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Trockenmaschine für Büchsendeckel Den Gegenstand der Erfindung bildet
eine Maschine zum Trocknen der an ihrem Rande mit einem Dichtungsmittel versehenen
Büchsendeckel im Trockenofen.
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Nachdem den Büchsendeckeln in einer bes onderen Maschine während ihrer
Wanderung titid ihrer Drehung um die eigene Achse das Dichtungsmittel in flussigein
Zustand zugeführt worden ist, ist es erforderlich, die Büclisen,leckel zu trocknen,
bevor sie dem Gebrauch übergeben werden.
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Zweckmäßig sind die beiden Einrichtungen zum Aufbringen des Dichtungsmittels
auf den Deckelrand und zum Trocknen der finit dem Dichtun.gsinittel versehenen Deckel
in einer einzigen Maschine vereinigt, so daß die mit Dichtungsmittel versehenen
Deckel im tintinterhi-oclienen Arbeitsgang sogleich zwecks Erhärtung des Dichtungsmittels
in den Trockenofen gelangen, wo sie so lange in langsamer Beweghag gehalten werden,
bis sie die Maschine verlassen.
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Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung bestellt darin, die Leistung
und den I.#-asstingsr aum der Trockenmaschine gegenüber den bekannten ähnlichen
Einrichtungen zu erh@ylien. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die
Deckel zwischen den Gewindegängen eines Spindelpaares in senkrechter Bewegung gehalten
werden.
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Durch die Verwendung von zueinander parallelen Spindeln mit Gewindegängen
ist inan imstande, die von den Gewindegängen einzeln aufgenommenen Deckel in geringem
Abstand voneinanderzulialten und parallel zueinander in senkrechter Richtung zu
verschieben, wodurch der ,Trockenraum der Maschine äußerst günstig ausgenutzt wird,
ohne daß eine Gefahr bestellt, daß die einzelnen Deckel sich berühren.
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Da es darauf ankommt, dieDeckel innerhalb des Trockenraumes möglichst
lange in waiidCrn der Bewegung zu halten, wird erfindungsgemäß eine besonders giinstige
Raumausnützung noch dadurch erzielt, daß um eine gemeinsame Achse eine ganze Anzahl
von mit Schraubengewinden versehenen Spindelpaaren vorgesehen sind, die derart zusammenarbeiten,
daß die einzelnen Deckel, welche cinz.eln der Trockenkammer zugeführt wer-(l"n,
daselbst zwischen den Gewindegängen der Spindeln ergriffen und allmählich durch
die Trockenkammer von unten nach oben gehoben und schließlich der Auslaßrinne übergeben
werden.
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Die Trockenmaschine ist ferner so eingerichtet, daß sie sich mit Leichtigkeit
für Büchsendeckel verschiedenen Durchmessers einstellen läßt, was dadurch erzielt
wird, d:aß man dIe Spindellager mit Bezug auf den gemeinsamen Drehpunkt, uin den
die Spindeln wandern, radial verstellen kann.
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Der Antrieb der Spin@leln erfolgt von dem an sich fest gelagerten
Getriebe unter Verinittlung von Gelenken, so daß die Spindeln ohne Auswechslung
der Antriebsräder bei
verschiedenem Abstand von dem gemeinsamen
Drehpunkt, um den die Spindeln wandern, in Bewegung gesetzt werden ,können.
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Das Beheizen des Trockenraumes und die, Schaffung eines beständigen
Luftstromes durch den Trockenraum wird durch besondere Mittel erreicht, wodurch
:ebenfalls eine Erhöhung der Masohinenieistungsfähigkeit erzielt wird. Auch das
Entfernen der einzelnen fertig getrockneten Deckel an der Austrittsstelle des oberen
Maschinenteiles erfolgt in besonders zweckmäßiger Weise, wie dies weiter unten näher
dargelegt wird.
