DE202010003438U1 - Plattenaggregat - Google Patents

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Abstract

Plattenaggregat, insbesondere für Parkdecks, – mit zumindest drei unter Ausbildung eines Fugenbereichs (1) aneinander angeordneten Platten (2) in welchem Fugenbereich (1) zumindest drei jeweils zwischen zwei Platten (2) vorgesehene Fugen (3) aufeinander zulaufen, wobei in dem Fugenbereich (1) ein Fugenelement (4) mit zumindest drei in einem Fugenzentrum (5) miteinander verbundenen Fugenstegen (6) angeordnet ist, wobei jeder Fugensteg (6) in einer der zwischen zwei Platten (2) gebildeten Fuge (3) aufgenommen ist, wobei jeder Fugensteg (6) an einem Ende eine Eingriffsnocke (7) aufweist und wobei die Eingriffsnocke (7) in zumindest eine in zumindest einer Platte (2) vorgesehene Ausnehmung (8) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Plattenaggregat, insbesondere für Parkdecks, – mit zumindest drei unter Ausbildung eines Fugenbereichs aneinander angeordneten Platten, wobei in dem Fugenbereich zumindest drei jeweils zwischen zwei Platten vorgesehene Fugen aufeinander zulaufen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Plattenaggregat mit vier unter Ausbildung des Fugenbereiches aneinander angeordneten Platten, wobei in diesem Fugenbereich vier jeweils zwischen zwei Platten vorgesehene Fugen aufeinander zulaufen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Platten des erfindungsgemäßen Plattenaggregates aus Beton bestehen. Die erfindungsgemäßen Plattenaggregate eignen sich insbesondere für die Böden von Parkdecks. Grundsätzlich sind diese Plattenaggregate aber auch für andere Anwendungen geeignet.
  • Die Böden von Parkdecks werden häufig von Platten aus Beton gebildet. Diese durch Fugen voneinander getrennten Platten sind insbesondere langfristig relativ hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Vor allem im stärker befahrenen Bereich eines Parkdecks und insbesondere an den Rampen des Parkdecks besteht das Problem, dass sich die Platten hauptsächlich aufgrund der ständigen Brems- und Beschleunigungsbewegungen der Kraftfahrzeuge langfristig aus ihrer ursprünglichen Lage verschieben können. Aus der Praxis ist es bekannt, sogenannte Fugenkreuze aus Kunststoff in die kreuzförmigen Fugenbereiche zwischen den Platten einzulegen. Ein solches Fugenkreuz besteht lediglich aus flachen Streifen, die die Breite der Fugen zwischen den Platten im kreuzförmigen Fugenbereich ausfüllen. Mit den aus der Praxis bekannten Fugenkreuzen können jedoch die unerwünschten Verschiebungen der Platten nicht effektiv reduziert bzw. vermieden werden. Durch die Verschiebungen der Platten wird das Fugenbild gestört und es ist häufig ein aufwändiges Nachregulieren der Platten notwendig. Unter Umständen kann sogar ein aufwändiger Austausch der Platten erforderlich werden, wenn diese aufgrund der aus den Verschiebungen resultierenden Zwängen beschädigt werden. Hier besteht somit Verbesserungsbedarf.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Plattenaggregat anzugeben, mit dem unerwünschte Verschiebungen der Platten auch langfristig effektiv vermieden werden können.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Plattenaggregat, insbesondere für Parkdecks, – mit zumindest drei unter Ausbildung eines Fugenbereichs aneinander angeordneten Platten, in welchem Fugenbereich zumindest drei jeweils zwischen zwei Platten vorgesehene Fugen aufeinander zulaufen, wobei in dem Fugenbereich ein Fugenelement mit zumindest drei in einem Fugenzentrum miteinander verbundenen Fugenstegen angeordnet ist, wobei jeder Fugensteg in einer der zwischen zwei Platten gebildeten Fuge aufgenommen ist, wobei jeder Fugensteg an einem Ende eine Eingriffsnocke aufweist und wobei die Eingriffsnocke in zumindest eine in zumindest einer Platte vorgesehene Ausnehmung eingreift. – Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Platten des erfindungsgemäßen Plattenaggregates aus Beton bestehen. Die erfindungsgemäßen Plattenaggregate sind besonders geeignet für die Böden von Parkdecks.
  • Eine sehr bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest vier bzw. vier unter Ausbildung des Fugenbereiches aneinander angeordnete Platten vorhanden sind, wobei in dem Fugenbereich vier jeweils zwischen zwei Platten vorgesehene Fugen aufeinander zulaufen und wobei in dem Fugenbereich ein Fugenelement mit vier in dem Fugenzentrum miteinander verbundenen Fugenstegen angeordnet ist. Dabei ist jeder Fugensteg in einer der zwischen zwei Platten gebildeten Fuge aufgenommen und jeder Fugensteg weist an einem Ende eine Eingriffsnocke auf, die in zumindest eine in zumindest einer Platte vorgesehene Ausnehmung eingreift. Vorzugsweise sind die vier Fugenstege kreuzförmig angeordnet und zwei benachbarte Fugenstege schließen einen Winkel α von 90° bzw. von etwa 90° ein. Zweckmäßigerweise sind also zwei Paare von jeweils miteinander fluchtenden Fugenstegen vorgesehen, die quer bzw. senkrecht zueinander angeordnet sind.
  • Eine empfohlene Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fugensteg einen im Querschnitt dreieckförmigen unteren Stegfuß aufweist und dass die beiden dem Fugensteg zugeordneten Platten in ihrem unteren Bereich jeweils eine Abschrägung aufweisen, so dass der im Querschnitt dreieckförmige untere Stegfuß formschlüssig zwischen den beiden Platten aufgenommen wird. Zweckmäßigerweise liegen die genannten Abschrägungen der Platten auf den Schenkelbereichen des den Querschnitt bildenden Dreiecks auf. Bei diesem Dreieck handelt es sich nach einer empfohlenen Ausführungsform um ein rechtwinkliges Dreieck. – Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein im Vergleich zur Breite des im Querschnitt dreieckförmigen Stegfußes schmalerer oberer Stegbereich vorgesehen ist. Breite meint hier die Erstreckung des Fugensteges zwischen den beiden zugeordneten Platten quer zur Fugenlängsrichtung. Zweckmäßigerweise schließt der schmalere obere Stegbereich unmittelbar an den im Querschnitt dreieckförmigen Stegfuß an. – Empfohlenermaßen erstreckt sich der im Querschnitt dreieckförmigen Stegfuß über 15 bis 45%, bevorzugt über 20 bis 40% und sehr bevorzugt über 25 bis 40% der Höhe h des Fugensteges. Vorzugsweise erstreckt sich der Stegfuß über ein Drittel bzw. über etwa ein Drittel der Höhe h des Fugensteges. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich der schmalere obere Stegbereich über den Rest der Höhe h des Fugensteges erstreckt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich jeder Fugensteg über 15 bis 45%, bevorzugt über 20 bis 40% und besonders bevorzugt über 25 bis 35% der Höhe H der zugeordneten Fuge bzw. der beiden zugeordneten Platten. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Fugensteg dabei im unteren Bereich der Fuge angeordnet ist. Zweckmäßigerweise steht der im Querschnitt dreieckförmige Stegfuß auf dem Untergrund unter dem Plattenaggregat auf. Empfohlenermaßen ist im Bereich eines Fugenelementes der obere Teil der Fugen fugenstegfrei ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich dabei um den größeren Teil der Fuge in Bezug auf die gesamte Höhe H der Fuge.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein erfindungsgemäßes Fugenelement vier Fugenstege aufweist und dass am Ende jedes Fugensteges eine Eingriffsnocke vorgesehen ist, so dass insgesamt vier Eingriffsnocken vorliegen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Eingriffsnocke jedes Fugensteges in eine erste Ausnehmung in der einen dem Fugensteg zugeordneten Platte eingreift sowie in eine zweite, der ersten Ausnehmung gegenüberliegenden Ausnehmung in der anderen dem Fugensteg zugeordneten Platte eingreift. Gemäß dieser Ausführungsform greift also jede Eingriffsnocke in zwei Ausnehmungen bzw. in zwei gegenüberliegende Ausnehmungen ein.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Platten des erfindungsgemäßen Plattenaggregates rechteckförmig und insbesondere quadratisch ausgebildet sind. Empfohlenermaßen weist jede Platte an zumindest einer Ecke, vorzugsweise an vier Ecken zwei Ausnehmungen auf und dabei ist an jeder der beiden die jeweilige Ecke bildenden Seiten der Platten eine Ausnehmung vorgesehen. Bei dem bevorzugt eingesetzten rechteckförmigen bzw. quadratischen Platten sind also vorteilhafterweise zwei Ausnehmungen an jeder der vier Ecken vorhanden. Auf diese Weise kann ein modulares System aus einer Mehrzahl von Platten und einer Mehrzahl von Fugenelementen zur Verfügung gestellt werden, wobei die Platten an ihren Ecken über die Fugenelemente zu einem Plattenaggregat aus einer Mehrzahl bzw. Vielzahl von Platten miteinander verbunden werden. Die kleinste Einheit eines solchen Plattenaggregates besteht vorzugsweise aus vier über ein kreuzförmiges Fugenelement miteinander verbundenen Platten. Diese Einheit kann aber an den freien Ecken der Platten über Fugenelemente mit weiteren Platten zu größeren Plattenaggregaten kombiniert werden.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dass der Abstand a einer Ausnehmung von der zugeordneten Ecke der Platte 2 bis 8%, vorzugsweise 3 bis 7% und bevorzugt 4 bis 6% der zugeordneten Seitenlänge l der Platte beträgt. Empfohlenermaßen beträgt die maximale Tiefe t einer Ausnehmung 25 bis 70%, vorzugsweise 30 bis 60% und bevorzugt 35 bis 55% des Abstandes a der Ausnehmung von der zugeordneten Ecke der Platte.
