AT33189B - Seemine. - Google Patents

Seemine.

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AT33189B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Seemine. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche gestattet, bei unterseeischen Minen, die so verankert sind, dass sie allseitig von Wasser umgeben sind, im Zeitpunkte der Explosion die schädlichen Wirkungen, welche dadurch entstehen, dass die Schwimmvorrichtung sich in unmittelbarer Nachbarschaft der eigentlichen Ladung befindet, zu beseitigen. 



   Es ist bekannt, dass bei den gebräuchlichen Seeminen die Fortpflanzung der Explosions-   wirkungen   durch die Nachbarschaft der im Schwimmkörper enthaltenen, ausserordentlich stark   zusammendrückbaren   Luft abgeschwächt wird. Es ist daher von Wert, vor der Explosion zwischen der Ladung und dem   Schwimmkörper   einen entsprechenden Abstand zu schaffen, oder die im   Schwimmkörper   enthaltene Luft auszulassen. 



   Die Erfindung besteht im Wesen darin, die unterseeische Mine zu diesem Zwecke mit einem Organe zu versehen, welches durch den Stoss des zu zerstörenden Objekts in Bewegung gesetzt wird und bei der Verstellung, die es durch diesen Stoss erfährt, entweder eine Trennungs-oder   eine Ausrückvorrichtung zwischen   dem   Schwimmkörper   und der eigentlichen Ladung   betätigt,     oder aber ein Organ (Klappe, Ventil, Schütze oder dgl.) bewegt, wodurch der der Gase   aus dem   Schwimmkörper   und der Eintritt von Wasser in letzteren bewirkt wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, u. zw. ist Fig. 1 ein achsialer, lotrechter Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung und Fig. 2 ein lotrechter Längsschnitt nach A-A in Fig. 1. 



   Die Seemine weist, wie die bekannten derartigen Vorrichtungen, einen Schwimmkasten f, ein die Sprengladung enthaltendes Gehäuse   1n   und einen, die Mine am Grunde festhaltendes   Gehäuse m   und einen, die Mine am Grunde festhaltenden Anker o auf, der an einem Tau   p   hängt, das mit dem   Gehäuse m verbunden ist.   Der Kasten f ist ringförmig, so dass in der Achse desselben im unteren Teile die Ladung untergebracht werden kann, während oberhalb derselben im oberen' Teil der mittleren   Ausnehmung   die Trennungs- und Sicherungsapparate Platz finden, welche   dfln Hauptgegenstand   der Erfindung bilden. 



   Die Trennvorrichtung trägt eine schwere Masse d, die durch ein abwickelbares Seil x mit einem Teile der Verklinkung von Ladungsbehälter und Schwimmkörper verbunden ist, wobeidie Masse   normal   diese Verklinkung   aufrechthält, jedoch die Ausrückung   bewirkt, wenn sie durch   cinq'n   Stoss aus ihrer Normallage gebracht wird. 



     Hei   dem dargestellten Beispiele wird die Verklinkung zwischen   Ladungsbehälter M um}  
Schwimmkörper f auf folgende Art besorgt : 
 EMI1.1 
 durch das Gewicht des in der Pfanne r ruhenden kugelförmigen Gewichtes d aufrecht erhalten. 



  Dieses Gewicht d ist bei 3 durch ein Seil x mit der Klinke 2 verbunden. 



   Bewirkt ein Stoss gegen ein zu zerstörendes Hindernis das Herausspringen des Gewichtes d   ans der Pfanne r,   so   nimmt   dieses Gewicht durch das Seil x die Klinke 2 mit, die sich von den 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die beschriebene Einrichtung weist Sicherungen für das Verankern (Legen) und das Lichten der Mine auf. 



