AT55201B - Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen.

Info

Publication number
AT55201B
AT55201B AT55201DA AT55201B AT 55201 B AT55201 B AT 55201B AT 55201D A AT55201D A AT 55201DA AT 55201 B AT55201 B AT 55201B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
diazotized
preparation
azo dyes
hydrochloric acid
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Farbenfab Vorm Bayer F & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Farbenfab Vorm Bayer F & Co filed Critical Farbenfab Vorm Bayer F & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT55201B publication Critical patent/AT55201B/de

Links

Landscapes

  • Coloring (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen. 



   Es wurde gefunden, dass man zu neuen, wertvollen Farbstoffen gelangt, wenn man diazotierte Aminonapbtole oder deren Sulfosäuren oder diazotierbare, in der Aminogruppe   substituierte   Derivate dieser Verbindungen, z. B.   Aminobenzoylaminonaphtolsulfosäuren   oder   Aminophenyloxynaphtimidazolsulfosäuren   usw. mit aromatischen Aminen zu Aminoazofarb-   stoffen   vereinigt und diese durch Phosgen, Thiophosgen oder ihre Ersatzprodukte in die entsprechenden Harnstoffderivate überführt. 



   Die Farbstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie unmittelbar auf Baumwolle ziehen, und dass ihre mit diazotierten Aminen, z. B. mit diazotierten   p-Nitranilin nachbehandelten   Färbungen sehr gute Ätzbarkeit und Waschechtheit aufweisen. 



   Beispiel l. 



   239 Teile   I. 6-Aminonaphtol-3-sulfosJiure werden   mit 69 Teilen Natriumnitrit und   Salzsäure   diazotiert und in ganz schwach salzsaurer Lösung mit 187'5 Teilen Kresidinchlorhydrat vereinigt. Der Monoazofarbstoff wird aus salzsaurer Lösung isoliert und mit überschüssiger Soda gelöst. In die Lösung wird bei 400 Phosgen eingeleitet, bis kein unveränderter Farbstoff mehr nachzuweisen ist, wobei darauf zu achten ist, dass die Lösung immer alkalisch reagiert. Darauf wird der Farbstoff ausgesalzen und isoliert. Die direkte Färbung auf Baumwolle ist orangefarben. Sie geht durch Nachbehandlung mit diazotiertem p-Nitranilin in ein gut ätzbares, waschechtes Braunrot von hervorragender Lichtechtheit über. 



   Beispiel 2. 



   355 Teile   m-Aminophenyl-5-oxy-2-naphtimidazol-7-sulfosäure   werden mit 69 Teilen Natriumnitrit und Salzsäure diazotiert und in ganz schwach salzsaurer Lösung mit 121 Teilen   p-Xylidin gekuppelt.   Der Monoazofarbstoff wird aus salzsaurer Lösung in der Wärme isoliert und sodaalkalisch gelöst. In die beständig alkalisch gehaltene Lösung wird bei 400 Phosgen eingeleitet, bis zur vollständigen   Überführung   in den Harnstoff, der   (Iabei ausfiillt.   Er färbt
Baumwolle mit gelber Nuance an, die bei Nachbehandlung mit diazotiertem   p-Nitranilin   in ein gut ätzbares und waschechtes Rot übergeht. 



   Beispiel 3. 



   358 Teile   m-Aminobenzoyl-2.     5-aminonaphtol-7-sl1lfosäure   werden mit 69 Teilen Natrium- nitrit und Salzsäure diazotiert und in ganz schwach salzsaurer Lösung mit 107 Teilen m-Toluidin gekuppelt. Der Monoazofarbstoff wird salzsauer in der Wärme isoliert und nach
Beispiel 2 in den entsprechenden Harnstoff übergeführt. Seine direkte Färbung auf Baum- wolle ist gelb ; sie wird durch Nachbehandlung mit diazotiertem p-Nitranilin in ein gut ätzbares und   waschechtes   Orange übergeführt. 
 EMI1.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Aminoazoverbindungen, die aus diazotierten Aminonaphtolen bzw. deren Sulfosäuren oder aus diazotierten, in der Aminogruppe substituierten, eine heteronukleare Aminogruppe enthaltenden Derivaten dieser Verbindungen durch Kupplung mit aromatischen Aminen erhältlich sind, durch Phosgen, Thiophosgen oder deren Ersatzprodukte in die entsprechenden Harnstoffe überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT55201D 1910-08-13 1911-08-09 Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen. AT55201B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE55201X 1910-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT55201B true AT55201B (de) 1912-09-10

Family

ID=5628299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT55201D AT55201B (de) 1910-08-13 1911-08-09 Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT55201B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT55201B (de) Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen.
DE2453209C2 (de) Disazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE240163C (de)
DE1136039B (de) Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen
AT54270B (de) Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen.
AT58409B (de) Verfahren zur Darstellung von direkt ziehenden Baumwollfarbstoffen.
AT54273B (de) Verfahren zur Darstellung von direkt ziehenden Baumwollfarbstoffen.
AT112607B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen.
AT58406B (de) Verfahren zur Darstellung von ätzbaren Azofarbstoffen auf der Faser.
AT46462B (de) Verfahren zur Darstellung von substantiven, in Substanz oder auf der Faser weiter diazotierbaren Tetrazofarbstoffen.
AT158863B (de) Verfahren zur Darstellung von substantiven Azosfarbstoffen.
DE693023C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen
DE557298C (de) Verfahren zur Darstellung von substantiven Polyazofarbstoffen
DE744018C (de) Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen
DE853188C (de) Verfahren zur Herstellung von Mono-, Dis- oder Polyazofarbstoffen
DE237169C (de)
AT22661B (de) Verfahren zur Darstellung gelber Disazofarbstoffe für Wolle.
AT68096B (de) Verfahren zur Darstellung von Entwicklerfarbstoffen.
DE234637C (de) Verfahren zur darstellung von direkt ziehenden baumwollfarbstoffen
AT225314B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen reaktiven Azo-, Anthrachinon- oder Phthalocyaninfarbstoffen
DE732021C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen auf tierischen Fasern und natuerlichen oder kuenstlichen Cellulosefasern, auf Mischungen von tierischen Fasern mit Cellulosefasern sowie auf Bahnen aus regenerierter Cellulose
AT101312B (de) Verfahren zur Darstellung direktziehender Baumwollfarbstoffe.
DE730190C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Disazofarbstoffen
DE748823C (de) Verfahren zur Herstellung von Dis- und Tetrakisazofarbstoffen
DE724832C (de) Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen