DE608324C - Bettungsentwaesserung fuer in Verkehrswege verlegte Schienengleise - Google Patents
Bettungsentwaesserung fuer in Verkehrswege verlegte SchienengleiseInfo
- Publication number
- DE608324C DE608324C DEF74351D DEF0074351D DE608324C DE 608324 C DE608324 C DE 608324C DE F74351 D DEF74351 D DE F74351D DE F0074351 D DEF0074351 D DE F0074351D DE 608324 C DE608324 C DE 608324C
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- channels
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B21/00—Track superstructure adapted for tramways in paved streets
- E01B21/02—Special supporting means; Draining of rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
- Bettungsentwässerung für in Verkehrswege verlegte Schienengleise Bei den in Verkehrswege verlegten Schienengleisen is't es erforderlich, Vorkehrungen für die Bettungsentwässerung zu treffen, weil das in der Bettung verbleibende Wasser insbesondere bei Frost erhebliche Zerstörungen hervorruft. Bei den Schienengleisen, deren Schienen in trogartigen nach unten sich verjüngenden Vertiefungen einer Betonunterlage ruhen und von einer die Vertiefungen füllenden, mit einer Asphaltschicht bedeckten Sand-oder Kiesschicht umgeben sind, ist die Entwässerung mit besonderen Schwierigkeiten verbunden.
- Es ist an sich bekannt, für die Entwässerung der Schienenbettung beiderseits der Schiene nach unten verlaufende Kanäle zur Abführung des Sammelwassers vorzusehen. Bei einer bekannten Schienenbettung mit einer Kies- oder Sandschicht als Füllung der Vertiefungen in der Betonunterlage gehen die Kanäle von der Unterseite der Kies- und Steinfeinschlagschicht ab. Hierbei besteht die Gefahr der Verstopfung der Kanäle durch Teile der Füllschicht, und auch der Ausbau der Schiene ist umständlich, weil die Füllschicht dabei mit Vorsicht entfernt werden muß, um die Kanäle offen zu halten.
- Gegenüber dem Bekannten besteht das Neue des Erfindungsgegenstandes darin, daß in die Seitenwände der Vertiefungen in geringen Abständen voneinander angeschnittene, schräg nach unten führende Entwässerungsrinnen vorgesehen sind, deren untere Wandung nach der offenen Seite zu ansteigt. Diese Rinnen münden unten in senkrechte, die Betonunterlage durchdringende Abführungskanäle und sind an ihrer offenen Seite durch ein imprägniertes Jutegewebe abgedeckt.
- Durch diese Anordnung und Ausbildung der Entwässerungseinrichtung ist die Gefahr des Verstopfens der Entwässerungskanäle insbesondere auch beim Auswechseln der Schienen beseitigt. Gleichzeitig ist ein rascher Wasserabfluß erzielt, der im weiteren Verfolg der Erfindung dadurch gefördert wird, daß die Gesteinskörner der wasserdurchlässigen Sand- oder Kiesschicht mit einer nicht klebefähigen, wasserabweisenden Masse überzogen sind.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen Querschnitt durch den Gleiskörper, Abb. a einen Querschnitt durch die Bettun. einer Schiene in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 eine Ansicht der Trogwand mit den Entwässerungsrinnen mit eingezeichnetem Ouerschnittsprofil in der Ebene der Linie C-D und Abb. q. einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3.
- Die Schiene ruht auf einer Unterlagsplatte a aus Asphaltmasse, die auf der Sohle einer im Betonkörper der Schienenbettung trogartig nach unten sich verjüngenden Vertiefung ruht. Zwischen den Seitenwänden der Vertiefung und der Schiene ist eine Kies-oder Sandschicht e als Füllschicht vorgesehen, die nach oben hin von einer Asphaltschicht f abgedeckt ist. Die Gesteinskörner dieser Kies- oder Sandschicht sind mit einer nicht klebefähigen, wasserabweisenden Masse überzogen, z. B. mit einem mit Teeröl verdünnten Teer. Die Körnung des Sandes ist zweckmäßig a bis S mm. In den Seitenwänden der Vertiefung sind Entwässerungsrinnen b angeordnet. Diese Rinnen führen in schräger Richtung nach unten. Sie sind in geringen Abständen parallel zueinander angeordnet und auf der offenen, an die Kies- oder Sandschicht grenzenden Seite mit einem imprägnierten Jutegewebe d abgedeckt. Diese Rinnen b werden bei der Betonierung der Schienenunterlage ausgespart. Die untere Wandung der Rinne steigt nach der offenen Seite zu an, so daß das aus der Kiesfüllung abfließende Wasser darin aufgefangen wird. Die Rinnen b münden unten in senkrechte,, die Betonunterlage durchdringende Abführungskanäle c, die in das Sickerbett h münden.
- Die Asphaltschicht f schließt dicht an das Jutegewebe an. Da der obere Teil des Gewebes sowie auch die Anschlußseite der Schiene mit einer zähflüssigen Masse bestrichen wird, wird ein guter Verband mit der Asphaltschicht erreicht.
- Das Zusammenkleben -des Jutegewebes mit den anliegenden Gesteinskörnern wird dadurch verhindert, daß die auf letztere aufgebrachte wasserabweisende Masse nicht klebefähig ist. Die dem Sand zugekehrte Seite des Jutegewebes enthält gleichfalls keine klebefähigen Stoffe.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Bettungsentwässerung für in Verkehrswege verlegte Schienengleise, deren Schienen in trogartigen nach unten sich verjüngenden Vertiefungen einer Betonunterlage ruhen und von einer die Vertiefungen füllenden, mit einer Asphaltschicht bedeckten Sand- oder Kiesschicht umgeben sind, gekennzeichnet durch in die Seitenwände der Vertiefungen in geringen Abständen voneinander eingeschnittene, schräg nach unten führende Entwässerungsrinnen (b), deren untere Wandung nach der offenen Seite zu ansteigt; die Entwässerungsrinnen (b) münden unten in senkrechte, die Betonunterlage (i) durchdringende Abführungskanäle (c) und sind an ihrer offenen Seite durch ein imprägniertes Jutegewebe (d) abgedeckt. z. Bettungsentwässerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesteinskörner der wasserdurchlässigen Sand- oder Kiesschicht (e) mit einer nicht klebefähigen, wasserabweisenden Masse überzogen. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74351D DE608324C (de) | 1932-10-28 | 1932-10-28 | Bettungsentwaesserung fuer in Verkehrswege verlegte Schienengleise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74351D DE608324C (de) | 1932-10-28 | 1932-10-28 | Bettungsentwaesserung fuer in Verkehrswege verlegte Schienengleise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608324C true DE608324C (de) | 1935-01-21 |
Family
ID=7112217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF74351D Expired DE608324C (de) | 1932-10-28 | 1932-10-28 | Bettungsentwaesserung fuer in Verkehrswege verlegte Schienengleise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608324C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991010778A1 (en) * | 1990-01-10 | 1991-07-25 | British Steel Plc | Improvements in and relating to tram track |
-
1932
- 1932-10-28 DE DEF74351D patent/DE608324C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1991010778A1 (en) * | 1990-01-10 | 1991-07-25 | British Steel Plc | Improvements in and relating to tram track |
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