<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Zur Maschine gehören noch ein Deckelöffner und ein Deckelschliesser sowie ein Organ zum Einstossen der Spulen in die einzufädelnden Schiffchen. Diese Teile sind der Einfachheit halber auf der Zeichnung weggelassen. Alle diese angeführten, an und für sich bereits bekannten Organe erhalten ihre Bewegung von auf den Wellen 1 und 2 sitzenden Hubscheiben aus, von welchen jedoch nur die zur Bewegung des Einfädlers 9 sowie des Schiebers 6 dienenden Hubscheiben 12, 13, 14 bzw. 15 in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Von der auf der Welle 1 sitzenden Hubscheibe 12 aus erhält der Einfädler 9 die im wesentlichen längs dem Deckel eines einzufädelnden Schiffchens gerichteten Bewegungen und von den auf der Welle 2 sitzenden Hubscheiben 13 und 14 aus die auf und ab gehenden Bewegungen sowie die gegen den Schiffchendeckel hin und von demselben wegführenden Bewegungen. Zu diesem Zwecke liegt unter Wirkung einer Druckfeder gegen den Umfang der Scheibe 12 ein Hebel 16 mit einer Rolle an, welcher durch eine Stange 17 unter Vermittlung von Kugelgelenken mit dem Einfädler 9 verbunden ist. Der Einfädlerarm 9 ist um einen wagerechten Zapfen 18 schwingbar, der von einem Zwischenstück 19 getragen ist ; dieses selbst ist um einen zum Zapfen 18 unter rechtem Winkel liegenden Zapfen 20 schwingbar und durch Vermittlung eines.
Kugelgelenkes mit einer Stange 21 verbunden, die ihrerseits an einen auf der Welle 2, zwischen Scheibe 74 und einer Scheibe 22 geführten Schieber 23 angelenkt ist, der unter Wirkung einer Zugfeder 24 mit einer Rolle gegen den Umfang der Scheibe 14 anliegt. Der Zapfen 20 ist an einer Achse 23, unter rechtem Winkel zu derselben, befestigt. Diese Achse 25 trägt einen Arm 26, der unter Wirkung einer um die Achse gewickelten Torsionsfeder 27 mit einer Rolle von der Seite her gegen die Hubscheibe 13 anliegt. An der Scheibe 12 ist ein Hubnocken 28 abnehmbar befestigt.
Ferner ist an dem mit einer länglichen Durchbrechung 5' (Fig. 11 und 12) für den Durchtritt eines Schiffchendeckels beim Offenen und Schliessen desselben versehenen Deckel 5 des Schiffchenbettes, und zwar am oberen Längsrande der Durchbrechung, eine Zunge 29 befestigt, die mit ihrer Spitze über die Aussenseite des Deckels 5 vorragt (Fig. 1, 8 bis 13).
An den Schieber 6 mit Lager 7 greift ein Arm 30 mit Stift 31 an, der auf einer Achse 32 sitzt, welche einen unter Wirkung einer Torsionsfeder 33 mit einer Rolle gegen die Scheibe 75 von der Seite her anliegenden zweiten Arm 34 trägt. Es bezeichnet noch in den Fig. 3 bis 14 d den
EMI2.1
deckel, l das Loch in der Rchiffchenwand und f den Spulenfaden.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einfädelvorrichtung ist nun folgende :
Wenn Schiffchen mit zwei Schlitzen im Deckel gefüllt und deren Schlitze eingefädelt werden sollen, wie dies für die Fig. 1 bis 13 angenommen ist, so wird der Nocken 28 an der
EMI2.2
da 13 er mit der Spitze auf das Lager 7 des einwärtsbewegten Schiebers 6 zu liegen kommt, welcher den Schiffchendeckel in dieser zum Teil geschlossenen Stellung hält.
I) er Einfädler 9 hat unterdessen das Fadenende der in das Rchillchen gelegten Spule erfasst
EMI2.3
Während das Schiffchenbett nun stehen bleibt, führt der Einfädler die in Fig. 3 durch eine strich- punktierte PfeiDinie angedeutete Bewegung von links nach rechts aus, während welcher der Fäden f in den ersten Schlitz s eingeführt unter die Bremsfeder b gezogen und über die Zunge 29 weggezogen in die Stellung der Fig. 5 und 6 gebracht wird.
Jetzt bewegt sich der Einfädler 9 etwas gegen das Bett 4 vor (siehe strichpunktierte Stellung in Fig. 6) und bewegt sich alsdann wieder von rechts nach hnks gemäss dem Verlauf der in Fig. 5 angedeuteten strichpunktierten Pfeillinie zurück, wobei der Faden an der Zunge 29 hängen bleibt und durch deren Spitze gegen den zweiten Schlitz s" am Schiffchendeckel geleitet und durch den Einfädler alsdann in denselben eingeführt (sielie Stellung in Fig. 7 und 8).
Xun wird der Schieber 6 nach auswärts bewegt und dadurch der Schiffehendeckel d freigegeben. so dass er durch den DeckelschJiesser geschlossen werden kann (Fig. 9 und 10). Alsdann bewegt sich der Haken 10 durch das Loch l in der Schiffchenwand (Fig. 11) und der Einfädler 9 m die in Fig. 9 punktiert angedeutete Lage, wobei er den Faden ein wenig nach unten und gegen
EMI2.4
wärtsbewegung erfasst und durch das Loch l gezogen werden kann.
Hierauf wird das nunmehr eingefädelte Schiffchen durch den Deckel 5 freigegeben und fällt nach unten, während sich das Hett- zum Holen eines neuen Schiffchens unter die Rinne 3 zurückbewegt und der Einfädler 9 ebenfalls wieder zum Erfassen des Fadenendes einer neuen Spule in seine Ausgangsstelle zurückkehrt.
SoDen Schiffchen mit nur einem Schlitz im Schillchendeckel gefüllt und deren Schlitz
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
gezeigten Lage stehen, bis der Schit1chendeckel geschlossen und der Spulenfaden f vom Haken 10 durch das Loch l in der Sohiffchenwand herausgezogen ist, worauf er nach Freigabe des fertig eingefädelten Schiffchens ebenfalls in seine Ausgangslage zum Erfassen des Fadenendes einer neuen Spule zurückkehrt.
Durch Befestigen des Hubnockens 28 auf der Scheibe 12 wird also erzielt, dass (zum Einfädeln von Schiffchen mit zwei Schlitzen im Schiffchendeckel) der Einfädler eine Hin-und Herbewegung mehr längs dem Schiffehendeckel ausführt, als wenn die Hubscheibe 12 zum Einfädeln von Schiffchen mit nur einem Schlitz im Deckel ohne Nocken auf den Einfädler einwirkt.
EMI3.1