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Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert: Es bedeutet:
Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb.2 einen Grundriß derselben, Abb.3 einen
senkrechten Schnitt durch die Trockenkammer, Abb. q. eine Sonderdarstellung des
Getriebes für die Schraubenspindeln, Abb. 5 eine schematische Darstellung. des Gesamtgetriebes,
Abb.6 einen Schnitt nach Linie 6-6
der Abb.3. Abb.7 einen Schnitt nach der
Linie 7-7 der Alb. 3, Abb. 8 eine Sonderdarstellung zweier abgebrochener Spindeln
mit einer Anzahl @ibereinanderliegender Deckel in vergrößertem Maßstabe, Abb.9 einen
Schnitt durch einen Teil der Heizvorrichtung in vergrößertem Maßstabe, Abb. io einen
teilweisen Grundriß und waagerechten Schnitt durch die Heizvorrichtung, Abb. i i
eine Sonderdarstellung einer der zur Verwendting kommenden senkrechten Schraubenspindeln
in vergrößertem Maßstabe, Abb. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Abb. 3,
A bb. 13 eine Sonderdarstellung durch den zur Verwendung kommenden Ausstoßstift
in vergrößertem Maßstabe, Abb. 14 eine Sonderdarstellung der Lagerung der Führungsstangen
und Schraubenspindeln am oberen Ende und Abb.15 eine Sonderdarstellung der Vorrichtung
zum Feststellen des mittleren Zahnrades für das Spindelgetrie!be.
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Die vorliegende Maschine ist für Büchsendeckel bestimmt, die an ihrem
Rand eine Ringnut besitzen, in die beim schnellen Umlauf der Deckel um ihren Mittelpunkt
das Dichtungsmittel in flüssiger Form eingebracht wird. Naehdem die Deckel mit dem
Dichtungsmittel versehen sind, werden sie durch ein Drehkreuz 12 (Abb. 2 und 6)
in die Trockenkammer i 3 (Abb. i un.d 3)eingeführt.
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Diese Trockenkammer besteht aus einem senkrechten zylinderischen Gehäuse,
das sich auf dem mit Füßen 2 versehenen Gestell i erhebt und von q. auf dem Umfange
der Kammer gleichmäßig verteilten Säulen 15 unterstützt wird. Diese Säulen sind
mit ihren unteren Enden an eine Grundplatte 14 (Ab 'b. 6, 7) angeschlossen, d.ie
mit dem Gestell i durch Bolzen 1q.1 verbunden ist. Das obere Ende der Säulen 15
ist an einem Ring n befestigt, der in der noch zu beschreibenden Weise als Träger
und Führung dient und die verschiedenen Stapel von Büchsendeckel derart aufnehmen
kann, daß der Stapel gegen seitliche Schwingungen gestützt in Drehung gehalten wird.
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Die Wände der Trockenkammer werden aus vier Blechabschnitten (Abb.
7) gebildet, von denen die beiden Anschnitte 17 und 17'
zwei gegenüberliegende
Seiten der Kammer bilden, die an den Säulen fest angeordnet sind, während die anderen
beiden Abschnitte 18 und 181 gelenkig angeordnet sind, um in das Innere der Trockenkammer
leicht Zugang zu erhalten.
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Die verschiedenen, zum Transport der Deckel innerhalb der Trockenkammer
vorgesehenen Spindelpaare sind um eine gemeinsame zentrale Welle 2o gruppiert, deren
.unteres Ende in einem Lager 21 (Abo. 3) des Hilfsgestells 22 ruht. Das obere Ende
der zentralen Welle 2o ist mit der Nabe 23 eines Rahmens 24 verkeilt, dessen nach
abwärts gerichteter Flansch 25 in einem Ring 16 drehbar gehalten ist.
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Der Ring 16 trägt in gewissen Abständen Rollen 26, gegen die der Flansch
25 des Rahmens 2.4 anliegt, wie dies am besten aus Abb. 3 ersichtlich ist. Auf diese
Weise dreht sich das obere Ende der Einrichtung frei mit verhältnismäßig geringer
Reibung und ist gleichzeitig gegen seitliche Schwankungen und Erschütterungen gesichert.
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Fest mit der Welle 2o ist am unteren Ende das Haupttriebrad
30 verbunden, dessen Nabe oben an einem unteren Absatz (der Welle 2o anliegt
und unten auf .einem Kugellager 31 ruht. O'berhal'b des Zahnrades 30 ist
auf der Welle 2o eine Drehscheibe 32 befestigt, die, in gleichen Abständen voneinander
verteilt, seitliche Schlitze 33 (Abo. 12) besitzt, :in denen Lagerini ßten 34 (Ab'b.
3) einstellbar befestigt sind, so daß sich dieselben mit Bezug auf die Welle 20
radial verstellen lassen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform werden acht Gewindespindeln
35 (Abb. 6) verwendet, die in gleichem radialen Albstande von der Welle 2o liegen.
Dieser Abstand ist so groß, daß je zwei benachbarte Spindeln in ihren Gewindegängen
die Büchsendeckel aufnehmen können..
