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Einrichtung zum optischen und akustischen Anzeigen der Annäherung eines Eisenbahn8treckensignales.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung zum optischen und akustischen Anzeigen der Annäherung eines Eisenbahnstreckensignales soll das Überfahren des letzteren unmöglich machen. Zu diesem Zwecke ist in geeigneter Entfernung vor dem Streckensignal eine Schiene angeordnet, auf die ein an der Lokomotive angeordnetes lioutaktschlussorgan aufläuft und bei erfolgtem Stromschluss auf dem Führerstand eine elektrische Glocke und einen'Semaphor in Tätigkeit setzt. Da das auf die Schiene auflaufende Organ selbst nicht als Kontakt dient, so kann ein Versagen, wie es bei bekannten Kontaktvorrichtungen gleicher Art häufig vorkommt, nicht eintreten.
Die Signalvorrichtung kann noch mit einer Registriervorrichtung verbunden sein, um kontrollieren zu können, ob auch vor jedem Streckenscmaphor dem Führer der Lokomotive das Warnungssignal gegeben worden ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. I zeigt die Kontaktvorrichtung im Schnitt und die Signalvorrichtung in Vorderansicht und Fig. 2 letztere in Seitenansicht in Richtung nach Pfeil Ader Fig. 1, Fig. 3 zeigt den Batteriekasten in offener Stellung.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass zwischen den Gleisschienen in ausreichender Entfernung vor den Streckensignalen eine kurze Schiene eingebaut wird, auf die ein unter der Lokomotive befindliches, einen Kontakt mechanisch schliessendes Organ aufläuft, wodurch bei erfolgtem Stromschluss auf dem Führerstand der Lokomotive ein Glockensignal und ein Semaphor ausgelöst wird, die dem Führer die Annäherung des Strpckensigna ! s hörbar und sichtbar anzeigen, wobei gleichzeitig eine Registriervorrichtung die Wirkung der Signal vorrichtung aufzeichnet.
Der Batteriekasten a einer zur Ausführung dieses Verfahrens geeigneten Einrichtung, an dessen Deckel eine elektrische Glocke b und ein durch den Elektromagneten e bewegter Semaphor d angebracht ist, ist durch elektrische
Leitungsdrähte mit einer Kontaktvorricbtung verbunden, die ihrerseits unterhalb des Fahr- /euges angebracht sein kann, so dass sie auf eine, vor den Streckensignalen in aus- reichender Entfernung zwischen den Gleitschienen anzuordnenden Schiene aufzulaufen ver- mag.
Die Kontaktvorrichtung setzt sielh zusammen aus einem kastenartigen Rahmen f aus nichtmagnetischem Material, in dem sich eine durch Federn e beeinflusste, auf und ab bewegliche Kontaktplatte y mit isoliertem Auflaufstutzen h, Laufrolle oder dgl. führt, 1, 0 dass bei einem, dem Laufstutzen genügend geleisteten Widerstand der Stromkreis ge- schlossen. d. h. die Glocke, der Semaphor und die Registriervorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und diese mit dem Widerstand des Auflaufstutzens aufhört. Diese Kontakt- vorrichtung ist seitlich von einem Schutzgehäuse i umgeben, damit Verunreinigungen nach Möglichkeit nicht in die Vorrichtung selbst eindringen können.
Da durch den Auflauf- stutzen selbst, im vorliegenden Ausführungsbeispielo die Laufrolle, der Kontakt nicht ge- schlossen wird, sondern er lediglich als mechanisches Stromscblussorgan dient, so kann ein
Versagen der Kontaktvorrichtung unter keinen Umständen eintreten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum optischen und akustischen Anzeigen der Annäherung eines Eisen- bahnstreckensignalos auf dem Führerstande der Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gleisschienen eine kurze Schiene verlegt ist, auf die ein unter der loto- motive angeordnetes Stromschiussorgan aufläuft, innerhalb dessen der Strom unabhängig von jener kurzen Schiene geschlossen wird.
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