CH180902A - Bettungsentwässerung für in Verkehrswege verlegte Schienengleise. - Google Patents

Bettungsentwässerung für in Verkehrswege verlegte Schienengleise.

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CH180902A
CH180902A CH180902DA CH180902A CH 180902 A CH180902 A CH 180902A CH 180902D A CH180902D A CH 180902DA CH 180902 A CH180902 A CH 180902A
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CH
Switzerland
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drainage
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depressions
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water
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Application number
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English (en)
Inventor
Freudinger Johann
Original Assignee
Freudinger Johann
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/06Pavings adjacent tramways rails ; Pavings comprising railway tracks

Description


      Bettungsentwässeruug    für in     Verkehrswege    verlebte Schienengleise.    Bei den in Verkehrswege verlegten Schie  nengleisen ist es erforderlich,     Vorkehrungen     für die     Bettungsentwässerung    zu treffen, weil  das in der     Bettung    verbleibende Wasser ins  besondere bei Frost erhebliche Zerstörungen  hervorruft.

   Bei den Schienengleisen, deren  Schienen in     trogartigen    nach unten sich ver  jüngenden Vertiefungen einer Betonunterlage  ruhen und von einer die Vertiefungen füllen  den, mit einer Asphaltschicht bedeckten     Sand-          oder    Kiesschicht umgeben sind, ist die Ent  wässerung mit besonderen Schwierigkeiten  verbunden.  



  Es ist an sich bekannt, für die Entwässe  rung der     Schienenbettung    beiderseits der  Schiene nach unten verlaufende Kanäle zur  Abführung des Sammelwassers vorzusehen.  Bei einer bekannten     Schienenbettung    mit  einer Kies- oder Sandschicht als Füllung der  Vertiefungen in der Betonunterlage gehen  die Kanäle von der Unterseite der Kies- und       Steinfeinschlagschicht    ab. Hierbei besteht die  Gefahr der Verstopfung der Kanäle durch  Teile der Füllschicht und auch der Ausbau    der Schiene ist umständlich, weil die Füll  schicht dabei mit Vorsicht entfernt werden  muss, um die Kanäle offen zu halten.

      Gegenüber dem Bekannten besteht das  Neue des Erfindungsgegenstandes darin, dass  in die Seitenwände der Vertiefungen in     ge-          ringenAbständenvoneinander    eingeschnittene,  schräg nach unten führende Entwässerungs  rinnen vorgesehen sind, deren untere Wandung  nach der offenen Seite zu ansteigt. Diese  Rinnen münden unten in     senkrechte,    die  Betonunterlage durchdringende     Abführungs-          kanäle    und sind an ihrer     offenen    Seite durch  ein imprägniertes     Jutegewebe    abgedeckt.  



  Durch diese Anordnung und Ausbildung  der Entwässerungseinrichtung ist die Gefahr  des Verstopfens der Entwässerungskanäle ins  besondere auch beim Auswechseln der Schie  nen beseitigt. Gleichzeitig ist ein rascher       Wasserabfluss    erzielt, der bei einer zweck  mässigen Ausführungsform dadurch gefördert  wird, dass die Gesteinskörner der wasser  durchlässigen Sand- oder Kiesschicht mit      einer nicht klebefähigen, wasserabweisenden  Masse überzogen sind.  



  In der Zeichnung     @    ist der Erfindungsge  genstand in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt, und zwar zeigt:  .     Fig.    1 einen     Querschnitt    durch den Gleis  körper,       Fig.    2 eine Ansicht der     Trogwand    mit  den Entwässerungsrinnen,       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     III-III     der     Fig.    2.  



  Die Schiene ruht auf einer     Unterlags-          platte        cc    aus Asphaltmasse, die auf der Sohle  einer im Betonkörper der     Schienenbettung          trogartig    nach unten sich verjüngenden Ver  tiefung ruht. Zwischen den Seitenwänden der  Vertiefung und der Schiene ist eine Nies  oder Sandschicht e als Füllschicht vorgesehen,  die nach oben hin von einer Asphaltschicht     j     abgedeckt ist. Die Gesteinskörner dieser     Kies-          oder    Sandschicht sind mit einer nicht klebe  fähigen, wasserabweisenden Masse überzogen  zum Beispiel mit einem mit Teeröl verdünn  ten Teer. Die Körnung des Sandes ist zweck  mässig 2-5 mm.

   In den Seitenwänden der  Vertiefung sind     Entwässerungsrinnen    b an  geordnet. Diese Rinnen führen in schräger  Richtung nach unten. Sie sind in geringen  Abständen parallel zueinander angeordnet und  auf der offenen, an die Kies- und Sandschicht  grenzenden Seite mit einem imprägnierten  Jutegewebe<I>d</I> abgedeckt. Diese Rinnen<I>b</I>  werden bei der Betonierung der Schienen  unterlage ausgeschalt. Die untere Wandung  der Rinne steigt nach der:     offenen    Seite zu  an, so dass das aus der Kiesfüllung e ab  fliessende Wasser darin aufgefangen wird.  Die Rinnen b münden unten in senkrechte,  die Betonunterlage durchdringende     Abfüh-          rungskanäle        e,    die in das Sickerbett münden.

      Die Asphaltschicht f schliesst sich an da       Jutegewebe    an. Da der obere Teil des Ge  webes sowie auch die     Anschlussseite    der  Schiene mit einer zähflüssigen Masse be  strichen wird, wird ein guter Verband mit  der Asphaltschicht erreicht.  



  Das Zusammenkleben des Jutegewebes  mit den anliegenden Gesteinskörnern wird da  durch verhindert, dass die auf letztere aufge  brachte wasserabweisende Blasse nicht klebe  fähig ist. Die dem Sand zugekehrte Seite  des Jutegewebes enthält gleichfalls keine  klebefähigen Stoffe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bettungsentwässerung für in Verkehrs wege verlegte Schienengleise, deren Schienen in trogartigen nach unten sich verjüngenden Vertiefungen einer Betonunterlage ruhen und von einer die Vertiefungen füllenden, mit einer Asphaltschicht bedecktem Sand- oder Kiesschicht umgeben sind, gekennzeichnet durch in die Seitenwände der Vertiefungen in geringen Abständen voneinander einge schnittene, schräg nach unten führende Ent wässerungsrinnen (b), deren untere Wandung nach der offenen Seite zür ansteigt und die unten in senkrechte, die Betonunterlage (i) durchdringende Abführungskanäle (c) münden und an ihrer offenen Seite durch ein im prägniertes Jutegewebe (d)
    abgedeckt sind. UNTERANSPRUCH: BettungsentwässerungnachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteins körner der wasserdurchlässigen Sand- oder Kiesschicht (e) mit einer nicht klebefähigen, wasserabweisenden Masse überzogen sind.
CH180902D 1935-03-14 1935-03-14 Bettungsentwässerung für in Verkehrswege verlegte Schienengleise. CH180902A (de)

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CH180902D CH180902A (de) 1935-03-14 1935-03-14 Bettungsentwässerung für in Verkehrswege verlegte Schienengleise.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0947631A1 (de) * 1998-03-30 1999-10-06 Hermann Ortwein Verfahren für die Herstellung eines Vergusses in den Zwischenräumen zwischen dem Kopf einer Rillenschiene und dem Belag der Fahrbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0947631A1 (de) * 1998-03-30 1999-10-06 Hermann Ortwein Verfahren für die Herstellung eines Vergusses in den Zwischenräumen zwischen dem Kopf einer Rillenschiene und dem Belag der Fahrbahn

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