   Eine Pfanne c, die an einem Arm a sitzt, welcher an einer Konsole 4 des Schwimmers drehbar ist, überdeckt normal das   kugelförmige   Gewicht d. Die Pfanne c wird in der Stellung nach Fig. 1 und 2 erhalten, indem eine Haube u auf dieselbe drückt, die als Schwimmer ausgebildet ist. Diese Haube wird vor dem Untertauchen der Mine auf dem Schwimmer in bekannter Weise mittels Stiften befestigt, die aus löslichen Zylindern von gepresstem Salz bestehen. Wenn die Mine einige Minuten im Wasser war und die Haube u, nachdem sich die sie haltenden Stifte aufgelöst haben, frei wird, so strebt sie an die Oberfläche zu steigen, wobei die bei b (Fig. 1) an dem Arme a der 
 EMI2.1 
 der Wirkung des Stosses frei in Tätigkeit treten kann. 



   Um die Mine zu lichten, betätigt man ein Tau 5, das bei 6 am Anker o befestigt ist. Das ganze System, bestehend aus dem Anker o, der   Mine/,   m und der als Schwimmer wirkenden Haube u wird dann der Oberfläche genähert, welche u zuerst erreicht. Von diesem Augenblicke an übt die Haube u auf den Arm   a   keinen Zug mehr aus ; die Pfanne c fällt durch ihr Gewicht in die   Sicherheitsstellung   und wird durch einen Haken 7 an einen Finger e angehakt, der durch eine Feder 8 beeinflusst wird. Die Organe sind dann in der Stellung festgestellt, welche ein gefahrloses Lichten der Mine erlaubt. 



   Es ist selbstverständlich, dass die Einzelheiten der Bauart der beschriebenen Einrichtung abgeändert werden können. So kann der   Sprengladungsbehälter @   m am   Schwimmkörper/durch   andere Mittel als die Öse oder Schlinge k und die Haken oder Stifte i   angehängt   sein. Ebenso kann die   Verriegfiung   der   Aufhngorgane für   die Ladung unter   dem   Einflusse des Gewichtes der Masse   d   durch andere Mittel als das   Sperrad h und den Arm   2 gesichert sein. Schliesslich können die Sicherungen gleichfalls Änderungen unterliegen.

   Die Zeichnungen veranschaulichen eine Hilfssicherung durch Vernieten mittels eines Bolzens t aus einem   löslichen Salzf. der   in einer   Öse des Armes   liegt und das Abheben der Pfanne c hindert. 



      PA TENT-ANSPR. ÜCHE   : 
1. Einrichtung, um bei unterseeischen, in allseitiger Umgebung von Wasser verankerten Minen im   Zeitpunkt   der Explosion die schädlichen Wirkungen der unmittelbaren Nachbarschaft 
 EMI2.2 
 Verklinkung zwischen dem Schwimmkörper und der Ladung zu bewirken oder das Offnen des Schwimmers herbeizuführen. um die in ihm enthaltene Luft   auszulassen   und durch Wasser zu ersetzen.

Claims (1)

  1. 2. Ausfilhrungsfonn eier Einrichtung nach Anspruch I, bei welcher der durch den Stoss eine Lageänderung erfahrende Teil (d) von einer schweren Kugel gebildet wird, die in einer am Schwimmkörper angelenkten Pfanne liegt und durch ein Seil @ mit einer Stelle der Pfanne ver- bunden ist, welche eine Sperrklinke für ein Sperrad bildet, das an einer die Ladung tragendenWinde sitzt,sodass da. s Aushehen der Sperrklinke infolge der Lageänderung der Kugel das Fallen der Ladung und deren Platzen nach dem Abwickeln einer, mit der Stoppine verbundenen Zugschnur (l) bewirkt.
    3. Bei der Einrichtung nach Anspruch l und 2 eine Sicherungsvorrichtung, bestehend aus EMI2.3 gelenkten Arm (a) sitzt, wobei dieser Arm, um gehoben zu werden, durch eine, einen Schwimmer bildende Haube ) betätigt wird, die mittels löslicher Bolzen am Schwimmkörper der Mine befestigtunddurcheineSchnurgmitderPfanneeverbundenist.
AT33189D 1907-07-20 1907-07-20 Seemine. AT33189B (de)

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