DE299079C - - Google Patents

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DE299079C
DE299079C DENDAT299079D DE299079DA DE299079C DE 299079 C DE299079 C DE 299079C DE NDAT299079 D DENDAT299079 D DE NDAT299079D DE 299079D A DE299079D A DE 299079DA DE 299079 C DE299079 C DE 299079C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/44Arrangements for disarming, or for rendering harmless, fuzes after arming, e.g. after launch
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Die ,Verankerung von Seeminen erfolgt bekanntlich in der Weise,™ daß diese auf einer bestimmten"* Tiefe, etwa" 3 bis; 10 m, unter Wasser schwimmen. Zum Wiederentfernen einer Mine ist es zweckmäßig, sie ohne vorheriges Anheben des Ankers"] oder Sprengen des Ankertaues an die Wasseroberfläche aufschwimmen zu lassen und die Zündung gleichzeitig zu entschärfen, um die Mine gefahrlos wegnehmen zu können. Einrichtungen, um das Aufschwimmen und Entschärfen in einfacher Weise, z. B. durch das zeitweise Ausüben seiner Zugkraft von entfernter Stelle aus,*zu bewirken, sind auch bereits bekannt.
Sie wirken in der Weise, daß die Sperrung der Ankertautrommel oder des Ankertaues selbst durch einen ausgeübten Zug gelöst wird," so^daß die Mine durch ihren Auftrieb hochsteigt. Der Zug zum Auslösen der Sperrung dient gleichzeitig dazu, die Zündung zu entschärfen, um eine Explosion zu verhüten. Die Vorrichtungen zum Auslösen der Sperrung, um die Mine aufsteigen zu lassen, können, in der verschiedensten Weise eingerichtet sein. 'Λ Eine solche Vorrichtung, die unter auderem für Minen mit Sperrung der Ankertauti;ommel durch das gewöhnliche Sperrrad verwendbar ist, weil auf den Hebel mit Sperrklinke nach dem erfolgten ersten Auslösen
}o dauernd ein Zug ausgeübt wird, so daß die Klinke nicht wieder einfallen kann, ist der-Gegenständ dieser Erfindung.
Es sei M eine Mine, die mit Hilfe des Luftsackes L auf etwa 6 m Wassertiefe verankert worden ist. Nach dem der Anker auf dem Grunde und die Mine auf solcher Tiefe angekommen ist,-daß der Luftsack keinen Zug mehr ausübt, liegt die Sperrklinke II fest in dem Sperrad / der Ankertautrommel und der Luftsack schwimmt nach dem Wegschmelzen eines Salzknebels 0. dgl. fQrt oder geht unter. Die feste Lage der Klinke H in dem Rad / wird durch die Feder E sicher gestellt, die kräftiger ist als die Feder D und diese niederdrückt. Als gemeinsame Widerlage der beiden in der Hülse A angeordneten Federn dient ein auf der Zugstange B festsitzender Bund C. Das obere Ende der Feder E drückt gegen den Hülsenboden F, der durch den mit Haken versehenen Hebel G in -seiner Lage zur Hülse A festgehalten wird.
Zum Aufschwimmenlassen der Mine ist nun weiter nichts erforderlich, als an dem freien Ende des Hebels G von einer beliebigen Stelle aus einen kurzzeitig wirkenden Zug oder Ruck auszuüben. Dadurch wird der Hülsenboden F frei, die Feder E verliert ihren Einfluß auf die Stange B und diese wird durch die Feder D angehoben, so daß die Klinke H das Sperrrad / freigibt und die Mine durch ihren Auftrieb an die Wasseroberfläche gebracht wird. Das freie Ende des Hebels G kann zur Ausübung des Zuges vor dem Auslegen der Mine mit einer Leine 0. dgl. verbunden werden.
die mit Hilfe einer daran befestigten, unter Wasser schwimmenden kleinen Boje ' oder in anderer Weise auffindbar gemacht wird,
Bei der beschriebenen Freigabe des Hülsenbodens F durch die Haken des Hebels G wird der Hülsenboden F durch die Feder E hochgeschleudert. Diese Bewegung wird dazu benutzt, durch den Hülsenboden F direkt oder indirekt ein in der Bleikappe 0 gelagertes Säurefläschchen zu zerschlagen und damit in P ein elektrisches Element zu bilden, dessen. Strom mittels Zünder und Sprengkapsel Q die -f- oder die — Leitung zerstört und unterbricht, die alle Elemente R der Mine mit der Ladungszündung Z verbindet. Dadurch wird die Mine entschärft. Die Unterbrechung dieser Leitung kann aber auch auf mechanischem Wege vom Hülsenboden F aus bewirkt werden. Die Vorrichtung O oder eine sonstige Einrichtung zum Unterbrechen der Zündleitung sind so geschützt zu lagern, daß eine Betätigung durch ein anstoßendes Schiff ausgeschlossen ist.
Ist die Mine derart eingerichtet, daß die durch Sperrad / und Sperrklinke H angedeutete Festhaltvorrichtung der Ankertautrommel nicht am Minengefäß, sondern am Anker angeordnet ist, so wird auch die zum Aufschwimmenlassen der Mine dienende Einrichtung A1 B, C, D, E, F, G am Anker angebracht.

Claims (2)

Patent- Ansprüche: v
1. Eine durch einen kurzzeitig wirkenden Zug betätigte Vorrichtung zum Auf- 3i schwimmenlassen von Minen, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei ungleich starken Federn, die stärkere, welche die Sperrvorrichtung der Ankertautrommel schließt, außer Wirkung gesetzt wird, so ■daß die Sperrvorrichtung nunmehr durch die zweite (schwächere) Feder offengehalten wird und die Mine aufsteigen kann.
2. In Verbindung mit Anspruch 1, die Benutzung der sich auslösenden Spannung der, stärkeren Feder, um die Zündleitung der Mine zu unterbrechen, entweder durch die Betätigung einer besonderen kleinen Sprengvorrichtung oder durch mechanisches Zerreißen. 5<
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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