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An ihrem oberen Ende sind die Spindeln 35 mit axialen Bohrungen 36
(Abb. 3) versehen, in die nach abwärts gerichtete Zapfen 37 eingreifen. Diese Zapfen
sitzen an der Unterseite des oberen Rahmens 2q.. Die unteren Enden der Spindeln
35 ruhen drehbar in den Lagern 3q.. Da die acht Spindeln iii den Schlitzen 33 (Abt.
12) der Scheibe 32
gelabert sind, die fest auf der Welle 2o sitzt,
beschreiben sämtliche Spindeln einen kreisförmigen Weg um die Welle 2o, wenn diese
sich dreht.
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Die acht Hebespindeln 35besitzen die gleiche Größe und Gewindegänge
von gleicher Steigerung. Außerdem erfolgt ihr Antrieb in solcher Weise, daß sie
sich bei ihrer Wanderung um die Welle 2o auch sämtlich im gleichen Sinne um ihre
eigene Achse drehen. Dabei ist die Einrichtung derart getroffen, daß bei Vollendung
einer Wanderung am die Welle 2o sich jede Spindel einmal um ihre eigene Achse gedreht
hat.
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Der Antrieb der Spindeln ist ,am besten aus den Abb. 3 und 5 ersichtlich.
Die kurzen Wellen4o, von denen. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel acht Stück
vorgesehen sin;l, liegen um die Nabe des Zahnrades 3o im gleichen Abstand verteilt
und sind in Lagern .11 drehbar. Die oberen Enden der Wellen 40 stehen mit Universalgelenken
und tel:eskopartigen Kupplungen q.2 mit den unteren Enden der zugehörigen Spindeln
35 in Verbindung. Am unteren Ende jeder Welle4o ist ein Zahnrad 43 befestigt, dessen
Zähne mit den Zähnen eines zentralen Zahnrades .I4 in Eingriff stehen. Dasselbe
ruht auf der Oberseite des Lagers 21.
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Gewöhnlich wird das Zahnrad .Id. gegen Drehung gesichert. Da sämtliche
Zahnräder .I3 von gleichem Durchmesser sind und auch ,en gleichen Durchmesser wie
das Zahnrad 44 hesitzen, so ergibt sich daraus, daß sie sich bei jeder vollen Wanderung
der Spindeln um die Welle 2o auch einmal .um ihre eigene Achse gedreht haben. Die
Drehrichtung der Spindeln ist dabei so, daß die Büchsendeckel, welche in den Gewindegängen
eines Spindelpaares liegen, langsam nach aufwärts gehoben werden.
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Fest auf der Welle 2o, ummittelbar oberhalb der Drehscheibe 32, sitzt
eine Nabe 5o mit ringförmigem Flansch 51, an dem eine Scheibe 53 befestigt ist.
Dieselbe ist kreisförttiig gestaltet und liegt bündig mit der Oberfläche der Grundplatte
rd., in deren Aussparting sie .umläuft.
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Die Hebespinideln 35 greifen durch öffnungen 54 der Scheibe sowie
zentral durch kreisförmige Platten 55, welche in Aussparungen 57 (Abt. 8) der Scheibenoberfläche
sitzen und auf einer Seite etwas erhöhte Teile 58 besitzen, durch die die Deckel
einseitig so weit angehoben werden, @daß sie durch das Drehkreuz 12 zwischen die
Gewindegänge beider Spindeln geleitet werden können. Die Büchsendeckel werden also,
wie aus Abb. 8 ersichtlich, durch den erhöhten Teil 58 der Platte 55 in eine
schräge Lage .gebracht, so daß sie sich ordnungsmäßig zwischen die Gewindegänge
der benachbarten Spindeln legen können.
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Beim Arbeiten der Maschine drehen sich clie Hebespinideln 35 in ihrer
Gesamtheit um die Welle 20 in der aus Abb. 7 ersichtlichen Pfeilrichtung, und die
Büchsendeckel E werden der Trockenkammer durch das Drehkreuz 12 zttgefüllrt, welches
durch. einen Schlitz 6o (Abb.3) greift, der durch die Unterkante ,des Blechabschnittes
18 und die Oberfläche der Grundplatte 14 gebildet wird. Der Antrieb des Drehkreuzes
12 erfolgt in solcher Weise, daß die Deckel einzeln nacheinander zwischen die Spindelgewindegänge
eingeführt werden. Die Deckel werden ,in der Trockenkamrner außerordentlich langsam
angehoben, und jedes Mal, wenn ein: Spindelpaar eine volle Drehung uni die Welle
2o und somit auch um ihre eigene Achse ausgeführt hat, nimmt es einen neuen Deckel
auf. Auf diese Weise werden die Deckel in Stapelfortn reit bestimmtem Abstand, der
von der Steigung der Gewindegänge abhängt, innerhalb der Trockenkammer aufZebaut,
wie aus Abb. 8, 9 ersichtlich ist.