  • Es hat sich bewährt, dass eine Eingriffsnocke über zumindest 80%, zweckmäßigerweise über zumindest 90% der maximalen Tiefe t einer Ausnehmung in diese Ausnehmung eingreift. Es empfiehlt sich, dass die Breite B eine Eingriffsnocke mindestens das 4-fache, vorzugsweise mindestens das 5-fache und bevorzugt mindestens das 6-fache der Breite b des oberen schmaleren Stegbereiches des zugeordneten Fugensteges beträgt. Nach einer Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich der obere schmalere Stegbereich nach oben hin bzw. verjüngt sich der obere schmalere Stegbereich geringfügig nach oben hin.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass das erfindungsgemäße Fugenelement aus einem Kunststoff bzw. im Wesentlichen aus einem Kunststoff besteht. – Vorzugsweise weisen die Fugenstege des erfindungsgemäßen Fugenelementes die gleiche Länge und/oder die gleiche Breite und/oder die gleiche Form auf. Empfohlenermaßen haben die Eingriffsnocken eines Fugenelementes die gleiche Form und/oder die gleiche Größe. Vorteilhafterweise zeichnen sich die Ausnehmungen an den Ecken der Platten durch eine gleiche Form und/oder die gleiche Größe aus.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingriffsnocke bzw. jede Eingriffsnocke in der Draufsicht bzw. im horizontalen Querschnitt einen dreieckförmigen Abschnitt und einen daran anschließenden rechteckförmigen Abschnitt aufweist. Zweckmäßigerweise ist der rechteckförmige Abschnitt dabei außen angeordnet und der dreieckförmige Abschnitt weist mit der Dreieckspitze zum Fugenzentrum des Fugenelementes. Empfohlenermaßen ist die Breite B des rechteckförmigen Abschnittes der Eingriffsnocke größer als die Breite des im Querschnitt dreieckförmigen Stegfußes. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, dass die Breite B des rechteckförmigen Abschnittes mindestens 50% größer ist als die Breite des im Querschnitt dreieckförmigen Fugenfußes. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich jede Eingriffsnocke mit einer dem Fugenzentrum zugewandten Abstützfläche an einer Gegenfläche jeder Ausnehmung abstützt. Vorzugsweise sind die Abstützflächen Bestandteil des dreieckförmigen Abschnittes der Eingriffsnocken. Zweckmäßigerweise sind die Gegenflächen der Ausnehmungen entsprechend schräg ausgeführt, so dass die Abstützflächen formschlüssig an den Gegenflächen anliegen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen eine überraschend effektive Stabilisierung eines Plattenaggregates möglich ist. Auch bei langfristig höheren mechanischen Beanspruchungen der Platten durch Kraftfahrzeuge können unerwünschte relative Verschiebungen der Platten zueinander funktionssicher und wirksam vermieden werden. Bei höheren an den Platten angreifenden Druck- bzw. Zugkräften können die Platten mit Hilfe des erfindungsgemäßen Fugenelementes präzise in ihrer Position gehalten werden. Zugleich dient das erfindungsgemäße Fugenelement als Abstandshalter der Platten eines Plattenaggregates zueinander. Hervorzuheben ist, dass der erfindungsgemäße Erfolg mit verhältnismäßig einfachen und kostengünstigen Maßnahmen erzielt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der Ecke einer Platte eines erfindungsgemäßen Plattenaggregates mit funktionsgemäß angeordnetem kreuzförmigem Fugenelement,
  • 2 eine Unteransicht eines Plattenaggregates mit vier Platten und funktionsgemäß eingelegtem kreuzförmigem Fugenelement,
  • 3 einen Schnitt im Bereich einer Fuge zwischen zwei Platten und
  • 4 eine Draufsicht auf eine Platte für ein erfindungsgemäßes Plattenaggregat mit an einer Ecke funktionsgemäß angeordnetem kreuzförmigem Fugenelement.
