Bolzen 8 an dein Stirnrad 7 befestigt ist und aus dem lediglich die Naben der Topfscheibe q. und die Nabe 6 des Zahnrades 5 vorstehen. In dem Gehäuse i o ist eine durch Schraube i i verschließbare öffnung vorgesehen, durch die es reit öl gefüllt werden kann.
  • Auf der Nebenwelle 2 sitzt eine Konuskupplung i,-, i#. Der auf der Welle 2 frei drehbare Kupplungshohlkegel 12 ist an einem Ende als Zahnrad i2a ausgelsildet, das mit dem Stirnrad 7 kämmt, und am anderen, dem Kupplungsende, als Bremsscheibe i 2b. Auf den sich mit der Welle 2 drehenden, auf ihr verschiebbaren Kupplungskegel 13 wirkt eine Feder 14, die bestrebt ist, den Kegel 13 in den Hohlkegel 12 hineinzudrücken. Die Spannung dieser Feder 14 kann durch einen auf die Nabe des einen Rades der Verzahnung 3 aufgeschraubten Stellring 15 geändert werden. Auf dem Kupplungskegel 13 sitzt ein Schleifring 16, der an zwei ,gegenüberliegenden Stellen je einen Zapfen 17 trägt. Der Schleifring 16 wird mit einigem Spiel von einem -zweiten Ring 18 umfaßt, der mit Aussparungen für die Zapfen 17 versehen und mittels eines Armes gelenkig an einem Böckchen i9 des Anlegergestells gelagert ist, während ein dem ersten Arm gegenüberliegender Arm eine auf einer Nockenscheibe 2o laufende Rolle 21 trägt. Die Feder 14 kann mithin nicht frei wirken, sondern nur nach Maßgabe der Stellung der Rolle 21 auf der Nockenscheibe 2o zur Wirkung kommen.
  • Die Nockenscheibe 2o ist an der Topfscheibe q. verstellbar. Die Scheibe 2o besitzt außer dem auf der Seitenfläche angeordneten Nocken für die Rolle 21 noch eine Kurvenbahn am Umfang. Diese dient zum Anspannen oder Lösen eines um die Bremsscheibe 1211 geschlungenen Bremsbandes 22, dessen Enden an einem Klötzchen 23 befestigt sind, das lose auf einem am Maschinengestell sitzenden Zapfen 24. steckt. An diesem Klötzchen 23 sitzt eine Blattfeder 25, an deren Ende eine auf dem Umfang der Scheibe 2o auflaufende Rolle 26 angeordnet ist. Der unrunde Umfang der Scheibe 20 ist so gestaltet, da.ß das Bremsband 22 während des größten Teiles einer Umdrehung der Scheibe 2o wirksam ist. Ist das Bremsband 22 wirksam, so kann sich der Kupplungshohlkegel 12 auf der Welle 2 nicht drehen; durch den Eingriff des am Kupplungshohlkegel 12 sitzenden Zahnrades i 2a in das Zahnrad 7 wird dabei auch dieses mit den an ihm sitzenden Planetenrädern 9 festgehalten. Die Wirkung des Getriebes ist dann so, daß die Innenverzahnung der Topfscheibe 4. über die ortsfesten Planetenräder g das Stirnrad 5 mit einer der unmittelbaren Übersetzung der Innenverzahnung zum Stirnrad 5 entsprechenden Geschwindigkeit in Drehung versetzt.
  • Die Laufbahn für die Rolle 2 i auf der Scheibe 2o ist so gestaltet, daß, wenn das Bremsband 22 gelüftet wird, der Kupplungskegel 13 nicht mehr zurückgehalten wird und unter dem Einfluß der Feder i q. in den Kupplungshohlkegel 12 eingreifen kann. Ist die . Kupplung 12, 13 eingerückt, so wird durch das sich mit der Welle 2 drehende Zahnrad i 2a das Stirnrad 7 mit den Planetenrädern 9 in Drehung versetzt, die reit der der Hauptwelle i gleichgerichtet; aber infolge der über-Setzung der Verzahnung 3 sowie der Verzahnung i 2a und 7 in der Geschwindigkeit verschieden, und zwar geringer ist. Durch die' Drehung des Stirnrades 7 mit den Planetenrädern g wird in bekannter Weise die Geschwindigkeit geringer, mit der das Stirnrad 5 angetrieben wird. Auf dem aus dem Gehäuse i o vorstehenden Ende der Nabe 6 des Stirnrades 5 ist ein Kettenzahnrad 27 befestigt, von dem aus die nicht dargestellte Förderbandwelle des Anlegers angetrieben wird. Dieser Antrieb erfolgt mithin einmal schnell und einmal langsam, wie es für eine eimvandfreie Bogenanlage erforderlich ist. Das Maß der Verzögerung läßt sich durch entsprechende Wahl der Zahnräder 3, i 2a und 7 beliebig einstellen. Durch die besondere Gestaltung der Verlangsamungsvorrichtung ist der Antrieb der Förderbandwelle dauernd zwangsläufig und der geförderte Bogen nie sich' selbst überlassen, so daß alle Bogen gleichmäßig zur Anlage gelangen.
  • Mit z8 ist eine auf der Welle 2 sitzende Büchse bezeichnet, die ein Verschieben des Kupplungshohlkegels 12 verhindert und als Ablenkrolle für den Kettenantrieb vom Kettenzahnrad 27 zur Förderbandwelle ausgebildet ist.
  • Die in der Abb. 3 und ¢ dargestellte Ausführungsform der Verlangsamungsvorrichtung unterscheidet sich von der beschriebenen nur darin, daß die Kupplung 12, 13 und das Bremsband 22 nebst der Nockenscheibe zo durch das nachfolgend beschriebene Steuerungsgetriebe ersetzt wird. Bei diesem sitzt an Stelle der Verzahnung 3 auf der Hauptwelle i eine Scheibe 29 mit vorstehendem Teilzahnstück von z. B. 'zwölf Zähnen, und auf der Nebenwelle 2 eine Scheibe 3o mit zwei Teilverzahnungen, deren jede elf Zähne besitzt; zwischen diesen beiden Verzahnungen ist der Umfang der Scheibe 3o bei 31 so ausgebildet, daß er sich dem Umfang der Scheibe 29 anpaßt. Auf der Welle 2 sitzt außerdem noch ein mit dem Zahnrad 7 kämmendes Zahnrad 32. Stehen beide Scheiben 29, 30 so, daß der Teil 3 1 der Scheibe 30 sich dem Umfang der Scheibe 29 anschmiegt, so ist die Welle 2 gesperrt, und das auf ihr sitzende Zahnrad 32 hält das die Planetenräder 9 tragende Stirnrad 7 fest, so daB, wie oben beschrieben worden ist, das Stirnrad 5 des Differentialgetriebes von dem Innenzahnrad 4 genau entsprechend der Übersetzung beider Räder in Drehung versetzt wird. Trifft bei der Drehung der Scheibe 29 der vorstehende Teilzahnkranz auf den Teil 31 der Scheibe 30, so gelangt die Verzahnung beider Scheiben 29,3o in Eingriff, und es findet eine halbe Drehung der Scheibe 3o statt, an der auch die Welle 2 nebst dem auf ihr sitzenden Stirnrad 32 teilnimmt. Dadurch wird für den bestimmten Zeitraum das Stirnrad 7 mit den Planetenrädern 9 in Drehung versetzt, wodurch, wie oben beschrieben ist, .eine verlangsamte Drehung des Stirnrades 5 erzielt wird. Das Maß der Verzögerung richtet sich nach der Übersetzung zwischen den Scheiben 29, 30 und den Stirnrädern 32, 7. Die Wirkung auf die Förderbandwelle ist die gleiche, wie oben beschrieben ist.