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Um die Deckelstapel zwischen den Hebespindeln festzuhalten, ist ein
innerer Krem senkrechter Führungsstangen 65 vorgesehen, gegen welche die Innenkanten
der Deckelstapel anliegen, während ein äußerer Kreis von Stangen 66 vorgesehen -ist,
gegen die die äußeren Kanten der Deckelstapel anliegen.
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Die Führungsstangen 65 und 66 liegen auf Radien, die die Winkel halbieren,
welche zwischen jedem Spin.delpaar und (dem Mittelpunkt der Trockenkammer gebildet
werden.
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Die .unteren Enden der inneren Führungsst.ana n 65 sitzen auf Stiften
67 (Abt. 9) der Scheibe 53, während die oberen Enden sich lose in üffnungen 68 an
der Unterseite des oberen Rahmens 24 verschieben lassen. Die äußeren Führungsstangen
66 sind mit ihren oberen Enden in ähnlicher Weise in Öffnungen 69 des Rahmens 24
@gehalten, und ihre unteren Enden greifen über Stifte 70 eines Ringes 71
(Abt. 9), der etwas über die Scheibe 53 ,hervorragt. Dieser Ring ist an seiner Unterseite
mit .einer Anzahl von Ansätzen;2 (Abb.7) versehen, durch die die Stifte oder Schraubenbolzen
73 greifen, welche den Ring 71 in seiner Lage .halten.
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Es ist erforderlich, dafür zu sorgen, daß der Ring 71 etwas von der
Scheibe 53 absteht, damit die Drehscheibe 12 die Büchsendeckel zwischen die Spindeln
einführen kann, ohne daran durch die Führungsstangen 66 behindert ztt werden.
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Utn dafür ztt sorgen, d.aß die Büchsendeckel während der ersten paar
Umdrehungen der Deckelstapel in,der Kammer zurückgehalten werden, bevor sie durch
die Stangen
66 ergriffen sind, wird ein Vührungsring 75 verwendet,
der am besten aus Abb. 6 und 7 ersichtlich ist. Dieser Ring ruht auf der Grundplatte
1d. und wird durch. Bolzen 76 konzentrisch zur Welle 2o gehalten. Der innere Rand
dieses Ringes greift unter die Kante des Ringes 71 (Abb. 6 und 9) derart, daß sein
innerer Rand sich in demselben Abstande von der Welle 2o wie die Führungsstangen
66 befindet.
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Soll ein Deckel aus irgendeinem Grunde aus dem Stapel entfernt werden,
dann kann man die Führungsstangen 65 und 66 anheben, um ihre unteren Enden von den
Stiften 67 und 70 zu entfernen. Die Stangen lassen sich dann seitlich und
nach abwärts bewegen, so daß die oberen Enden der Führungsstangen aus ihren Trägern
entfernt werden können.
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Das Trocknen des Dichtungsmittels der Büchsendeckel während ihrer
Aufwärtsbewegung durch die Trockenkammer wird .dadurch bewirkt, daß die Trockenkammer
stark erhitzt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch
einen Gasbrenner 8o, der die Welle 2o am unteren Ende -der Trockenkammer ringförmig
umgreift. Die Heizvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, das eine ringförmigeKammer
81 bildet, in die das Gas durch eine axiale Bohrung 82 hindurchgelangt. Diese Bohrung
durchzieht das untere Ende der Welle 20 und steht mit .der Brennerkanimer durch
eine Anzahl Kanäle 83 (Abb. g) in Verbindung. Das Gas wird der Wellenbohrung mit
Hilfe eines Rohres 84 zugeführt, wie dies in Abb. 3 angedleutet ist.
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An der oberen Wandung des Brennergdzäu.ses ist eine Anzahl üffn.ungen
88 (Alb. 9) vorgesehen, in die die Brennerdüsen 89 eingesetzt sind. In ,diesen Düsen
brennen die Flammen, die die Welle 2o in gleichförmiger Verteilung rings umgeben.
Mit Hilfe dieser Brenner wird die Trockenkammer hoch erhitzt, so daß die Büchsendeckel
in verhältnismäßig geringem Zeitraum getroclcnet werden.
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Aus einer Seitenöffnung i15 (4bb. i und 7) wird die Verbrennungsluft
.abgesaugt, und zwar mit Hilfe des Saugrohres 116. Um nun zu verhindern, -daß durch
diesle Saugwirkung die Brennerflammen nach der Saugöffnung hingezogen werden, ist
eine Schutzplatte 115' in entsprechender Entfernung von der Austrittsöffnung vorgesehen,
so daß die Luft nicht unmittelbar, sondern um diese Platte herum abgesaugt wird..
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Wenn die Büchsendeckel das obere En-de der Trockenkammer erreichen,
gelangen sie durch öftiiungen 9o (Abb.2) in den oberen Rahmen oder die Abdeckplatte
24 und wert! en daselbst mit dem Auswurfstift cif in Berührung gebracht. Dieser
Stift wird vori einem Rahmen :;2 gehalten, der seinerseits an einem Ring 16 sitzt.
Der Stift sorgt dafür, daß die Büchsendeckel durch Abstreifer. in die Auswurfrinne
93 gelangen.
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Um den Stift gi ordnungsmäßig einstellen zu können, ist das eine Ende
des Lagers mit einem Schlitz 94 versehen, in dem der Stift gi in radialer Richtung
zur Kammer einstellbar ist, während das andere Lagerende einen Schlitz 95 besitzt,
durch den Bolzen 96 greifen, mit deren Hilfe sich das Lager mit Bezug auf
die Rinne 93 verstellen läßt.
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Um die Büchsendeckel, nachdem sie die Öffnung go in der Kopfplatte
24 erreicht haben, so zu halten, d@aß sie sich durch den Auswurfstift 9i ordnungsmäßig
entfernen lassen, ohne .dabei den übrigen Deckelstapel zu beeinträchtigen., sind
diese Öffnungen 9o .entsprechend tief gehalten, wie dies am besten aus Abb. 14.
ersichtlich ist, so daß die Deckel nach dem Verlassen der Gewindegänge sich stapelartig
in die Öffnungen go legen. Der Auswurfstift 9i ist in einer Führung 115 (Abb. 13)
verschiebbar, die .innerhalb .eines Schlitzes 94 des Armes 92 vorgesehen ist. Der
Stift läßt sich entgegen der Einwirkung einer Feder 116, die innerhalb der Führung
i 15 liegt, nach aufwärts drücken. Das. untere Ernie der Feder 116 legt sich dabei
gegen einen Ansatz 117 des Stiftes gi. Am unteren Ende besitzt der Stift einen Kopf
118, -der zwei scharf konische Abschrägungen i2o aufweist. Das freie obere Ende
des Stiftes nimmt mit seinem Gewindezapfen zwei Muttern 121 auf, mit deren Hilfe
die Höhenlage des Stiftes genau einstellbar ist. Durch den Kopf 118 wird jeweils
der oberste Deckel von dem Stapel abgestreift, wenn dieser an dein Stift gi vorbeibew
egt wird.
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Der Stift 9i ist nachgiebig gelagert, weil manchmal gewisse Unregelmäßigkeiten
in der Deckellage eintreten. Liegt z. B. der Deckel zu tief, dann verursacht die
obere Abschrägung des, Kopfes i 18 ein Nachaufwärbsgleiten des Deckels, ohne d@aß
dadurch der Deckel zerstört wird.
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In der Maschine spielen die Hebespindeln eine wichtige Rolle. Diese
Spindeln lassen sich in einfacher Weise gemäß Abb. i i aufbauen. In die Spindeln
werden zunächst gewindeartige Einschnitte 98 mit der gewünschten Steigung erzeugt,
und hierauf wird ein flacher Bandstreifen 99 fest in die Einschnitte eingelegt,
wodurch sich die Gewindegänge mit der gewünschten Genauigkeit in .einfachster Weise
herstellen lassen.
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Das Getriebe der Maschine ist besonders deutlich aus Abb. 5 ersichtlich.
Der Antrieb erfolgt durch die Riemenscheibe foo, die auf einer Welle foi sitzt.