  • Die Figuren zeigen die Komponenten eines erfindungsgemäßen Plattenaggregates, das insbesondere als Boden für ein Parkdeck geeignet ist. Der 2 ist entnehmbar, dass zumindest vier unter Ausbildung eines kreuzförmigen Fugenbereiches 1 aneinander angeordnete Platten 2 vorhanden sind und in diesem Fugenbereich 1 vier jeweils zwischen zwei Platten 2 vorgesehene Fugen 3 kreuzförmig aufeinander zulaufen. In den Fugenbereich 1 ist ein kreuzförmiges Fugenelement 4 mit vier in einem Fugenzentrum 5 miteinander verbundenen Fugenstegen 6 eingelegt. Jeder Fugensteg 6 ist in einer der zwischen zwei Platten 2 gebildeten Fuge 3 aufgenommen. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel schließen zwei benachbarte Fugenstege 6 einen Winkel α von 90° ein. Jeder Fugensteg 6 weist an seinem dem Fugenzentrum 5 abgewandten Ende eine Eingriffsnocke 7 auf. Eine solche Eingriffsnocke 7 bildet gleichsam seitliche Erweiterungen des zugeordneten Fugensteges 6. Insbesondere in der 2 ist erkennbar, dass eine Eingriffsnocke 7 eines Fugensteges in eine erste Ausnehmung 8 in der einen dem Fugensteg 6 zugeordneten Platte 2 eingreift sowie in eine zweite, der ersten Ausnehmung 8 gegenüberliegende Ausnehmung 8 der anderen dem Fugensteg 6 zugeordneten Platte 2 eingreift. In 2 ist ein Plattenaggregat mit lediglich vier Platten 2 dargestellt. Wie weiter unten noch erläutert wird, ist ein erfindungsgemäßes Plattenaggregat aber nicht auf vier Platten 2 beschränkt, sondern in den Eckbereichen dieser Platten 2 können weitere Platten 2 mit Hilfe von erfindungsgemäßen Fugenelementen 4 angeschlossen werden. Dazu wird auch auf die 4 verwiesen.
  • Vor allem der 3 ist entnehmbar, dass jeder Fugensteg 6 zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel einen im Querschnitt dreieckförmigen unteren Stegfuß 9 aufweist. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel sind die beiden diesem Fugensteg 6 zugeordneten Platten 2 in ihrem unteren Bereich jeweils mit einer Abschrägung 10 versehen. In 3 ist dargestellt, dass der im Querschnitt dreieckförmige Stegfuß 9 formschlüssig im Bereich der Abschrägungen 10 zwischen den beiden Platten 2 angeordnet ist bzw. aufgenommen wird. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel gemäß 3 hat der Querschnitt des Stegfußes 9 die Form eines rechtwinkligen Dreiecks. Die Abschrägungen 10 der Platten 2 liegen gleichsam auf den Schenkeln des Dreiecks auf. Weiterhin ist der 3 entnehmbar, dass ein im Vergleich zur maximalen Breite des im Querschnitt dreieckförmigen Stegfußes 9 schmalerer oberer Stegbereich 11 vorgesehen ist. Der schmale obere Stegbereich 11 schließt dabei unmittelbar an den Stegfuß 9 an. Fernerhin ist in der 3 dargestellt, dass sich der Stegfuß 9 bevorzugt über ein Drittel bzw. über etwa ein Drittel der Höhe h des Fugensteges 6 erstreckt. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Fugensteg 6 über weniger als die Hälfte der Höhe H der zugeordneten Fuge 3 zwischen den beiden Platten 2. Der Fugensteg 6 ist also im unteren Bereich der Fuge 3 angeordnet und der obere Bereich der Fugen 3 ist hier fugenstegfrei ausgebildet. Die Platten 2 für ein erfindungsgemäßes Plattenaggregat sind vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel quadratisch ausgebildet (siehe insbesondere 4). Jede Platte weist zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel an allen vier Ecken zwei Ausnehmungen 8 auf, wobei jeweils eine Ausnehmung 8 an jeder der beiden die jeweilige Ecke bildenden Seiten der Platte 2 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann diese Platte 2 (4) an jeder Ecke mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Fugenelementes 4 mit drei weiteren Platten 2 kombiniert werden. So bietet die Erfindung ein modulares System aus Platten 2 und Fugenelementen 4, mit dem eine Vielzahl von Platten 2 über die Fugenelemente 4 in den Eckbereichen kombiniert werden können. Die kleinste Einheit eines erfindungsgemäßen Plattenaggregates bildet insbesondere ein Plattenaggregat aus vier über ein Fugenelement 4 miteinander verbundenen Platten 2.