Claims (3)

  1. PATPNTA\SPRÜCHE: i. Verlangsamungsvorrichtung für Bogenanleger mit einem Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (9) des Differentialgetriebes seitlich an einem Stirnrad (7) befestigt sind, das mit dem antreibenden und dem .angetriebenen Rad (4, 5) des Differentialgetriebes auf der Hauptwelle (i) des Bogenanlegers sitzt und mit einem auf einer Nebenwelle (2) sitzenden, nur zeitweise angetriebenen Stirnrad (I2a bzw. 32) kämmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (2) mit der Hauptwelle (i) durch eine Verzahnung (3) in Verbindung steht und das .auf ihr sitzende Zahnrad (I 2a) mit dem losen Teil (12) einer Kupplung (12, 13) verbunden ist, die durch eine Kurvenscheibe (20) ein- und ausgerückt wird, wobei der lose Kupplungsteil (I2) während der Zeit, in der die Kupplung ausgerückt ist, durch eine von einer weiteren Kurvenbahn der Kurvenscheibe (20) gesteuerte Bremse (22) festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Nebenwelle (2) eine auf der Hauptwelle (i) sitzende Scheibe (29) mit vorstehendem Zähnkranzteil und eine auf der Nebenwelle (2) sitzende Scheibe (30) mit mehreren Zahnkranzteilstücken dient, zwischen denen der Umfang (3I) so gestaltet ist, daß er sich dem nicht verzahnten Teile des Umfanges der auf der Hauptwelle (i) sitzenden Scheibe (29) anpaßt.
DEM91163D 1925-08-30 1925-08-30 Verlangsamungsvorrichtung fuer Bogenanleger Expired DE520702C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824953C (de) * 1949-05-13 1951-12-17 Rotaprint A G Druckmaschine mit Bogenanlegevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE824953C (de) * 1949-05-13 1951-12-17 Rotaprint A G Druckmaschine mit Bogenanlegevorrichtung

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