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Seemine.
Die Erfindung hat den Zweck, Seeminen so einzurichten, dass die Zündung der Mine nur dann erfolgen kann, wenn die Mine sich in vorher festgestellter Wassertiefe befindet.
Fig. 1 zeigt einen Achsialschnitt durch die Mine und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt.
1 ist das Minengefäss, das durch einen Deckel 2 geschlossen ist. Ein zweiter Deckel. 3 ist in der Mitte des Deckels 2 angebracht.
Die Hülsen 4, die zur Entzündung dienen, sitzen auf einer Platte J, welche an der Hülle mittels Winkel 6 angebracht sind. Über der Platte 5 befindet sich eine andere Platte 7, die auf vier Stiften 8, die ihr als Führung dienen, nach unten und oben gleiten kann. Durch Federn 9 wird die Platte 7 von der Platte 5 entfernt gehalten. In der Platte 7, auf welcher die einzelnen
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Die Welle 11, auf die das Ankertau 12 gerollt ist, wird von einem Gehäuse 13 getragen, welches auf der Platte 7 befestigt ist. An dem einen Ende der Welle befindet sich ein Zahnrad 14, das durch den Sperrhaken j ! j in einer bestimmten Lage gehalten wird. An diesem Sperrhaken ist ein Tau angebracht (auf der Zeichnung nicht dargestellt), das durch den Deckel geht und mit dessen Hilfe der Sperrhaken aus dem Sperrade gelöst werden kann.
Dieses Tau trägt an seinem Ende einen Schwimmer, der sich stets derartig unter der Wasseroberfläche befindet, dass man ihn erreichen kann. wenn die Mine gehoben werden soll.
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Hämmer. welche auf die Zündhülsen 4 schlagen, um die Mine zur Explosion zu bringen, sind am Ende von Stielen 25 angebracht, die auf einer in Ständern 27 gelagerten. Welle 26 sitzen.
Die Welle 26 trägt an ihrem Ende ein Sperrad 28, in das ein Sperrhaken 29 eingreift, wodurch
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Der Sperrhaken 29 ist mit einem Tau 31 verbunden, das über ein Rad 32 geführt und an der Stange 33 befestigt ist. Die Stange 33 ist an ihren Enden mit den Hörnern 34 der Mine verbunden.
Eine Feder : 35 ist an dem Sperrhaken 29 befestigt und mit ihrem Ende in. 36 festgehalten, um den Sperrhaken 29 gegen das Sperrad 28 zu ziehen. 34 sind die Minenhörner : sie bestehen aus
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ausser Eingriff mit dem Gehäuse 39.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Die Zeichnung stellt die Mine im gesicherten Zustande dar. Da die Platte 7 von der Platte 5
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wenn sie durch irgend einen Zufall losgelten, die Zündhülsen nicht erreichen. Anderenteils sind die Hörner 34 unbeweglich, weil die Knöpfe 38 fest in der Öffnung des Gehäuses 39 sitzen. Sobald
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die Mine verankert ist, übt sie einen Zug auf das Tau Jss aus und die Platte 7 senkt sich zu der Platte 5, indem sie die Federn 9 zusammendrückt. Die Gehäuse 39, welche sich mit der Platte
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Falls sich die Mine von ihrem Ankertau losreisst, entfernen die Federn 9 die Platte 7 von der Platte 5 und die Hämmer können die Zündhülsen nicht mehr erreichen.
Will man die verankerte Mine heben, so löst man den Sperrhaken 15 aus dem Sperrad 14, das auf der Welle 11 sitzt, was durch Anziehen an dem in der Zeichnung nicht dargestellten Tau
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über die Löcher 10 der Platte 7 geschoben werden und es unmöglich ist, dass die Hämmer auf die Zündhülsen schlagen können.
Es sind somit drei Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, welche den Zufall einer vorzeitigen Explosion ausschliessen. Es ist nicht unbedingt notwendig, alle Sicherungen gleichzeitig zu verwenden.
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1. Seemine, dadurch gekennzeichnet, dass die den Mechanismus zum Auslösen der Hämmer (24) tragende Platte (7) im unversenkten Zustand der Mine durch Federn (9) von der Platte (5), auf der die Zündhülsen (4) angeordnet sind, entfernt gehalten wird, bei verankerter Mine jedoch durch den auf das Ankertau (12) ausgeübten Zug sich der die Zündhülsen tragenden Platte (. 5) derartig nähert, dass die Hämmer die Zündhülsen erreichen und die Mine zur Explosion bringen können.