  • Im Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand a einer Ausnehmung 8 von der zugeordneten Ecke der Platte 2 etwa 5% der Seitenlänge l dieser Platte. Eine Eingriffsnocke 7 greift zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel über mehr als 90% der maximalen Tiefe t einer Ausnehmung 8 in diese Aus nehmung 8 ein. Die maximale Breite B einer Eingriffsnocke 7 beträgt bevorzugt und im Ausführungsbeispiel mindestens das 6-fache der Breite b des schmalen oberen Stegbereiches 11. In der 3 ist im Übrigen erkennbar, dass sich der schmale obere Stegbereich 11 vorzugsweise nach oben hin geringfügig verjüngt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Platten 2 des erfindungsgemäßen Plattenaggregates aus Beton bestehen. Fernerhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das kreuzförmige Fugenelement 4 aus einem Kunststoff besteht. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel weisen alle Fugenstege 6 eines Fugenelementes 4 die gleiche Länge, die gleiche Breite und die gleiche Form auf. Auch die Eingriffsnocken 7 der Fugenstege 6 weisen die gleiche Form und die gleiche Größe auf. Vor allem in den 1 und 2 ist erkennbar, dass eine Eingriffsnocke 7 zweckmäßigerweise einen in der Draufsicht dreieckförmigen Abschnitt 12 sowie einen daran anschließenden rechteckförmigen Abschnitt 13 aufweist. Der rechteckförmige Abschnitt 13 ist dabei außen angeordnet und der dreieckförmige Abschnitt 12 weist mit der Dreieckspitze zum Fugenzentrum 5 des Fugenelementes 4. Es ist weiterhin erkennbar, dass die Breite B des rechteckförmigen Abschnittes 13 größer ist als die Breite des im Querschnitt dreieckförmigen Stegfußes 9.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die Eingriffsnocken 7 jeweils mit einer dem Fugenzentrum 5 zugewandten Abstützfläche 14 an einer Gegenfläche 15 jeder Ausnehmung 8 abstützen. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die Abstützflächen 14 Bestandteil des dreieckförmigen Abschnittes 12 der Eingriffsnocken 7. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist die Gegenfläche 15 der Ausnehmungen 8 entsprechend schräg ausgeführt, so dass die Abstützfläche 14 formschlüssig an einer Gegenfläche 15 anliegt. – Die Ausnehmungen 8 sind im Übrigen bevorzugt und im Ausführungsbeispiel nach unten bzw. zum Untergrund hin offen ausgebildet, so dass die Eingriffsnocken 7 wie auch die Stegfüße 9 der Fugenstege 6 auf dem Untergrund aufliegen.

Claims (15)

  1. Plattenaggregat, insbesondere für Parkdecks, – mit zumindest drei unter Ausbildung eines Fugenbereichs (1) aneinander angeordneten Platten (2) in welchem Fugenbereich (1) zumindest drei jeweils zwischen zwei Platten (2) vorgesehene Fugen (3) aufeinander zulaufen, wobei in dem Fugenbereich (1) ein Fugenelement (4) mit zumindest drei in einem Fugenzentrum (5) miteinander verbundenen Fugenstegen (6) angeordnet ist, wobei jeder Fugensteg (6) in einer der zwischen zwei Platten (2) gebildeten Fuge (3) aufgenommen ist, wobei jeder Fugensteg (6) an einem Ende eine Eingriffsnocke (7) aufweist und wobei die Eingriffsnocke (7) in zumindest eine in zumindest einer Platte (2) vorgesehene Ausnehmung (8) eingreift.
  2. Plattenaggregat nach Anspruch 1, wobei zumindest vier unter Ausbildung des Fugenbereiches (1) aneinander angeordnete Platten (2) vorhanden sind, wobei in dem Fugenbereich (1) vier jeweils zwischen zwei Platten (2) vorgesehene Fugen (3) aufeinander zulaufen und wobei in dem Fugenbereich (1) ein Fugenelement (4) mit vier in dem Fugenzentrum (5) miteinander verbundenen Fugenstegen (6) angeordnet ist.
