AT55353B - Brand- und Leuchtgeschoß. - Google Patents

Description

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  Brand-und Leuchtgeschoss. 



   Die Erfindung betrifft ein   Brand- und Leuchtgeschoss für Faustwaffen, Handfeuer-   waffen, Maschinengewehre und Ballonkanonen, das nach dem Verlassen des Laufes zu leuchten beginnt und eine starke Feuer-, Licht-und Rauchentwicklung liefert. 



   Mit diesem Geschoss ist es einerseits ermöglicht, die Flugbahn zu kennzeichnen und hiedurch das Einschiessen gegen schwierige Ziele, z. B. Luftfahrzeuge, Luftballon und dgl., zu erleichtern, andererseits eine Zündung zu bewirken. 



     Das Geschoss   besteht aus einem entweder oben oder unten offenen Mantel   1n   (Fig. 1, 2, 3), der eine oder mehrere Ausströmöffnungen von beliebiger Form hat, aus einem Brandsatz   Bg   (Fig. 1, 2,3), der entweder unmittelbar vom Mantel umschlossen ist (Fig. 2) oder sich in einer eigenen   Satzröhre-ss (Fig. l,   3) befindet. Diese Röhre steckt allenfalls in einer Büchse B (Fig. 1, 3), zweckmässig aus   Blei, dif dnn   nebst der Aufnahme des Satzes auch zur Ausfüllung des Mantels dient. 



   Der Brandsatz erhält oben eine Zündpille P (Fig. 1 bis   3).   
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 (Fig. 3) sitzen mit einem ringförmig ausgenommenen unteren Teile auf dem Satze bzw. der   Satzblichse   und enthalten im Hohlraum den Schläger sch (Fig. 1, 2,3). Die Wand dieses ringförmigen Teiles, der auch die Ausströmöffnungen luftdicht abschliesst, erhält entsprechend diesen Öffnungen seine Kanäle, die den Zweck haben, den brennenden Gasen den Austritt mit einer gewissen Verzögerung zu gestatten. Bei dem Ge chosse in Ruhe besorgt eine die Kanäle ausfüllende Tauche den luftdichten Abschluss der   Kanäle   selbst. 



   Die Arbeitsweise ist folgende : Beim Schusse durchtrennt der Schläger stossartig die Pille, wodurch diese den Brandsatz zum Brennen bringt. Bevor die feinen Kanäle des ringförmigen Teiles der Spitze (des Kopfes) durch Abbrennen entsprechend erweitert sind, hat das Geschoss bereits die Mündung verlassen. Der Satz brennt z. B. bei   Kal.     8 min   je nach Zusammensetzung und Pressung 5 bis 7 Sekunden, also die ganze Flugzeit des Geschosses mit starkem Drucke aus den   Ausströmöffnungen   und   tut so die Feuer-oder   Rauchentwicklung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Brand-und Leuchtgeschoss   für Faust-, Handfeuerwaffen, Maschinengewehre,   Ballonmitrailleusen   und Ballonkanonen, dadurch gekennzeichnet, dass in einen oben offenen und nahe der Spitze mit einer oder mehreren Ausströmöffnungen von beliebiger Form versehene Mantel eine Röhre mit Brandsatz oder auch eine Büchse eingeschoben wird, die dann den Brandsatz entweder allein oder in einer eigenen Röhre enthält, wobei auf letzterem oben eine Zündpille befestigt oder auch nur lose auf auf ihn aufgelegt wird. 

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Claims (1)

1. . Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es oben durch eine spitz oder kulpig geformte Spitze (Kopf) abgeschlossen wird, die auf dem Brandsatze aufruht und durch Einziehung des Mantels befestigt wird und unten in einem ringförmigen Hohlraume einen lose sitzenden Schläger enthält, wobei der ringförmige Teil gleichzeitig die Ausströmöffnungen des Mantels luftdicht verschliesst.

   3. Geschoss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Teil der Spitze (Kopf) feine Kanäle hat, die den Ausströmöffnungen des Mantels entsprechen und durch die-indem die ausbrennenden Gase die Kanäle erst erweitern müssen-das Ausströmen der Gase derart verzögert wird, dass die Feuer-und Rauch- erscheinung erst nach dem Verlassen des Laufes oder nach Zurücklegung eines bestimmten Weges aus dem Geschosse hervortritt und die beim Lagern durch eine Tauche lauftdicht abgeschlossen sind.

   4. Geschoss nach den Ansprüchen l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz statt in die Büchse (Röhre) unmittelbar in das Geschoss eingepresst wird, und zwar auf eine entsprechende Bleiunterlage, so dass letztere und der Satz auch die Ausfüllung des Geschosses bewirken. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.