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Von technischen Objekten, insbesondere Schienen unterbrochener Stra8enhelag.
Die von technischen Objekten, insbesondere Schienen unterbrochenen Strassenbeläge werden an der Stelle ihrer Unterbrechung, d. h. an ihrem längs des Randes des Objektes liegenden Rande sehr bald zerstört. Die Ursache dieser Zerstörung, die hauptsächlich bei aus Asphalt, Keramitplatten, Holzwürfeln oder anderen Platten erzeugten Belägen sehr bald eintritt, liegt in dem Umstande, dass der Staub und andere Verunreinigungen, welche In die zwischen dem Unterbrechungsrande des Belages und dem Rande des technischen Objektes, z. B. eines Schienenkopfes, befindliche Fuge gelangen, unter den Belag getrieben werden, der sich infolge der durch den Verkehr verursachten Erschütterungen von seinem Unterbau trennt und derart angehoben wird, dass er unter die unmittelbare Einwirkung der Räder der Fahrzeuge gelangt und abbröckelt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Strassenbelag, bei dem dieser Übelstand beseitigt, d. h. das durch den Staub und die Verunreinigungen bewirkte oder als Folge der durch den Verkehr verursachten Erschütterungen eintretende Anheben des Randes des Belages verhindert ist. Dies wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, dass der Belag seinen längs des Randes des Objektes liegenden Rändern verbreitert ist und so eine Leiste ausgebildet wird, die tiefer in den Strassenkörper eindringt,
wodurch einerseits die zwischen der unteren Seite des Belages und der oberen Seite des Unterbaus befindichf Fuge viel tiefer zu liegen kommt und somit von dem Staub und den anderen Verunreinigungen nur schwer erreicht werden kann und andererseits die Masse des Belagrandes infolge der ausgebildeten Leiste derart vergrössert wird, dass der Rand dem aufwärtswirkenden Drucke der allenfalls doch eingetriebenen Körper mit genügender Sicherheit widersteht.
In der Zeichnung ist der den Gegenstand der Erfindung bildende Strassenbelag bei einem mit einer Schiene versehenen Strassenkörper dargestellt, wobei die zu beiden Seiten der Mittellinie liegenden Teile der Figur je eine Ausführungsform zeigen.
Der auf den Unterbau 1 gelegte Belag 2 ist durch die Schiene 3 unterbrochen, die auf
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Der Belag 21st nun im Sinne der Erfindung nicht, wie bisher, mit unveränderter Stärke bis an die Schiene 3 geführt, sondern ist an seinem längs des Randes der Schiene liegenden Rande mit der massig ausgebildeten Leiste) versehen, die sich bis zu einer entsprechenden Tiefe, vorzugsweise bis an den Sockel, erstreckt. Infolge dieser Anordnung kommen die zwischen den benachbarten Flächen des Belages und des Strassenh : örpers befindlichen Fugen 6, deren Kanten die gefährdeten Teile der Decke bilden und die sich bisher nur in einer dr Schichtenhöhe des Belages entsprechenden Tiefe befinden, so tief zu liegen, dass die Verunreinigungen dieselben kaum mehr erreichen.
Sollten aber infolge gewisser Abnormitäten die Verunreinigungen dennoch in die Fugen 6 eingetrieben werden, so vermögen sie den Rand des Belages, dessen Masse durch die Leiste 5 beträchtlich vergrössert ist, nicht anzuheben. Diese Wirkung kann noch dadurch gesteigert werden, dass an der Innenseite der Leiste 5 (in der auf der rechten Seite der Figur angedeuteten Weise) eine oder mehrere Rippen 8 ausgebildet und in die Leiste selbst die Festigkeit oder das Gewicht vergrössernde Einlagen, z. B. Drahtnetze, Stein-oder Kiesfüliungen usw., eingebettet werden.
Die Leiste 5 kann sich an die Schiene 3 entweder mit einem dem Querschnitt der Schiene angepassten Rande in der Form einer gebrochenen Linie (wie auf der
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auf der Unken Seite der Figur dargestellt) anschliessen, in welch letzterem Falle zwischen dem Schionenkopfo und dem Schienenfusse der Block 7 angeordnet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Von technischen Objekten, insbesondere Schienen unterbrochener Strassenbelag, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (2) an seinen längs der Ränder des technischen Objektes liegenden Rändern verbreitert ist und so Leisten (5) gebildet worden, die tiefer als der Belag selbst in den Strassenkorper eindringen.