  3. Plattenaggregat nach Anspruch 2, wobei die vier Fugenstege (6) kreuzförmig angeordnet sind und wobei zwei benachbarte Fugenstege (6) einen Winkel α von 90° bzw. von etwa 90° einschließen.
  4. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Fugensteg (6) einen im Querschnitt dreieckförmigen unteren Stegfuß (9) aufweist und wobei die beiden diesem Fugensteg (6) zugeordneten Platten (2) in ihrem unteren Bereich jeweils eine Abschrägung (10) aufweisen, so dass der im Querschnitt dreieckförmigen Stegfuß (9) formschlüssig zwischen den beiden Platten (2) aufgenommen wird.
  5. Plattenaggregat nach Anspruch 4, wobei ein im Vergleich zur maximalen Breite des im Querschnitt dreieckförmigen Stegfußes (9) schmalerer oberer Stegbereich (11) vorgesehen ist.
  6. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei sich der im Querschnitt dreieckförmige Stegfuß (9) über 15 bis 45%, vorzugsweise über 20 bis 40% der Höhe h des Fugensteges (6) erstreckt.
  7. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich ein Fugensteg (6) über 15 bis 45%, bevorzugt über 20 bis 40% der Höhe H der zugeordneten Fuge (3) bzw. der beiden zugeordneten Platten (2) erstreckt und wobei der Fugensteg (6) im unteren Bereich der Fuge (3) angeordnet ist.
  8. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Eingriffsnocke (7) eines Fugensteges (6) in eine erste Ausnehmung (8) in der einen dem Fugensteg (6) zugeordneten Platte (2) eingreift sowie in eine zweite, der ersten Ausnehmung (8) gegenüberliegende Ausnehmung (8) der anderen dem Fugensteg (6) zugeordneten Platte (2) eingreift.
  9. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jede Platte (2) an zumindest einer Ecke, vorzugsweise an vier Ecken zwei Ausnehmungen (8) aufweist und zwar an jeder der beiden die jeweilige Ecke bildenden Seiten der Platte (2) eine Ausnehmung (8) aufweist.
  10. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Abstand a eine Ausnehmung (8) von der zugeordneten Ecke der Platte (2) 2 bis 8%, vorzugsweise 3 bis 7% und bevorzugt 4 bis 6% der zugeordneten Seitenlänge l der Platte (2) beträgt.
  11. Plattenaggregat nach Anspruch 10, wobei eine Eingriffsnocke (7) über zumindest 80%, vorzugsweise über zumindest 90% der maximalen Tiefe t einer Ausnehmung (8) in diese Ausnehmung (8) eingreift.
  12. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei die maximale Breite B einer Eingriffsnocke (7) mindestens das 4-fache, vorzugsweise mindestens das 5-fache und bevorzugt mindestens das 6-fache der Breite b des schmalen oberen Stegbereiches (11) des zugeordneten Fugensteges (6) beträgt.
  13. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei sich eine Eingriffsnocke (7) mit einer dem Fugenzentrum (5) zugewandten Abstützfläche (14) an einer dem Fugenzentrum (5) abgewandten Gegenfläche (15) einer Ausnehmung (8) abstützt.
  14. Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Fugenelement (4) aus einem Kunststoff besteht.
  15. Fugenelement für ein Plattenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Fugenelement (4) zumindest drei in einem Fugenzentrum (5) miteinander verbundene Fugenstege (6) aufweist und wobei an den dem Fugenzentrum (5) abgewandten Enden der Fugenstege (6) jeweils eine Eingriffsnocke (7) für den Eingriff in zumindest eine Ausnehmung (8) einer Platte (2) vorgesehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010061473A1 (de) * 2010-12-22 2012-06-28 Bte Stelcon Deutschland Gmbh Platte, Plattenaggregat und Verfahren zur Verlegung eines Plattenaggregates
EP2426290A3 (de) * 2010-08-17 2016-05-11 Drewex Sp.J. Adam, Czeslaw i Piotr Chojnowscy Anschlusselement zur Kombination von Bodenverlegungselementen, insbesondere Terrassenbodenelementen, und modularer Satz aus Bodenverlegungselementen
AT524503A1 (de) * 2020-12-14 2022-06-15 Michael Friedl Alfred Pflastersystem mit Fugenkreuzen mit Haken und Pflastersteinen

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