Ein Zahnrad fo2 dieser
Welle treibt das Rad io3 einer senkrechten
Welle io4. Diese Welle trägt ein Zahnrad io5, das mit den Rädern io6 und 107 in
Eingriff steht. Die Wellen io8 und iog dieser Räder treiben die Speisevorrichtung
und die Einrichtung für die Zuführung und Verteilung des Dichtungsmittels. Das Zahnrad
roh greift in ein Zahnrad i io einer Welle i i i ein, durch die das Drehkreuz 12
angetrieben wird. Ein Zahnrad 113 (Abb. 3) am unteren Ende der Welle i i i treibt
das Haupttriebrad 30 für die Schraubenspindeln an.
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Die Büchsendeckel werden mit Hilfe der beschriebenen Teile einzeln
der Trockenkarnuier zugeführt Lind daselbst von den Gewindegängen der Spindeln 35
ergriffen und allmählich durch die Trockenkammer von unten nach oben gehoben und
schließlich der Auslaßrinne über gdbea.
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Um die Maschine für die Büchsendeckel verschiedenen Durchmessers geeignet
zu machen, läßt sich die Kopfplatte 2.1 und die Scheibe 53 auswechseln und dhrch
Platten entsprechender Größe ersetzen. Die, Spindeln können durch Verstellung der
Lager 34 in den Schlitzen 33 Ader Drehscheibe 32 entsprechend eingestellt werden.
Die Hausgewählte Kopfplatte 2.4 ist jeweils mit (htnungen zur Aufnahme der oberen
Enden der Führungsstangen 65 und 66 versehen und trägt auch die Stifte für die Lager
der oberen Enden (leg Schraubenspindeln.
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Die Triebräder benötigen bei der Umstellung der Maschine auf andere
Deckelgrößen keine besondere Verstellung, da Universalgelenke zur Übertragung der
Be-«@egunä zwischen den unteren Enden der Schraubenspindeln und der von dem, Rade
30 `getragenen Wellen 42 vorgesehen sind.
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uni die Hebespindeln 35 zu reinigen, ist eine Vorkehrung getroffen,
dieselben um ihre eigene Achse drehen zu können, ohne daß sie dabei um die ,gemeinsame
zentrale Welle 2o wandern. Bei einer solchen Drehung der Spindeln um ihre eigene
Achse kann Man mit Hilfe einer Bürste oder eines gegen die Spindeln gehaltenen Tuches
bequem eine ReinigLITl.g vornehmen.
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Um (lies zu ermöglichen, läßt Sich das Lager 21 (Abb. d.), welches
(las Triebrad .1.1 trägt, lockern. Das Lager ist am unteren Ende mit einem Kettenrad
125 (Ab:b. 3) versehen, das mit einem Kettenrad 126 des unteren Endes der Welle
i i i durch eine Kette 128 verbunden werden kann.
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Die eigentliche Trockem-orrichtung wird von einem Rahmen oder einrein
Gestell getragen, das unabhängig von .dem Gestell ist, welches von. der Welle i
i i getragen wird. Durch Entfernen der Bolzen 1.1.1 läßt sich die Gestellplatte
1d., die d.ieTrocknungsteile trägt, so verstellen, d.aß .das Zahnrad 113 mit dem
Zahnrad 3o außer Eingriff kommt. Auf diese Weise können die Spindeln um ihre Achse
gedreht werden, ohne um die Welle 20 umzulaufen, was für Reinigungszwecke wichtig
ist.
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Es ist eine Verschiebung von ungefähr io inin erforderlich, um -das
Zahnrad 113-Mit dem Zahnrad 3o außer Eingriff zu .bringen.
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Arbeitet die Maschine zum Trocknen :der Büchsendeckel, dann wird die
Kette 128 entfernt, und die Räder 30 und 113 werden in Eingriff gebracht.
Die Drehung ödes Lagers 21 und des Zahnrades ad. wird gewöhnlich durch die aus Abb.
15 ersichtliche Vorrichtung verhindert. Diese Vorrichtung besteht aus eifitem Stift
129, der in einem Lager 130
ruht, das in den Lagerkörper 131 eingeschraubt
ist. Eine Feder 135 drückt gegen einen Vorsprung 136 des Stiftes 129, der in den
Sperrschlitz 134 gewöhnlich eingreift und dadurch die Drehung des Lagers und des
Rades 4.4 verhindert. Zieht man jedoch den Stift 129 nach außen, wie dies in Abb.
15 punktiert angedeutet ist, dann kann man die Kupplung lösen und in der gelösten
Lage durch den Anschlagstift 138 bei .entsprechender Drehung des Stiftes sichern.